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Thema: evtl. verwendbares Lapide-Fragment

  1. #11
    Hup holland hup! Benutzerbild von Biskra
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    Standard AW: evtl. verwendbares Lapide-Fragment

    Ah ja, danke für die Erläuterungen.

    Godwin's Law: As an online discussion grows longer, the probability of a comparison involving Nazis or Hitler approaches one.

  2. #12
    stummer
    Gast

    Standard AW: evtl. verwendbares Lapide-Fragment

    Zitat Zitat von Biskra Beitrag anzeigen
    Ah ja, danke für die Erläuterungen.
    Hallo!

    Ich danke Dir auch, Biskra!


    Mit freundlichen Grüßen

    stummer
    Geändert von stummer (21.03.2007 um 15:24 Uhr)

  3. #13
    stummer
    Gast

    Standard AW: evtl. verwendbares Lapide-Fragment

    Hallo!

    Edit: Nachtrag zu religio etc. (lat.-dtsch.; s. u.)

    Edit II: Nachtrag Ein-Mann-Fraktion ... (10.04.2007)

    Kernpunkte dort:

    Das Morden fängt im Kopf an und führt über Worte zum Abschlachten von Menschen.

    Im Falle von Marx und Engels heißt das konkret: Sie tragen aufgrund ihrer verbalen Ausfälle intellektuell die Mitschuld am späteren Wirken der Massenmörder Stalin und Mao, der DDR-Morde an der ehemaligen deutsch-deutschen Grenze usw.

    Entsprechendes gilt für die Propagandisten faschistischer Ideologie, Passagen der Bibel und des Korans, Äußerungen von Kirchenvätern u.a.

    Gleichzeitig ist zu konstatieren:
    Die Verbrechen der Nationalsozialisten sind in der bisherigen Menschheitsgeschichte der durch nichts zu relativierende ethische Tiefpunkt.



    ------------------------------------------

    Falls jemand es brauchen kann, sei hier etwas zum Stichwort "Ostern" (Etymologie und Brauchtum) eingefügt.

    Eigentlich vertraue ich – als altmodischer Mensch - gedruckter Referenzliteratur mehr als Online-Quellen.

    Doch zunächst sei trotzdem erwähnt:

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    Aus dem Wikipedia- Gesamtbeitrag ("Ostern" / Abschnitt: "Ostern als heidnisches Frühlingsfest") sei schon vorgreifend zitiert:

    >>Die neuere Forschung ist sich allerdings darin einig, dass es eine Göttin Ostara oder Ostera bei den Germanen nicht gegeben hat.<<


    Mit freundlichen Grüßen

    stummer



    Wer mag, kann das noch vergleichen mit:

    Zum deutschen Wort „Ostern“ liest man im
    Kluge Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache (24. Aufl. 2002 / CD-ROM; die Formatierung wurde von mir abgeändert):

    >>Ostern
    ... Das Wort bezeichnet ein christliches Fest mit einem aus der christlichen Terminologie nicht deutbaren Namen.

    Als eine christliche Bezeichnung wird es von Knobloch erklärt: Eine lateinische Bezeichnug albae (paschalis) für "Ostern" ist vom 5. Jh. an bezeugt, meint allerdings die weißen Kleider der um diese Zeit Getauften. Da l. alba "weiß" im französischen Bereich ausstirbt, behält alba die spezielle Bedeutung "Morgenlicht, Morgenröte", was durch das germanische Wort wiedergegeben sein kann (vgl. Osten).

    Als Bezeichnung für ein heidnisches germanisches Fest ist das Wort bei Beda (in altenglischer Form) bezeugt, wobei er auf eine Göttin Eostre verweist.
    Dieser Name kann Laut für Laut mit dem Namen der griechischen Göttin Eos und der römischen Göttin Aurora vergleichen werden (auch Osten gehört dazu), ist aber im Germanischen außerhalb der Beda-Stelle nirgends bezeugt; daß er die Bezeichnung einer Frühlingsgöttin war, ist denkbar; ebenso die Benennung nach dem Tagesanbruch, der wiederum bei dem christlichen Fest eine liturgische Rolle spielt (auf den Tagesanbruch wurde der Zeitpunkt der Auferstehung Christi gesetzt; deshalb schlug um diesen Zeitpunkt die Trauer über den Tod des Herrn um in Freude über die Auferstehung, so Gippert).

    Der neueste Erklärungsversuch (Udolph) geht von germanischen Wasserweihen aus, für die im Altnordischen der Terminus ausa vatni, eigentlich "mit Wasser begießen" bezeugt ist. Da der zentrale Termin für die christlichen Taufen in früher Zeit Ostern war, kann dieses Fest nach der symbolischen Handlung der Wasserbegießung (in christlicher Umdeutung) bezeichnet worden sein. ... <<
    Älteren Datums (1980) ist folgendes Zitat:

    >>Das deutsche Wort Ostern ist in seinem Ursprung umstritten. Sehr unwahrscheinlich ist die Meinung des Beda Venerabilis (+ 735), es leite sich von einer englischen Frühjahrsgöttin namens Ostara (Eostre) ab. Andere führen es auf Urständ = Auferstehung oder auf Osten (Aufgang der Sonne ) zurück. Nach neueren Forschungen hängt es mit einer falschen Übersetzng der lateinischen Bezeichnung „hebdomada in albis“ (=Woche in weißen Kleidern) zusammen. Man habe „in albis“ als Plural von alba = Morgenröte betrachtet und es mit ahd. eostarun übersetzt. <<
    [ Adam, Adolf / Berger, Rupert
    Pastoral-Liturgisches Handlexikon
    Herder Verlag Freiburg Basel Wien 3. Auflage 1980
    S. 389 ]


