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Thema: "Rückzug aus Afghanistan wäre Gesichtsverlust"

  1. #11
    GESPERRT
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    Standard AW: "Rückzug aus Afghanistan wäre Gesichtsverlust"

    Der Agressor dort ist der sog. "Westen", noch nicht geschnallt? Da gibt nichts zu "gewinnen", nur zu "verlieren"!

  2. #12
    Lügenpressegegner Benutzerbild von Quo vadis
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    Standard AW: "Rückzug aus Afghanistan wäre Gesichtsverlust"

    Zitat Zitat von Kaiser Beitrag anzeigen
    Auf einen nowendigen Rückzug wegen eines angeblichen Gesichtsverlustes zu verzichten, bedeutet für die Zukunft nur mehr Verluste und einen noch größeren Gesichtsverlust, wenn der Rückzug unvermeidlich wird.

    Viele der größten Niederlagen der deutschen Militärgeschichte waren das Produkt eines solchen vermeiden Wollens eines "Gesichtsverlustes". Man denke nur an Stalingrad.

    Wenn Gesichtsverlust das einzige ist, was gegen einen Rückzug spricht, dann zeigt das nur, dass der Rückzug aus militärischer Vernunft schon längst hätte vollzogen werden müssen. GEwinnen wird man in Afghanistan ohnehin nicht, denn das setzt hundertausende von Soldaten voraus. Wer will die stellen? Richtig, niemand.
    tja Kaiser-- da kannste mal sehen---die bunten "Gesicht-Zeiger" können nur Töne spucken wenn es gegen die nationale Opposition geht.Als Bello für Fremdinteressen zeigt sich allerdings nur das teigige Betroffenheitsgesicht von Herrn Jung, wenn er wieder mal Verluste der BW einräumen muß.:nido:
    "Um zu lernen, wer über dich herrscht, finde einfach heraus, wen du nicht kritisieren darfst."Voltaire (1694-1778

  3. #13
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    Standard AW: "Rückzug aus Afghanistan wäre Gesichtsverlust"

    So, also lieber nicht einmischen, dann wird schon keiner den Agressor spielen, meinst du?
    Es ergibt keinen Sinn, sich in die Geschehnisse am Hindukusch einzumischen.
    Solange westliche Truppen da präsent sind, solange haben die Gegner ein Feindbild und den Ansporn, zu kämpfen. Und jetzt rate mal, wer den längeren Atem haben wird. Denk fünf, zehn Jahre weiter. Wieviele westliche Soldaten siehst du da vor deinem geistigen Auge noch durch die afghanische Geröllwüste zuckeln?

    Die Taliban sind so rückwärtsgewandt und radikal, so abstoßend und umenschlich, daß sich diese kulturelle Wirrung früher oder später von selbst auswächst. Irgendwann haben die Afghanen die Schnauze voll von Repression und Hunger und jagen sie zum Teufel. Selbst wenn das noch 10 Jahre dauern würde, was interessiert mich das??

    Und meinst du nicht, dass man aus der Geschichte eher andere, genau genommen völlig gegenteilige Lehren ziehen muss?
    Aus der Geschichte ziehe ich die Lehre, daß im Stammesstaat Afghanistan nichts zu gewinnen ist.
    Es reicht auch, wenn man zwischendurch mal nachdenkt. Da passt nichts zusammen: Taliban bekämpfen, den geschätzten Wahabitenstaat Saudi-Arabien (Finanzströme für Dhijadis und Extremisten) an allen Ecken und Enden hofieren, Pakistan als Taliban-Nachschublieferant außen vor lassen, kurzum - am Hindukusch haben wir nichts verloren.

    Gruß,

    The Dude

  4. #14
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    Standard AW: "Rückzug aus Afghanistan wäre Gesichtsverlust"

    Zitat Zitat von Fritz Fullriede Beitrag anzeigen
    Der Agressor dort ist der sog. "Westen", noch nicht geschnallt? Da gibt nichts zu "gewinnen", nur zu "verlieren"!
    Es gibt weit mehr zu verlieren als das Gesicht.

  5. #15
    Legendärer Antiker Vogel Benutzerbild von leuchtender Phönix
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    Standard AW: "Rückzug aus Afghanistan wäre Gesichtsverlust"

    Zitat Zitat von The Dude Beitrag anzeigen
    Es ergibt keinen Sinn, sich in die Geschehnisse am Hindukusch einzumischen.
    Solange westliche Truppen da präsent sind, solange haben die Gegner ein Feindbild und den Ansporn, zu kämpfen. Und jetzt rate mal, wer den längeren Atem haben wird. Denk fünf, zehn Jahre weiter. Wieviele westliche Soldaten siehst du da vor deinem geistigen Auge noch durch die afghanische Geröllwüste zuckeln?

    Die Taliban sind so rückwärtsgewandt und radikal, so abstoßend und umenschlich, daß sich diese kulturelle Wirrung früher oder später von selbst auswächst. Irgendwann haben die Afghanen die Schnauze voll von Repression und Hunger und jagen sie zum Teufel. Selbst wenn das noch 10 Jahre dauern würde, was interessiert mich das??



    Aus der Geschichte ziehe ich die Lehre, daß im Stammesstaat Afghanistan nichts zu gewinnen ist.
    Es reicht auch, wenn man zwischendurch mal nachdenkt. Da passt nichts zusammen: Taliban bekämpfen, den geschätzten Wahabitenstaat Saudi-Arabien (Finanzströme für Dhijadis und Extremisten) an allen Ecken und Enden hofieren, Pakistan als Taliban-Nachschublieferant außen vor lassen, kurzum - am Hindukusch haben wir nichts verloren.

