Gedanken zum Zionismus
Folgende Gedanken zum Zionismus stelle ich zur Diskussion. Sie sind mir von einem Freund zugeschickt worden, der zur Zeit ein Buch darüber schreibt. Wer Interesse an dem Buch hat, meldet sich bitte per PN bei mir. Es wird ein für rechte Kreise durchaus revolutionäres Buch.
-------------------------------
1) Der Zionismus ist aus unserer Perspektive doch eigentlich grundsätzlich unterstützenswert. Die Zionisten wollen ja nur das, was andere auch längst haben, ein Heimatland. Ein Teil der Zionisten (Realzionisten) ist jedenfalls auf dieses Ziel beschränkt, während die Symbolzionisten unter Zion die Welt als ganzes verstehen und eine theologische Weltherrschaft anstreben (so wie die Katholische Kirche oder der Islam eine theologische Weltherrschaft geltend machen). Die Behandlung der Palästinenser ist ganz sicher nicht korrekt, aber das spricht nicht grundsätzlich gegen den Zionismus als Idee und außerdem agieren die Palästinenser mit ihren Anschlägen auch bösartig gegen Zivilisten. Im Nahostkonflikt wird niemand geschont.
2) Letztlich haben Deutsche und Juden zwei starke Gemeinsamkeiten, nämlich a) daß sie gehasst werden, weil sie unverhältnismäßig erfolgreich sind. Und b) daß Juden und Deutsche seit Jahrhunderten in sich zersplittert sind. Wie übrigens Nahum Goldmann (früher Präsident des jüdischen Weltkongresses) geschrieben hat, hat keine Kultur so stark auf das moderne Judentum eingewirkt wie die Deutsche Kultur. Ein Großteil der neueren jüdischen Kultur existiert ja im Original in deutscher Sprache (wie die Schriften von Goldmann).
3) Es stimmt nicht, dass die USA jüdisch kontrolliert sind. Dieser Mythos ist nämlich ganz gezielt aufgebracht worden, um von den tatsächlichen Zusammenhängen abzulenken. Prof. Sutton (Stanford) schreibt: "Die Hartnäckigkeit, mit der der jüdische Verschwörungsmythos vorangetrieben wurde, läßt gut eine bewußte Anordnung [!] vermuten, um die Aufmerksamkeit von den wirklichen Sachverhalten und wirklichen Ursachen abzulenken..." (Sutton, Antony: Wall Street and the Bolshevik Revolution, New Rochelle 1974) Die amerikanischen Juden sind eben innerhalb des protestantischen Establishments (Domhoff, William; Zweigenhaft, Richard: Jews in the Protestant establishment, New York 1982) und nicht umgekehrt, so wie es in einigen rechten Organen zu lesen ist.
4) Es stimmt aber, dass es in den USA eine sehr starke jüdische Lobby gibt (Goldberg, Jonathan: Jewish power: inside the American Jewish establishment, Reading 1996). Diese erstreckt sich v.a. auf den Mediensektor, wo die ihre Heimsparte haben. Max Frankel, der ehemalige Chefredakteur der New York Times berichtet, er sei befriedigt gewesen, daß die "wildesten Alpträume der Antisemiten" wahr geworden waren und Juden einen unverhältnismäßigen Einfluß in den Universitäten und Medien der USA bekommen hatten. Im Hinterzimmer der New York Times sei gelegentlich bei einem Wodka darüber gesprochen worden, daß nicht nur die Chefredakteur, sondern quasi alle wichtigen Redakteure der New York Times Juden seien. Heute leide die New York Times aber nicht mehr unter dem Wunsch, ihre Wurzeln zu bestreiten (Frankel, Max: The times of my life and my life with the Times, Norwalk 1999).
5) Es stimmt, daß seit vielen Jahrzehnten an einer Weltregierung bzw. One World gearbeitet wird. Der Großbankier David Rockefeller schreibt in seinen Memoiren: "Some believe we are part of a secret cabal working against the best interests of the United States, characterizing my family and me as internationalists and of conspiring with others around the world to build a more integrated global political and economic structure one world, if you will. If that's the charge, I stand guilty, and I am proud of it" (Rockefeller, David: Memoirs, New York 2002)
6) Die eigentlichen Ursachen der heutigen Erscheinungen lassen sich bis 1688 zurückverfolgen, als in England die Monarchie durch eine Geldoligarchie abgelöst wurde (sog. 'Glorius Revolution'). Vermittels der Freimaurerlogen (nach dem neuen englischen System vom 1717, denn diese Mysterienverbände gab es ja schon in der Antike), haben diese dann andere Staaten nach und nach unterwandert und sich dieses koloniale Satellitensystem geschaffen (Gleichgewichtspolitik). Senator Dominique Delahaye sagte im französischen Senat am 11. April 1906 dazu: "Ich fürchte, daß unsere okkulte Politik der englischen Gefolgschaft leistet, denn England strebt nach der Weltherrschaft und hat dazu zwei Wege: das Meer und die Geheimen Gesellschaften..." "The FreemasonŽs Chronicle" (London): "Die Größe Britanniens ist das Werk der Freimaurerei" (The FreemasonŽs Chronicle 1902, S. 319 ff.)