    Zum Thema Osterbrauchtum führt Walter Hartinger u.a. aus:

    >>Die in der älteren kulturgesch. Lit. vermuteten Zusammenhänge mit einer german. Göttin Ostara u. Opfern zu ihren Ehren (Eier, Hasen) haben sich als haltlos erwiesen. Die Osterbräuche wurzeln so gut wie ausschließlich in der chr. Feier des Osterfestes.
    Eine zentrale Rolle spielen die Eier (..) seit dem 7./8.Jh. während der Fastenzeit verboten (als „flüssiges“ Fleisch) waren sie im MA. u. in der frühen NZ häufig an O. rechtl. od. freiwillige Abgabe an Grundherren u. Klöster (Zinseier), Pfarrer (Beichteier), Mesner, Ministranten (Klappereier), Lehrer, Spitalinsassen, Patenkinder, Arme usw., auch in Form v. Eierspeisen (Osterfladen).
    Es entwickelte sich ein reiches Schenk- (...), Heische- (...), Spiel (...) u. Zierbrauchtum.
    Geweihte Eier u. deren Schalen waren geschätzt als Mittel gg. Krankheit od. für Gedeihen v. Haus, Vieh u. Flur (...).
    Der Hase als Eierbringer taucht erst seit dem 17. Jh. auf (wohl aus evangelisch-bürgerl. Erzähl-Trad. neben Storch, Kuckuck u. (.) Hahn. Ein Zshg. mit ma. Drei-Hasen-Bildern als Trinitätssymbol ist ungewiß.<<
    [ Hartinger, Walter:
    LThK (3. Aufl. Sonderausgabe 2006) Band 7
    Stichwort: Ostern, Osterfeier (..), Ostertriduum (..)Sp. 1176 ff.
    hier: Spalte 1181 f. ]


    Nachtrag: religio etc (lat.- dtsch)

