Im Frühsozialismus gibt es noch Kapital und somit auch Kapitalverkehr. Erst auf einer höheren wirtschaftlichen Entwicklungsstufe der Produktivität (also heute) kann das Kapital abgeschafft werden.
Der Verkehr an Investitionsmitteln (ist nicht = Kapital) wird natürlich immer zunehmen, da die weltweite Arbeitsteilung immer weiter verstärkt wird. Eine Spezialisierung von Regionen ist genauso sinnvoll wie die Spezialisierung von Betrieben.
Man wird an jedem Standort die Güter herstellen, die dort am günstigsten produzierbar sind.
Oder soll man in Zukunft deutsche Bananen kaufen? Die EU-Banane gibt es ja leider schon, was nicht heisst, dass der Kapitalismus noch Verrückteres erschaffen kann.
Und das Geldwesen will eigentlich fast niemand abschaffen: das Kapital wird abgeschafft; nicht das Geld als Verrechnungseinheit, Zahlungsmittel und Wertaufbewahrungsmittel. Alle knappen Güter müssen bepreist werden und zwar mit ihren variablen Kosten, solange die Bepreisung billiger ist als die kostenlose Abgabe.
Viele Produkte, die keine oder marginale variable Kosten verursachen, werden kostenlos abgegeben (Informationen, Software, Filme, Entwicklungsleistungen.....)