31. Mai 2007:
Giordano nimmt Gaskammer-Äußerung zurück!
Nur wenige Stunden nach Eingang des Antrages auf Erlaß einer einstweiligen Verfügung beim Landgericht Köln hat Ralph Giordano klein beigegeben und seine umstrittene „Gaskammer“-Äußerung gegen die Bürgerbewegung pro Köln zurückgenommen! Im Auftrag seines Mandaten teilte der Giordano-Anwalt wörtlich mit: „Namens meines Mandanten erkläre ich, daß dieser die Behauptung 'Pro Köln würde mich am liebsten in eine Gaskammer stecken, wenn sie könnte, wie sie wollte' nicht mehr wiederholen wird.“
Dazu erklärt der pro-Köln-Vorsitzende Markus Beisicht:
„Lieber spät als nie – doch muß man schon feststellen, daß Giordano erst im letzten Moment auf juristischen Druck reagiert hat. Die Reue kam spät und nicht von Herzen. Zudem weigert sich Giordano, die fälligen Anwaltskosten zu bezahlen, so daß der Rechtsstreit wohl seine Fortsetzung finden wird. Wir hoffen, daß die leidige Auseinandersetzung trotzdem alsbald beendet werden kann, und können nur noch mal betonen, daß Giordanos mutige Stellungnahme in der Kölner Moschee-Debatte für uns sehr hilfreich war. Ungeachtet aller Differenzen sehen wir in dem Publizisten Giordano eine wirkliche Galionsfigur im Kampf gegen Islamismus, Parallelgesellschaften und Großmoscheebauten.“
Egal, wie man zu Pro Köln steht, diese Äußerung war nicht in Ordnung.