    religio, ōnis, f. (*religo, ere, wov. religens), die rücksichtliche Beachtung, I) im allg., die gewissenhafte Berücksichtigung, die auf einem inneren Gefühle beruhende gewissenhafte Sorgfalt, -Genauigkeit, die Gewissenhaftigkeit, nimia, Cic.: antiqua, Cic.: hāc ego religione (gewissenhafte Berücksichtigung jedes einzelnen) non sum ab hoc conatu repulsus, Cic.: nulla in iudiciis severitas, nulla religio... existimantur esse, Cic.: u. so nullus deûm metus, nullum iusiurandum, nulla religio, Gottlosigkeit, Meineidigkeit, Gewissenlosigkeit, Liv. – mit obj. Genet., non nullius officii, privati officii, eines bedeutenden, eines persönlichen Pflichtverhältnisses, Cic. – mit subj. Genet., fides et rel. iudicis, Cic.: testimoniorum rel. et fides, Cic.: fides et religio vitae (gewissenhafter Lebenswandel), Cic.: Atheriensium religioni (gewissenhafte Sorgf.) servire, Cic.: admirari fidem alcis et in consilio dando religionem, Cic.
    II) insbes., die rücksichtliche Beachtung des Heiligen, A) der Gewissenszweifel, Religionszweifel, das Bedenken, die Scheu des Gewissens, cum summā religione, tum summo metu legum et iudiciorum teneri, Cic.: perturbari religione et metu, Cic.: offertur alci religio, Cic.: causa obiectae religionis, Caes.: inicere alci religionem, Cic.: eam religionem animis eximere, Liv.: res in religionem alci venit, Cic.: u. in religionem venit m. folg. Acc. u. Infin., Liv. 22, 33, 7: alci religio incessit m. folg. Acc. u. Infin., Liv.: tanta religio civitatem incessit, ut etc., Liv.: nova nunc religio in te istaec incessit, Ter.: rem religioni habere, Cic.: religio obstitit, ne etc. Liv.: religio est (alci) absol. od. m. Infin., Plaut., Ter. u. Liv.: u. religio est (es ist verboten) mit Acc. u. Infin., equo Dialem flaminem vehi religio est, Fab. Pict. fr. bei Gell. 10, 15, 4: ebenso religioni est (man macht sich ein Gewissen daraus) m. Acc. u. Infin., religioni deinde fuisse, quibus eam opem dei tulissent, (eos) vinciri, Liv. 5, 13, 8: u. religio alci non est, quo minus etc., Cic. Cat. 3, 15: collegium decrevit, non religioni habendum, quin etc., Atei. Capito bei Gell. 4, 6, 10: religio alqm capit, Liv.: alqd trahere od. vertere in religionem, Liv.: religio vetuit, Verg. – im Plur., quas religiones? was für religiöse Bedenken? Cic.: demere animo curas ac religiones, Varro: religionibus atque minis obsistere vatum, Lucr.
    B) das religiöse Gefühl, die fromme Scheu, 1) eig.: a) im einzelnen Falle = die Andacht, sacra Cereris summā maiores nostri religione caerimoniāque confici voluerunt, Cic. Balb. 55. – b) als habituelle Eigenschaft, α) im guten Sinne, der fromme Sinn, die Frömmigkeit, Gottesfurcht, der Glaube, die religiöse Denkweise, die religiösen Gefühle od. Gesinnungen, die Religiosität, inclita iustitia religioque eā tempestate Numae Pompilii erat, Liv.: haud liber erat religione animus, Liv.: vir haud intacti religione animi, ein für religiöse Gefühle nicht unempfänglicher Mann, Liv. – im Plur., bald übh. = religiöse Gesinnungen, Religiosität, impurus atque impius hostis omnium religionum, Cic. – bald = die den Glauben, die Konfession ausmachenden relig. Gesinnungen, der Glaube, die Konfession, die Religion, quod ceterae gentes pro religionibus suis bella suscipiunt, istae contra omnium religiones, Cic. – β) im üblen Sinne, die abergläubische Scheu, der Aberglaube, animos multiplex religio et pleraque externa incessit, Liv.: terrebat eos portenti religio, die abergläubische Scheu, die das W. einflößte, Iustin. – Plur., abergläubische Gedanken od. Bedenken, Besorgnisse, pleni religionum animi, Liv.: novas religiones sibi fingere, Caes. – 2) meton., der Gegenstand frommer Scheu, das Heilige, sowohl an sich, als insofern es an anderen Dingen haftet, a) im allg.: α) im guten Sinne: in sacerdotibus tanta offusa oculis animoqae religio, das Heilige, Scheu vor den Göttern Gebietende, das in den Personen der Priester seinem Auge und Gemüte so majestätisch entgegentrat, Liv. 2, 40, 3. – β) im üblen Sinne, der Frevel gegen das Heilige, der Religionsfrevel, die Religionsverletzung, die begangene Sünde, der Fluch, rel. Clodiana, der von Klodius begangene R., Cic.: rel. inexpiabilis, Cic.: contactus religione dies Alliensis, auf dem ein Fluch ruht, Liv.: de religione queri, Cic.: templum religione liberare, Liv.: expiare religionem aedium suarum, Cic. – b) insbes.: α) aktiv, die religiöse, heilige Verpflichtung, das religiöse Band, der Gewissenszwang, nisi religione sacerdotii attineretur, durch die h. V. seiner Priesterwürde, Tac.: tantā religione obstricta tota provincia est, ut etc., Cic.: nullam scelere religionem exsolvi, Liv.: ut religione obstrictos haberent multitudinis animos, Liv. – u. so des Eides, rel. iurisiurandi, Caes. u. Cic.: dah. prägn. = die Eidesverpflichtung, der verpflichtende Eid (s. Oudend. Caes. b. c. 1, 67, 3), vestra religio, Cic.: timori magis quam religioni consulere, Caes. – β) neutral, der Charakter der Heiligkeit, den etwas hat, die Heiligkeit, einer Pers., deorum religio et sanctimonia, Cic.: magistratus religione inviolati, Cic.: magnam possidet religionem paternus maternusque sanguis, Cic. – eines Ortes, rel. fani, sacrarii, Cic.: templorum, Tac. – eines Verhältnisses, rel. sortis, Cic.: si nullam religionem sors habebit, Cic.: obstringere periurio sacramenti religionem, auf die H. des Soldateneides einen Meineid laden, Liv.