7) Obelisk, Kapitol, Weißes Haus usw. geben eine Bedeutung ab und stehen da keineswegs zufällig so angeordnet. Zentrale Bedeutung dabei haben diese Obelisken, die es nicht nur in Washington, sondern z.B. auch in London gibt (Tompkins, Peter: The magic of obelisks, New York 1981). Es gibt sehr viel Literatur über den Orden, aber die ist idR wesentlich schlechter als das ordenseigene Material, auf das ich mich v.a. stütze. Die bisherige Abwehrliteratur ist nicht fundiert und "Marke" Esoterik u.v.a. blendet die bisherige Abwehrlitertaur völlig die positiven Seiten und Erfolge des Ordens aus und wird dem Orden damit nicht gerecht. Wie der Hochgradfreimaurer Alfred Wulf hervorhebt bildet die Freimaurerei einen wichtigen kulturellen Rückwärtskanal bis in die Antike: "Die moderne Freimaurerei bildet, wie schon wiederholt betont, den Kanal, durch den die geheimnisvollen Lehren der alten Völker der Antike, unter ihnen auch die des Christentums, sich in die Gegenwart ergießen" (Wulf, Alfred: Geheimbünde in alter und neuerer Zeit: Band 1., Steinmetzbrauch, - Geist und -Zeichen als Ausgangspunkte freimaurerischer Formen: Religiöse Mysterienbünde in der Antike, Villingen 1959)
8) Die bisherige Abwehrliteratur wird dem Orden auch deshalb nicht gerecht, weil ein Teil des Ordens vom politischen Teil unabhängig ist und auch sehr unterschiedliche konkurrierende Riten und Systeme existieren. So ist z.B. die französische Freimaurerei strikt atheistisch, während das angelsächsische System (das fast überall und auch in Deutschland vorherrschend ist) deistisch ist (also einen diffusen Gottglauben vertritt). Deshalb und auch nur deshalb agiert Frankreich eben hin und wieder unabhängig vom westlichen Block und hat immerhin eine eigene Kultur- und Sprachpolitik.
9) Das ist wie mit den multinationalen Großkonzernen, denn während die nach außen eine Front gegen Mittelstand und Unterschicht bilden, bekämpfen sie sich im Rahmen ihrer Absprachen ja durchaus untereinander: "Außerdem bekämpfen sich die Monopole auch untereinander, wenn auch im Rahmen ihrer Absprachen" (Wetter, Gustav: Sowjetideologie heute 1: Dialektischer und historischer Materialismus, Frankfurt 1962) Genauso bekämpfen sich eben die Freimaurerorden im Rahmen ihrer Absprachen untereinander. Das Buch von Professor Wetter ist eine kritische Generalabrechnung mit der marxistischen Ideologie, der dieser aber in einigen zentralen Punkten hohen Respekt zollt und zustimmt. Das Buch von Professor Wetter ist eine wichtige Grundlage meiner in Entstehung begriffenen Broschüre, v.a. stütze ich mich aber auf freimütige Eigenaussagen von Top-Bankern, Hochgradfreimaurern etc.. So schreibt der Freimaurer Calergi in einem seiner Hefte u.a.: "Heute ist die Demokratie Fassade der Plutokratie: Weil die Völker nackte Plutokratie nicht dulden würden, wird ihnen die nominelle Macht überlassen, während die faktische Macht in den Händen der Plutokraten ruht. In republikanischen wie in monarchischen Demokratien sind die Staatsmänner Marionetten, die Kapitalisten Drahtzieher: sie diktieren die Richtlinien der Politik, sie beherrschen durch Ankauf der öffentlichen Meinung die Wähler, durch geschäftliche und gesellschaftliche Beziehungen die Minister..." (Coudenhove-Kalergi, Richard: Adel, Leipzig 1922)
10) Diese These einer ziemlich umfassenden Kabale wie sie der Beteiligte Rockefeller stolz geltend macht (s.o.) - wird in meiner Broschüre eindeutig festgezurrt und die Auswirkungen wie Multikulti aufgezeigt. Die bisherigen Bücher darüber sind schlecht, weil eben kein hinreichender Rechercheaufwand betrieben wurde. Außerdem stimmt meine Version im Gegensatz zu den anderen sehr weitgehend mit der offiziellen Version überein. Ich beziehe mich hauptsächlich auf anerkannte Lexika und Zeitungen, während die sonstige Literatur zum Thema One World sich v.a. auf sich selbst bezieht. Im offiziellen dtv-Weltatlas (der ein für schulische Leistungskurse und Unis empfohlenes Standartwerk ist) steht es ja: "Die Glorius Revolution (1688)... Aufstieg Englands zur ersten