Zitat von
Grom
Oschlies ist einen Dreck neutral, habe fast alle seine Artikel der letzten Jahre gelesen, dieser Yugonostalgiker und Altsozialist hat bis heute den Zerfall Yugoslaviens und des Sozialismus nicht verschmerzt, leugnet Kriegsverbrechen oder verharmlost diese auf skandalöse Weise, vom zweiten Weltkrieg bis zum Jugoslavienkrieg und ist lediglich bei den Serben und Sozialisten sehr beliebt, da er als fast einziger "Pseodo-Experte" weit und breit diese nur in der Opferrolle sieht, die Kriegsschuld entgegen fast allen bisherigen erkentnissen ausschliesslich bei den Slovenen, Kroaten und Bosniern sieht, sowie "äußeren Mächten" wie Deutschland, Vatikan und den USA, welche angeblich den Zerfall vorangetrieben und gefördert haben, erwähnt aber gleichzeitig mit keinem Wort das z.B. in Slovenien und Kroatien in den erstmals 1991 freien und demokratischen Wahlen beide Länder mit rd. 95% der Stimmen für die Unabhängigkeit gestimmt haben und es die Serben und Milosevic waren, die eine Konföderation anblehnten und mit Gewalt versuchten den Zerfall zu verhindern, was erst recht zum Krieg führte.
Im Eurasischen Magazin gibt es einige gute Berichte und Analysen diverser Gastschreiber, jedoch sind viele sehr einseitig, stark Linkslastig und vor allem Oschlies kann man als neutralen völlig vergessen, gegen den laufen sogar einige Anzeigen wegen Belidigung, Diffamierung, Leugnung von Völkermord und von Kriegsverbrechen, was dazu führte das er seit Monaten nix mehr schreiben darf.
Den Zobel-Artickel hab ich auch gelesen, etwas plump und undiplomatisch, aber dennoch zu weiten Teilen richtig was dort über die Lage in Serbien gesagt wird und diese ist leider nun mal nicht sehr rosig, auch wenns seit Jahren erfreulicher wiese Bergauf geht, wenn auch langsam, war selbst mehrmals in Belgrad und kenne viele Leute dort und habe oft über die Geschichte und aktuelle Situation mit diesen gesprochen.
Hauptproblem Serbiens sind die Radikalen und das nicht verwundene Kriegstrauma aller vier verlorenen Kriege (SLO, HR, BiH, Kosovo) im ex. Yugoslavien und das die Radikalen, in deren Parteiprogram immer noch er Traum von Grosserbien propagiert wird, deren Präsident (Seselj) in Den Haag auf seine Verurteilung wegen Kriegsverbrechen wartet und deren Vize Nikolic vor kurzem sagte: Solange ich lebe werde ich für die Idee Grosserbiens kämpfen.
Das spricht Bände, noch dazu da diese Partei (SRS) die mit Abstand stärkste Kraft in Serbien ist mit über 35% der Stimmen bei den letzten Wahlen.
Wenn durch Serbien kein Ruck geht, man sich mit de Verlust des Kosovos nicht abfindet und Reformer und Kriminalitätsbekämpfer wie Djindjic einfach per Sniper erledigt werden, dann sieht es nicht gut aus für eine bessere und freidlichere Zukunft Serbiens aus.