    C) die religiöse Verehrung, die Gottesverehrung, der Kultus, die äußere Religion, 1) eig.: religio id est cultus deorum, Cic.: sua cuique civitati religio est, Cic. – rel. Cereris, Cic.: deorum immortalium, Cic.: Iuppiter sollicitatus pravā religione, durch solche verkehrte Zeremonien beunruhigt und gestört, gereizt od. versucht, Liv.: rel. Christiana, Eutr. u. Augustin. – im engeren Sinne = religiöser Brauch, obrui tales religio est, Plin. – Plur. religiones, religiöse (heilige) Handlungen, -Obliegenheiten, -Gebräuche (Zeremonien), und als Inbegriff dieser = die Gottesverehrung, die Religion, der Kultus, diligentissimus religionum cultor, Liv.: institutor ineptiarum religionum, Lact.: interpres religionum, Cic.: religiones nocturnae, nächtlicher Kultus, Nachtfeier (des Priapus), Petron.: religiones interpretari, Auskunft geben über usw., Cic. u. Caes.: de religionibus senatum consulere, Liv.: religiones instituere (einführen), Liv.: neglegere religiones aut prave colere, Liv.: religiones colere pie magis quam magnifice, Liv.: qui sunt sancti (fromm), qui religionum colentes (Verehrer der Religion), Cic.: conficere religiones, die heiligen Handlungen ausrichten (vollziehen), Cic.: sollemnes religiones od. omnes religiones expiare, die Vorgänge gegen die Religion sühnen, Cic. – 2) meton.: a) der Gegenstand frommer Verehrung, das Heiligtum, quae religio aut quae machina belli? v. trojan. Pferd, Verg.: rel. domestica, v. einer Bildsäule, Cic.: religiones ipsae... commovisse se videntur, Cic. – dah. die heilige Wohnung der Götter ad deorum religionem demigrare, Cic. Rab. perd. 30: omnes ad suas religiones (Tempel) convolaverunt, Capit. Maxim. 25, 5. – b) Plur. religiones, Götterzeichen, auspiciis et religionibus inductus, Auct. b. Alex. 74, 3. –  Bei Dichtern die erste Silbe wegen des Metrums lang, dah. relligio geschrieben, s. Kühner Ausführl. Gramm. der lat. Sprache2 1, 938, 6.
    [Lateinisch-deutsches Handwörterbuch: religio. Georges: Lateinisch-Deutsch / Deutsch-Lateinisch, S. 47933
    (vgl. Georges-LDHW Bd. 2, S. 2293 ff.)
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    religiōse, Adv. (religiosus), I) gewissenhaft, mit gewissenhafter Sorgfalt, testimonium dicere, Cic.: commendare, Cic.: promittere, Nep. – religiosius rem rusticam colere, Cic. – II) religiös, fromm, deos colere, Liv.: religiosius natalem celebrare, Plin. ep.: religiosissime templum colere, Cic. .
    [Lateinisch-deutsches Handwörterbuch: religiose. Georges: Lateinisch-Deutsch / Deutsch-Lateinisch, S. 47939
    (vgl. Georges-LDHW Bd. 2, S. 2296 ff.)
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    religiōsitās, ātis, f. (religiosus) = ὁσιότης, die Gottesfürchtigkeit, Frömmigkeit, Religiosität, Apul. de dogm. Plat. 2, 7. Tert. apol. 25; ad nat. 2, 17 u.a. Eccl.
    [Lateinisch-deutsches Handwörterbuch: religiositas. Georges: Lateinisch-Deutsch / Deutsch-Lateinisch, S. 47940
    (vgl. Georges-LDHW Bd. 2, S. 2296 ff.)
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    religiōsulus, a, um (Demin. v. religiosus), ein wenig gottesfürchtig, Hieron. adv. Ruf. 3, 7.
    [Lateinisch-deutsches Handwörterbuch: religiosulus. Georges: Lateinisch-Deutsch / Deutsch-Lateinisch, S. 47941
    (vgl. Georges-LDHW Bd. 2, S. 2296 ff.)
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    religiōsus, a, um (religio), I) gewissenhaft, mit gewissenhafter Sorgfalt verfahrend, -urteilend, in testimoniis, Cic.: testis, Cic.: iudex (Ggstz. impius iudex), Cic.: Atticorum aures teretes et religiosae, Cic. – II) in Beachtung des Heiligen: A) religiös ängstlich, -bedenklich, civitas, Liv.: agricolae, Colum.: insbes. dies, ein bedenklicher Tag, ein Tag von böser Vorbedeutung, wie der dies Alliensis, die dies atri u. dgl., Lucil., Cic. u. Liv.: religiosum est m. folg. Infin., Liv. – B) voll religiöser Scheu, a) im guten Sinne, α) eig., gottesfürchtig, fromm, religiös (Ggstz. superstitiosus), qui omnia, quae ad cultum deorum pertinerent, diligenter retractarent et tamquam relegerent, sunt dicti religiosi ex relegendo, Cic.: si magis religiosa fuerit, Plaut.: maiores nostri religiosissimi mortales, Sall.: iura, Cic.: dei religiosus ac pius cultus, Lact.: res (Plur.), Religion, Gell.: religiosum est m. folg. Infin., Plin. – β) meton., heilig, templum sanctum et relig., Cic.: signum sacrum et relig., Cic.: altaria, Cic.: limina deorum, Verg.: loca, Cic.: vestes, Suet.: volumina, Bücher über die heiligen Gebräuche, heilige Schriften, Religionsbücher, Plin.: delubra religiosissima, Cic.: Ceres antiquissima, religiosissima, Cic. – m. Dat. Gerund., inprimis religiosum id gestamen amoliendis periculis arbitrantur, halten sie für ein besonders geheimnisvolles Mittel zur Abhaltung der G., Plin. 32, 23. – b) im üblen Sinne, abergläubisch, scheinheilig, religentem esse oportet, religiosum est nefas, Poëta vet. bei Gell. 4, 9, 1: ecquis incultior, religiosior, desertior? Cato oratt. fr. 43: ut stultae et miserae omnes sumus religiosae, Ter. heaut. 650. – c) dem geistlichen Stande angehörig, Salv. c. avar. 3, 5, 22.
    [Lateinisch-deutsches Handwörterbuch: religiosus. Georges: Lateinisch-Deutsch / Deutsch-Lateinisch, S. 47942
    (vgl. Georges-LDHW Bd. 2, S. 2296 ff.)
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    1. re-ligo, āvī, ātum, āre, I) zurückbinden, hinterbinden, aufbinden, anbinden, befestigen, a) eig.: α) übh.: virginem, Ov.: rite equos, anspannen, Verg.: religato revinctoque navigio trahi, in einem an ein anderes gebundenen u. befestigten Fahrzeuge, Plin.: manibus suā sponte religatis, Curt.: rel. herbam desectam, zusammenbinden, Colum. – m. Abl. (womit?), remos struppis, Liv. Andr. fr.: ea tigna laminis (mit Schienen) catenisque, Caes.: trabes axibus, mit Bohlen verbinden, Caes.: fissas taleas ferularum lineo funiculo, aufbinden, Colum.: religatus brachia (an den A.) nodo, Tibull.: captiva corpora religantes velis ac funibus suspendere, Flor.: ferreis manibus iniectis navem, festhalten, Caes.: tabulas catenis, anbinden, Pompon. dig.: robora catenis, zusammenbinden, Lucan.: ne religer (gefesselt werde) durā captiva catenā, Ov. – m. ad u. Akk., restim ad pinnam muri, Liv.: mala ad maiores ramos, Colum.: caput ad pedes, Veget.: alqm ad currum, Cic. u.a.: alqm ad palum, Val. Max.: alqm ad saxum, Hieron.: ad duras religata brachia (an den A.) cautes, Ov. – m. inter u. Akk., alqm inter duos currus, Flor. 1, 3, 8. – m. post u. Akk., manus post tergum, Vell. u. Curt.: manus post terga, Suet. – m. in u. Abl., funem in stipite, Ov. – m. ex (auf) u. Abl., storias ex tribus partibus, quae ad hostes vergebant, religaverunt, Caes. b. c. 2, 9, 4 (vgl. unten no. γ). – m. ab (von aus = an) u. Abl., funiculum a puppi, Cic.: funem ab umeris, Plin. (vgl. unten no. γ). – m. pro u. Abl., canem pro foribus, Suet. Vit. 16. – m. bl. Abl. (an, auf), retinacula mulae saxo, Hor.: vincula laquei foribus, Ov.: tabulam adversam fronti (vorn an der Stirn) cornibus (an den H.), Colum.: religari quadrigis (v. Pers.), Aur. Vict. – β) das Haar aufbinden, alci (jmdm. zuliebe) flavam comam, Hor.: capillum in vertice, Tac.: Lyde in comptum Lacaenae more comam religata nodum, das Haar in einem Wulst aufgebunden, Hor. – u. das Haar od. die Schläfe umwinden, quā (hederā) crines religata fulges, Hor.: tempora religata feno recenti, Ov. – γ) ein Schiff od. ein Schiffstau am Ufer anbinden, befestigen, m. Abl. (womit?), funem, quo navis religata est, praecīdere, ICt.: m. ad u. Akk., naves ad terram, Caes.: m. in u. Abl., religata in litore pinus (Schiff), Ov.: m. ab od. ex u. Abl., ab (an) aggere classem, Verg.: herboso ab aggere funem, Ov.: funem ab Emathio litore, poet. = am emath. U. landen, Lucan.: funes ex arboribus ibi (= in ripis) natis, Gaius dig. 1, 8, 5 pr. – m. Abl. (wo?) poet. = wo landen, iactatam udo litore navim, Hor.: classem litore Threīcio, Ov.: barbarā funem orā, Sen. poët. – b) übtr.: quae (prudentia) si extrinsecus religata pendeat, wenn sie an Außendinge geknüpft u. von ihnen abhängig wäre, Cic. Tusc. 3, 37: hoc vinculo pietatis obstricti deo et religati, Lact. 4, 28, 3 (vgl. 4, 28, 12; epit. 69, 5): dapibusque simul religataque somno agmina, gefesselt, Claud. VI. cons. Hon. 472. – II) losbinden, ait haec minax Cybebe religatque iuga manu, Catull. 63, 84: funem in Cretam, poet. = nach Kreta absegeln, Catull. 64, 174: providendum est omnibus annis vitem resolvi et religari, Pallad. 3, 13, 2.
    [Lateinisch-deutsches Handwörterbuch: 1. religo. Georges: Lateinisch-Deutsch / Deutsch-Lateinisch, S. 47944
    (vgl. Georges-LDHW Bd. 2, S. 2296 ff.)
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    2. religo, ere (re u. ligo [Nbf. v. lego] = achten), rücksichtlich beachten; dav. religēns, entis, gottesfürchtig, Poëta bei Gell. 4, 9, 1.
    [Lateinisch-deutsches Handwörterbuch: 2. religo. Georges: Lateinisch-Deutsch / Deutsch-Lateinisch, S. 47947
    (vgl. Georges-LDHW Bd. 2, S. 2297 ff.)
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    Mit freundlichen Grüßen

