jürgen meyer und klopperhorst brachten mich auf die idee, diesen strang hier zu eröffnen. er sprach in einem anderen strang darüber, man solle konflikte möglichst ausdiskutieren, statt sie mit gewalt zu lösen.
dagegen spricht zunächst erstmal gar nichts, ist sogar sehr angenehm.
also habe ich mal in meine büchersammlung geschaut, wer da eine passende theorie parat haben könnte. das grüne buch von suhrkamp stach mir da ins auge
dieter senghaas' "
zum irdischen frieden" passen hervorragend. kern dieses konzeptes ist das begräbnis des leitspruches "si vis pacem, para bellum".
senghaas schlägt daher "si vis pacem, para pacem" vor,
denn imperiales machtstreben, machtbessenheit und expansionismus, rüstungskonkurrenz, politische diskriminierung und mißachtung von menschenrechten, ökonomische ausbeutung bzw. disparitäten und damit verbundene chancenungleichheiten, machtpolitisch verankerte autistische orientierungen und feinbildprojektion prägen die alte, nach senghaas überkommene zeit;
sein vorschlag, die para pacem-maxime,
ist differenziert und breit angelegt, da sie in der breite solcher und ähnlicher problemlagen den ausgangspunkt der friedensgefährdung erkennt: sie ist ursachenorientiert und auf die beseitigung socher produktionsstätten des unfriedens ausgerichtet. [...] mit bemühungen um assoziativ ausgerichtete friedensfördernde innergesellschaftliche udn zwischenstaatliche strukturen wird zu erreichen versucht, derartige gewaltpotentiale möglichst nicht entstehen zu lassen - wohl wissend, daß in einer sich ständig im umbruch befindlichen welt dieses ziel nicht immer optimal realisierbar sein wird, [...].so schreibt er auf seite 21, 1. auflage 2004.
das hexagon:
die einzelnen punkte könnt ihr euch selbst "ergooglen".
nachdem ihr euch darüber informiert habt, habt ihr sicherlich ein meinung