    Gruß,

    The Dude
    Sehe ich auch so. Ich hatte es schon in einigen Strängen gesagt, tu es aber gerne noch einmal. Solchen Gruppierungen kann man sich nicht mit militärischer Macht entledigen.

  6. #16
    Mitglied Benutzerbild von Iblis
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    Standard AW: "Rückzug aus Afghanistan wäre Gesichtsverlust"

    Zitat Zitat von leuchtender Phönix Beitrag anzeigen
    Sehe ich auch so. Ich hatte es schon in einigen Strängen gesagt, tu es aber gerne noch einmal. Solchen Gruppierungen kann man sich nicht mit militärischer Macht entledigen.
    Um Afghanen zu bekämpfen braucht man Afghanen bzw. Tadschiken, Pakistaner etc.

  7. #17
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    Standard AW: "Rückzug aus Afghanistan wäre Gesichtsverlust"

    Man muß sich doch nur mal das afghanische Parlament anschauen. Das ist eine illustre Versammlung. Neben Drogenbaronen und Massenmördern wie General Dostum sind dort auch Exilanten vertreten, wie z.B. ein ehemaliger Grüner Stadtverordneter aus Aachen und viele weitere "Volksvertreter", die mit dem afghanischen Volk nicht mehr allzuviel gemein haben.

    Sobald die fremden Besatzer weg sind, sind die (bis auf Dostum) auch weg. Es mag noch Jahrzehnte dauern. Unsere Regierung mag noch Milliarden deutscher Steuergelder dort sinnlos verpulvern. Die frermden Besatzer mögen noch hunderte oder Tausende Leichensäcke und Kriegskrüppel ausfliegen, am Ende fliegen sie doch aus dem Land. Denn die Afghanen dulden keine Besatzer.

  8. #18
    Mitglied Benutzerbild von Iblis
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    Standard AW: "Rückzug aus Afghanistan wäre Gesichtsverlust"

    Zitat Zitat von Drosselbart Beitrag anzeigen
    Man muß sich doch nur mal das afghanische Parlament anschauen. Das ist eine illustre Versammlung. Neben Drogenbaronen und Massenmördern wie General Dostum sind dort auch Exilanten vertreten, wie z.B. ein ehemaliger Grüner Stadtverordneter aus Aachen und viele weitere "Volksvertreter", die mit dem afghanischen Volk nicht mehr allzuviel gemein haben.

    Sobald die fremden Besatzer weg sind, sind die (bis auf Dostum) auch weg. Es mag noch Jahrzehnte dauern. Unsere Regierung mag noch Milliarden deutscher Steuergelder dort sinnlos verpulvern. Die frermden Besatzer mögen noch hunderte oder Tausende Leichensäcke und Kriegskrüppel ausfliegen, am Ende fliegen sie doch aus dem Land. Denn die Afghanen dulden keine Besatzer.
    Dem habe ich nichts hinzuzufügen... :thanx:

  9. #19
    Bereut nichts Benutzerbild von Kaiser
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    Standard AW: "Rückzug aus Afghanistan wäre Gesichtsverlust"

    Zitat Zitat von Drosselbart Beitrag anzeigen
    Man muß sich doch nur mal das afghanische Parlament anschauen. Das ist eine illustre Versammlung. Neben Drogenbaronen und Massenmördern wie General Dostum sind dort auch Exilanten vertreten, wie z.B. ein ehemaliger Grüner Stadtverordneter aus Aachen und viele weitere "Volksvertreter", die mit dem afghanischen Volk nicht mehr allzuviel gemein haben.
    Auch sollte man nicht vergessen, dass eine der ersten Verordnungen der so. Loya Dschirga die Wiedereinführung der Scharia war...

    Siegen heißt Leben

  10. #20
    Balkan Spezialist Benutzerbild von navy
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    Standard AW: "Rückzug aus Afghanistan wäre Gesichtsverlust"

    Zitat Zitat von Der Sheriff Beitrag anzeigen
    Der BND-Präsident warnt trotz des tödlichen Anschlags vor zwei Wochen vor einem Abzug der Bundeswehr aus dem Land. Das wäre ein Motivationsgewinn für die Taliban und al-Qaida, sagt er im Gespräch mit WELT ONLINE. Zugleich sieht er Deutschland als potenzielles Anschlagsziel.
    ]
    Natürlich ein Welt Artikel, die sowieso nur Murks bringen und CIA Propaganda!

    Kurz gesagt, werden die immer neuen Begründungen obkurser.

    Hier geht es um Milliarden, welche sinnlos für einen Faschisten Krieg und Besetzung zum Teufel raus geworden werden.

    Und die Politiker verlieren ihre Glaubwürdigkeit, denn darum geht, das diese Pyschopaten, immer mit neuen Begründungen kriminelle Politik verkaufen.
    Die Selbstverwaltungsstrukturen, die die NATO im Kosovo wachsen ließ, kritisierte eine als „Verschlusssache“ eingestufte Studie des Instituts für Europäische Politik (IEP) 2007 als „fest in der Hand der Organisierten Kriminalität“, die „weitgehende Kontrolle über den Regierungsapparat“

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