    stummer


    Nachtrag: Ein-Mann-Fraktion ....(10.04.2007)

    Hallo –

    durchaus auch im Zusammenhang mit diesem Lapide-Fragment hätte ich eine Bitte:

    Könnte man mir, bitte, virtuell den Status einer Einmann-Fraktion des g´spinnerten und bergnarrischen Konservativen zubilligen (EMFgbK) ?

    Konservativsein heißt für mich nämlich:
    Der Weg der Links-Rechts-Spaltung ist nicht mehr gangbar, da dies in meinem Empfinden zur weiteren Entsolidarisierung und Ideologisierung führt.
    Der Berg des Wissens und der Erkenntnis ist unersteigbar, doch man muß ihn dennoch angehen – und zwar von unten: schwitzend, mit schließlich zerschundenen Händen, ohne Hochmut von Absolutheitsansprüchen – seien sie ontologischer und /oder methodischer Art.

    Die nun folgenden Ausführungen – man verzeihe mir hier bitte den leichtfertigen Umgang mit einem literarischen Zitat – geschehen vor dem Hintergrund:
    „Friede den Hütten, Krieg den Palästen!“
    Es ist klar und menschlich verständlich, daß es n den „Hütten“ diverser Foren manchmal verbal heiß zur Sache geht. Leben und leben lasen!

    Doch jene Personen, welche sich anschicken, in den „Palästen“ von intellektuellen Macht- bzw. Überlegenheits- bzw. Regierungsansprüche zu logieren, eben jene Menschen müssen sich an den nun kommenden Ansprüchen messen lassen – und das mag nun wirken wie eine Kriegserklärung:

    Ideologien lehne ich ab, weil es (Gestaltungsanspruch erhebende) Weltanschauungen sind, für die zum Beispiel gilt:

    mangelnde bis fehlende interdisziplinärer Kompetenz (id.K.).; {id.K. beinhaltet u.a. erkenntnis- und wissenschaftstheoretische Reflexionsfähigkeit und Methodenkritik)

    mangelnde bis fehlende intellektuelle Redlichkeit;

    mangelnde bis fehlende Bescheidenheit bzw. unzureichende bis fehlende Einsicht in die eigene Mangelhaftigkeit;

    mangelnde bis fehlende Fähigkeit zur Selbstkritik;

    mangelnde bis fehlende Korrekturen der eigenen Projektionen und psychischen Abwehrmechanismen (bzw. deren oft mörderischen Folgen);

    mangelnde bis fehlende Bemühungen, ein Übermaß an Standes-, Bildungs-, Aufklärungs- Herkunftsdünkel und Überheblichkeit zu vermeiden;

    mangelnde bis fehlende Kenntnisse bzw. Recherchen über die phylogenetisch bedingten Eigenarten des Menschen;

    mangelnde bis fehlende Fähigkeit, praktische bzw. nuancenhafte und oft widersprüchliche Erfahrungen des realen Lebens zu integrieren;

    mangelnde bis fehlende Distanzierung von Personen- bzw. Autoritätenkult (Menschen und /oder Schriften, Institutionen) und der Selbstidealisierung der eigenen Gruppe (als vergrößertes Ich) und der Tendenzen zur Selbstimmunisierung.

    Daraus folgt für mich u.a.:

    StaatstheoretikerInnen bzw. DenkerInnen, die politische Führungsansprüche bzw. Leitfunktionen bzw. philosophische Kompetenz für sich einfordern, dürfen
    zumindest in schriftlichen Veröffentlichungen, Briefwechseln etc. keinerlei verbale Ausfälle und Ressentiments zeigen (auch nicht „nur“ gegenüber Menschen etwa bestimmter Dialektregionen.
    Weitere Knockout-Kriterien sind für mich u.a. auch geäußerte Frauenfeindlichkeit, abfällige Äußerungen über BäuerInnen, ArbeiterInnen, den politischen bzw. weltanschaulichen Gegner, den sog. „Pöbel“ , hämische Belehrungen über korrektes Deutsch, blasiert-oberlehrerhaftes Auftreten - etwa u.U. mit "Notengebung" usw.).


    Also sind für mich u.a. zum Beispiel Schopenhauer, Marx, Engels, nationalsozialistische ProtagonistInnen, gewisse Passagen sog. „geoffenbarter" Schriften, Haßprediger jedweder Religion bzw. Konfession, gewisse Kirchväter usw. auch als intellektuell-politische bzw. philosohisch-theologische Leitgestalten nicht kompetent - ungeachtet evtl. akademischer Titel und öffentlicher "Reputation".

    Natürlich muß auch die Lebensführung konsistent sein.

    Mir ist bewußt, daß noch viel Siebarbeit ansteht - und ich aufgrund meiner Wissenslücken vieles gar nicht erfassen werde.

    Man mag mich u.a. fragen:

    Wie kommst du, stummer, damit im realen Leben klar?
    Ich antworte: ich bin durchaus lebenstüchtig.

    Stummer, bist du selbstgerecht?
    Ich sage: Nein. Es wäre Stolz. Meine hier geäußerten Gedanken resultieren auch aus der Einsicht in meine Unzulänglichkeit.

    Doch wer andere Menschen und mich regieren will oder entsprechende politische Theorien oder philosophische Systeme entwickelt, möge sich doch bitt´schön ein bisserl anstrengen ...

    Aber das ist natürlich die Hoffnung eines stummen Spinners, wie ich einer bin.

    Von oben genannten Fähigkeiten bin ich weit entfernt.
    Mir stehen auch die Begriffe wie humanistisch, liberal etc. nicht zu. Deshalb bevorzuge ich das u.U. anrüchige konservativ.

    Denn was wäre das für ein jämmerlicher "Humanismus" von mir? Es genügt eben nicht, theoretisch nachzuvollziehen – es gehört die menschliche Größe eines Thomas Morus und eines Erasmus von Rotterdam dazu. Das wäre wahrhafter Humanismus. Nein – ich bin nicht humanistisch.

    Liberal? Dieser Begrif ist mir zu vieldeutig und mit einer zu großen Anzahl von Konnotationen behaftet. Auch er mündet aus meiner Sicht in eine Selbstidealisierung, in deren Rahmen die sogenannte „Freiheit“ den Gedanken sittlicher Verantwortung erdrückt.