Kapital- und Handelsmacht der Welt. 1694 Gründung der Bank von England [sehr wichtig, denn die gibts heute noch]... Industrialisierung und Agrarrevolution... ...wandelt sich England auf der Grundlage kapitalistischer Wirtschaftsordnung zur Werkstatt der Welt..." (Hilgemann, Werner; Kinder, Hermann: dtv-Atlas zur Weltgeschichte, München 1993) Weiter lesen wir da: Zur Verbreitung aufkl. Ideale entsteht in England [!] der internat. Geheimbund der Freimaurer (1717 Gründung der Londoner Großloge), dessen polit. Einfluß stark überschätzt worden ist [Das stimmt durchaus, siehe die antifreimaurerische Abwehrliteratur!]... ...verbreiten sich die Freimaurerlogen (Lautaros) über den [südamerikanischen] Kontinent [immerhin reicht der zuweilen überschätzte Einfluß aber über ganze Kontinente, aha]... (Hilgemann, Werner; Kinder, Hermann: dtv-Atlas zur Weltgeschichte, München 1993)
11) Es wird jedenfalls in der Broschüre aufgezeigt, wie sich das im letzten Jahrhundert ausgewirkt hat, v.a. leider in den Weltkriegen, die man besser als einen einzigen bezeichnen sollte, zumal in den paar Jahren dazwischen eh nie Ruhe war. Das „Journal of American History” schrieb schon 1908 (!), daß bald der größte Krieg des Jahrhunderts kommen werde und es als Ergebnis eine Weltvereinigung geben werde (The Journal of American History 1908, S. 535 ff.). Ähnlich Prof. Harold Lasky (London School of Economics): “This war is in essence a gigantic revolution, whose earlier phases were the war of 1914, the Russian Revolution and other revolutions...” (The New Statesman 11.1.1942) Und genau da sind wir heute immer noch.
12) Ich will damit nichts verdienen, aber ich will meine Kosten wieder rein haben. Ich habe mehr als tausend Euro für Bücher ausgegeben und war z.B. in Frankfurt in der Nationalbibliothek. Außerdem ist es nervtötend solche Fußnoten hin und her zu verfolgen. Jede der ca. 1600 Fußnoten ist hart erkämpft, denn solche Zeitungen/Bücher muß man erst mal auftun und ohne Internet wäre das alles eh nicht möglich gewesen. Aufgrund meiner Vorkosten kalkuliere ich 1 oder 2 E Bruttogewinn pro Stück und hoffe, daß ich ein paar tausend los werde. Rund 10% vom VKP Brutto ist branchenüblich, mehr bekommen nur im voraus bekannte Starautoren (bis 20% vom Ladenpreis), also wenn ein Buch im Laden z.B. 12 E kostet, bekommt der Autor normal 1,20 E Brutto. Ich mir aber recht sicher, das wenigstens ein paar tausend davon weggehen, weil sich entsprechende Literatur ganz gut verkauft. V.a. weil mein Buch ein ganzes Regal anderer Bücher über Weltkrieg, merkwürdige Obelisken, Multikultur, Wetterkontrolle, RFID-Chips, MK-Ultra u.ä. ersetzt. V.a. zeigt mein Buch im Gegensatz zu den bisherigen Werken zum Thema zahlreiche positive Perspektiven und Lösungsansätze auf und malt kein Bild grau in grau.
13) Insofern die rechten eine internationale Kabale geltend machen, haben sie recht und David Rockefeller hat es stolz bekannt, denn schließlich ist diese "globale Integration" sein Lebenswerk, wenn auch nicht nur seines. Die Beweise dafür sind zahlreich, wenn man nur danach guckt. Die in gesamten Westeuropa betriebene Ausländerpolitik z.B. läßt sich anders gar nicht anders erklären, denn ohne zentrale Lenkung müßte es ja irgendwelche geben die nicht mitmachen oder weniger. In Wirklichkeit ist die BRD eher ein Nachzügler und in Holland sind die unter 18-jährigen jetzt schon eine Minderheit. In Frankreich, England ist nur großzügiger eingebürgert worden, so daß es statistisch nicht so krass auffällt. Die Planungen für dieses Multi-Kulti Pan-Europa gehen auf die Schriften des Hochgradfreimaurers Calergi (s.o.) aus den 20er und 30er Jahren zurück und sind in dem damals schon freimauererisch geprägten Staaten wie Frankreich und England damals schon sukzessive gekommen.
----
Schlußfolgerung soweit: Es fehlt den Rechten oft an Differenzierungsvermögen. Wer z.B. die Freimaurerei nur negativ bewertet übersieht, daß sie einen wichtigen kulturellen Rückwärtskanal in die Antike bildet.
----
Mit Zitat antworten
Zitat von Fritz Fullriede
