Die Linken bezeichnen für ihr Leben gern politische Gegner als Nazis bzw. stellen diese in die Rechtsextremismus-Ecke. Das können dann auch mal gemäßigt rechte Demokraten sein, die absolut gar nichts mit Hitler, dem Nationalsozialismus, etc. am Hut haben.
Aber warum sollte man nicht mal die Linken mit der Nazi-Keule bearbeiten? Immerhin schaffen es die Linken sogar Judenfreunde (UIfkotte) oder auch Juden selbst (Giordano) in die Nazi/Rechtsextremisten-Ecke zu stellen. Dann kann man das mit den "Israel-kritischen" und "anti-zionistischen" Linken auch mal machen. Dass es Überschneidungen zwischen den Linken und den Nazis gibt, zeigen die dazu passenden Links:
Braun-Rote Kungelei
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WASG-Bundesvorstandsmitglied wechselt zur NPD
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[Links nur für registrierte Nutzer]Und immer lockt die NPD
Der Vorfall ruft in der WASG ungute Erinnerungen wach. Im vergangenen Sommer hatte es bereits Wirbel um rechtspopulistische Äußerungen des Zugpferds Oskar Lafontaine gegeben. Der frühere SPD-Chef hatte auf einer Wahlkampfveranstaltung gesagt, "Fremdarbeiter" würden deutschen Familienvätern die Arbeitsplätze wegnehmen. Ihm war daraufhin vorgeworfen worden, am rechten Rand zu fischen - einen Vorwurf, den Lafontaine wütend zurückwies.
Es ist kein Zufall, dass Wagner sozialpolitischer Berater der NPD-Landtagsfraktion in Sachsen werden soll. Gerade auf diesem Feld schlagen WASG und NPD ähnliche Töne an. Beide nutzten die Montagsdemos gegen Hartz IV zur Mobilisierung ihrer Anhänger. Bei Wahlen buhlen sie um dieselbe Klientel der Globalisierungsverlierer und Protestwähler.
[Links nur für registrierte Nutzer]Selbst liberale Parteien wie FDP und die Grünen und eine, ihrem eigenen Selbstverständnis nach, linke
Partei wie die Linke / PDS und die WASG haben einen hohen Anteil
an Wählern mit ausländerfeindlichen Einstellungen unter ihrer Wählerschaft.
Die Grünen fallen mit ihrem relativ hohen Anteil an antisemitischen
Wählern auf.
[Links nur für registrierte Nutzer]Wie tief sitzt der linke Antisemitismus?
Linke Lebenslüge
Die Anfälligkeit für Antisemitismus im eigenen Lager muss für aufrechte Linke ein Skandalon bleiben. Das Faktum steht quer zum Selbstverständnis, wonach Anhänger egalitärer Positionen nicht zugleich Rassisten sein können. So gern man, im vollen Bewusstsein der rufmörderischen Qualitäten, an der gegenwärtigen Inflationierung des Antisemitismusvorwurfs mitwirkt, so leicht wähnt man sich dabei auf der sicheren Seite. Daran hat auch die zuletzt kräftig gewachsene Forschungsliteratur wenig geändert. In den Studien etwa von Martin Kloke (Ethik- Redaktor in einem Schulbuchverlag), Thomas Haury (Soziologe) oder Philipp Gessler (Journalist) wird abgerechnet: mit dem zwischen «Scham und Wahn» schwankenden Verhältnis der deutschen Linken zu Israel, mit der Verfolgung von Juden in der DDR sowie den antisemitischen Gehalten eines Marxismus-Leninismus deutscher Prägung und endlich gar mit dem Antizionismus der Globalisierungskritiker von heute. Dennoch hat man den Eindruck, als hätte die Öffentlichkeit die Botschaften dieser und anderer Bücher noch nicht registriert.
In Großbritannien und im übrigen Europa breitet sich ein neuer Antisemitismus aus - unter jungen Muslimen und in linksliberalen Kreisen.
Seit Islamisten und nicht Rechtsextremisten Hatz auf Juden machen und Terroranschläge gegen sie verüben, hält sich die Aufregung in Grenzen. (…) Der klassische Antisemitismus von rechts, schmuddlig und rassistisch, spielt in Europa nur noch eine untergeordnete Rolle. (…) Doch zugleich nimmt quer durch Europa ein Antisemitismus zu, der aus neuen Quellen gespeist wird. Einmal reflektiert sich darin die stetig wachsende Zahl muslimischer Einwanderer. Zum anderen entspringt der neue Antisemitismus einer veränderten Einstellung des linken und linksliberalen Milieus. Man bedient sich neuer Begriffe, um diesen Trend zu erfassen. In Großbritannien wird seit einiger Zeit von „Judaophobie“ gesprochen, ein unscharfer Begriff, in dem „Antizionismus“, die Verdammung der Palästinapolitik Israels und ein generelles Gefühl der Antipathie gegen Juden zusammenfließen. Oder man spricht vom „neuen“, vom „linken Antisemitismus“, der vielleicht besser „Antizionismus“ genannt werden sollte. (…) Aus radikaler linker Perspektive war also schon die Gründung Israels ein Sündenfall. Je klarer sich herauskristallisierte, dass der jüdische Staat seine Interessen ruppig, notfalls auch mit kriegerischen Mittel verfolgte, desto mehr wuchs die Abneigung. Die enge Verbindung Israels mit der „imperialistischen“, kapitalistischen Supermacht USA stellt für die Linke den zweiten Sündenfall dar.[Links nur für registrierte Nutzer]Sie werfen der Linken nicht nur Antiamerikanismus vor, sondern auch Antisemitismus. Das ist sehr hart, oder nicht?
COHEN: Die Hamas-Charta liest sich wie ein original Nazi-Manifest. Wenn die Linke dazu nichts zu sagen hat und stattdessen Israel-Boykotte organisiert, dann überschreitet sie die Grenze zum Antisemitismus.
Bevor jemand meint, der Titel wäre schlecht gewählt: Man muss sich vor Augen halten, dass selbst Juden und Judenfreunde von den Linken in die Nazi/Rechtsextremismus-Ecke gestellt werden. Im Gegensatz dazu ist der Thread-Titel relativ harmlos.
Die Frage bleibt:
Sind (viele) Linke Nazis? Oder zumindest Judenhasser?