    Auch maße ich mir nicht an, vernünftig bzw. aufgeklärt zu sein. das würde nämlich zunächst bedeuten, daß ich - hinreichend selbstkritisch reflektiert und neurophysiologisch fundiert - die Vernünftigkeit aller meiner Gedanken und Handlungen reproduzierbar nachweisen kann. Hierfür ist die Zustimmung eines Teilkollektivs nicht ausreichend, da dieses selbst Gruppenzwängen unterliegt.
    In diesem Zusammenhang sei nochmals auf meine Anfrage bzgl. des Verhältnisses von Vernunft und limbischem System hingewiesen.

    Hieraus aber folgt auch, daß ich bei mir das zweifellos großartige Ideal freien Denkens nicht einmal ansatzweise einlösen kann. Ich will hier nicht über die Gebühr langweilen. Deshalb formuliere ich nur knapp: Freidenkertum ist aus erkenntnistheoretischen, humanbiologischen und psychologischen Gründen unmöglich.

    Weiterhin gilt für mich:
    Den Weg der Trennung zwischen „an sich doch guter“ Theorie und bloßen Mißverständnissen dieser Theorie, die dann zu Verbrechen führte – eben diese Spaltung mache ich nicht mit.
    Was bedeutet es, wenn eine Theorie in der Praxis „bislang“ nicht funktionierte?
    Es bedeutet: Die Theorie hat Mängel oder taugt nichts.

    Verwandte meines Vaters wurden von Anhängern brauner und roter Ideologie ermordet.
    Das Morden fängt im Kopf an und führt über Worte zum Abschlachten von Menschen.
    Im Falle von Marx und Engels heißt das konkret: Sie tragen aufgrund ihrer verbalen Ausfälle intellektuell die Mitschuld am späteren Wirken der Massenmörder Stalin und Mao. Entsprechendes gilt für die Propagandisten faschistischer Ideologie.

    Nochmals wiederhole ich den für mich wichtigen Kernsatz:
    Das Morden fängt im Kopf an und führt über Worte zum Abschlachten von Menschen.

    Gleichzeitig ist zu konstatieren:
    Die Verbrechen der Nationalsozialisten sind in der bisherigen Menschheitsgeschichte der durch nichts zu relativierende ethische Tiefpunkt.

    Darus folgt: Die Verwendung von Begriffe aus den Wortfeldern „Faschismus – faschistisch“ bzw. „Nationalsozialismus – Nazi“ außerhalb des historisch korrekten Kontextes ist der Versuch, das nicht Relativierbare zu relativieren.

    So ist die manchmal zu lesende bzw. zu hörende Beschreibung aktueller Politik des Staates Israel – dessen Existenzberechtigung für mich unantastbar ist - mit den oben genannten Wortfeldern historisch und ethisch falsch.

    Nochmals:
    Ich lehne also sowohl die Ideologie (sic!) des Faschismus als auch die Ideologie (sic!) des Marxismus-Leninismus ab.

    Hier sei ein Beispiel erwähnt, daß sich zunächst an der Alltagsrealität orientiert:
    AnhängerInnen des Marxismus-Leninismus werden mir natürlich widersprechen. Solange sie im realen Leben anderen Menschen und mir jene Ideologie nichts als Staatsdoktrin aufzwingen wollen, werde ich in ihnen den Menschen über (sic!) der Ideologie sehen.
    Sollte es aber zu einem gewaltsamen Umwälzungsversuch im Sinne einschlägiger Barrikaden-Terminologie kommen, so werde ich nicht nur ein weltanschaulich Andersdenkender sein. Nein – ich werde ihr Feind sein müssen, weil auch ich mich meinem Gewissen verpflichtet fühle.
    Entsprechendes gilt auch für aggressive deutsch-nationale Versionen des rechten Lagers.

    Natürlich ist mir völlige Unbefangenheit nicht möglich. Doch ich versuche, jene Siebkriterien auch auf Bibel, Koran und christlich-kirchliche Traditionen anzuwenden. Also gehöre ich auch keiner Religionsgemeinschaft an.

    Zweifellos sind auch Religionen oft zu Ideologien entartet. Jedoch ist eine pauschale Ablehnung jeglicher Religion ihrerseits eine – übrigens sehr platte – Ideologie.

    Bei der Auseinandersetzung mit den drei monotheistischen Religionen Judentum, Islam und Christentum versuche ich, meine persönlichen Skrupel nicht zum alleinigen Maßstab fairer Einschätzung zu machen. Ich ziehe das bedächtig - evtl. behäbig, langatmig und langweilig, ja "feige" wirkende - abwägende "sic et non" vor.
    Pauschal-Verurteilungen schätze ich aus politisch-pragmatischer Sicht kontraproduktiv ein. Sie bergen im realen Leben die Gefahr einer zusätzlichen Radikalisierung.
    Zu berücksichtigen ist übrigens auch, daß die historisch-kritische Methode nicht mit dem Tafsir zu vergleichen ist (und ich bislang hier keine Antworten auf meine diesbezüglichen Tafsiranfragen bekam, allerdings auch des Arabischen nicht mächtig bin, weshalb mir zusätzliche Zurückhaltung geboten ist. Die Gefahren durch radikalisierte Formen des Islam verkenne ich nicht.)

    In der politischen Landschaft von D kann ich nicht einmal im Ansatz Gruppierungen erkennen, welche Kriterien ethischer und sebstkritischer Mindestkompetenz erfüllen – Gruppierungen nämlich, welche mir helfen könnten, im Interesse des Gemeinwesens meine Unzulänglichkeiten zu mildern und ein besserer Mensch zu werden.

    Indes ist mir klar:
    Es ist abzusehen, daß veräußerlichende Darstellungen und Glamourveranstaltungen auch die Politik zunehmend vereinnahmen werden.

    Parteien und ihre RepräsentantInnen werden verstärkt theatralisch die nicht mehr oder kaum noch praktizierten Werte von Solidarität, Bescheidenheit, persönlicher Integrität (an dieser Stelle im simplen Verständnis eines polizeilichen Führungszeugnisses ohne Eintrag bzw. der Gesetzestreue gemeint) mit Surrogaten zu ersetzen versuchen, welche die Illusion von „Politik für die Menschen“, „Volksnähe“, „Sinnenfreude“ usw. schaffen sollen.

    Und man wird Menschen, die derartige Bedenken tragen, als „Spaßbremsen“, „Langeweiler", „Spinner“, „Arschkriecher“ , „moralinsaure Deppen“, „Menschenfeinde“ etc. wie Aussätzige ausstoßen bzw. auf Ignorierlisten auch des sogenannten realen Lebens setzen.

    Politisch plädiere ich für einen Ausbau direkter Demokratie bei gleichzeitiger Zurückdrängung von Parteieneinfluß.

    Deshalb bitte ich um Zubilligung des Status der Einmann-Fraktion des g´spinnerten und bergnarrischen Konservativen (EMFgbK). Doch die Fenster und Türen meiner Hütte sind offen.

    Mit freundlichen Grüßen

    stummer
    Geändert von stummer (12.04.2007 um 22:44 Uhr) Grund: religio etc. (lat.-dtsch.) / 10.04.2007: Ein-Mann-Fraktion ... / Korrektur von Tippfehlern /12.04.2007: Kernpunkte dort

  4. #14
    Selberdenker Benutzerbild von FranzKonz
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    Standard AW: evtl. verwendbares Lapide-Fragment

    Zitat Zitat von stummer Beitrag anzeigen
    ....

    Deshalb bitte ich um Zubilligung des Status der Einmann-Fraktion des g´spinnerten und bergnarrischen Konservativen (EMFgbK). Doch die Fenster und Türen meiner Hütte sind offen.

    Mit freundlichen Grüßen

    stummer
    Rechnet nicht mit mir beim Fahnen schwenken, ganz gleich, welcher Farbe sie auch sein. Ich bin noch imstand, allein zu denken, und verkneif mir das Parolenschrein. Und mir fehlt, um öde Phrasen, abgedroschen, aufgeblasen, nachzubeten, jede Spur von Lust. Und es paß was ich mir denke, auch wenn ich mich sehr beschränke, nicht auf einen Knopf an meiner Brust! Ich will in keinem Haufen raufen, laß mich mit keinem Verein ein!
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    „Die Windflügel sind Sakralbauten für ein neues Glaubensbekenntnis.“ (Hans-Werner Sinn)

  5. #15
    stummer
    Gast

    Standard AW: evtl. verwendbares Lapide-Fragment

    Zitat Zitat von FranzKonz Beitrag anzeigen
    [Links nur für registrierte Nutzer]
    Hallo, FranzKonz -

    Danke für Deine Antwort und das durchaus nachvollziehbare Zitat!

    Indes sind ja - wie schon erwähnt - die Türen und Fenster meiner Hütte offen.
    Das jedoch bedeutet auch, daß es zugig sein kann ...
    Das, was nicht mein Antrieb ist, steht ja in meiner Signatur an erster Stelle.

    Mit freundlichen Grüßen

    stummer
    Geändert von stummer (10.04.2007 um 21:42 Uhr)

  6. #16
    Hup holland hup! Benutzerbild von Biskra
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    Soso, da kommt Ostern also wohl gar nicht von Ostara, hamm wa wieder was gelernt.

    Godwin's Law: As an online discussion grows longer, the probability of a comparison involving Nazis or Hitler approaches one.

  7. #17
    stummer
    Gast

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    Zitat Zitat von Biskra Beitrag anzeigen
    Soso, da kommt Ostern also wohl gar nicht von Ostara, hamm wa wieder was gelernt.
    Hallo, Biskra -

    zum Lehren bzw. Belehren bin ich absolut untauglich - das wäre anmaßend von mir.
    Aber vielleicht ist ja jemandem manchmal an einer ruhig-abwägenden Nachdenklichkeit (ohne missionierenden und vereinnahmenden Eifer) gelegen.


    Mit freundlichen Grüßen

    stummer
    Geändert von stummer (13.04.2007 um 22:05 Uhr)

  8. #18
    Hup holland hup! Benutzerbild von Biskra
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    Zitat Zitat von stummer Beitrag anzeigen
    Hallo, Biskra -

    zum Lehren bzw. Belehren bin ich absolut untauglich - das wäre anmaßend von mir.
    Ich kann ja auch was von deinen Beiträgen lernen, ohne daß du (be)lehrst, nicht wahr?

    Godwin's Law: As an online discussion grows longer, the probability of a comparison involving Nazis or Hitler approaches one.

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