Was Du da schreibst, ist in der Tat bemerkenswert.Zitat von BrunnerElie Wiesel, der behauptet, mehrere „Vernichtungslager“ auf wundersame Weise überlebt zu haben, gilt
heute als der Zeuge des Holocaust schlechthin. In seinem zuerst in französischer Sprache erschienenem
Buch Die Nacht58 findet sich zwar nirgends ein Hinweis auf eine Gaskammer, dafür schildert Wiesel wie
Menschen in Auschwitz und Buchenwald bei lebendigem Leibe in „Verbrennungsgruben mit gigantischen
Flammen” geworfen wurden, wobei die Opfer zuweilen „stundenlang im Feuer mit dem Tode
gerungen haben”.
Gegen Ende seines Buches berichtet Elie Wiesel, wie er und sein Vater die letzten Tage im KZ Auschwitz
erlebten: Als es nur noch eine Frage der Zeit war, bis die Sowjetarmee das Lager erreichen würde,
beschloß die SS, das Lager aufzugeben. Die Insassen wurden vor die Wahl gestellt, im Lager zu bleiben
und auf die Sowjetarmee zu warten oder mit der Wachmannschaft gen Westen zu ziehen.
Nach kurzer Beratung mit seinem Vater beschloß Elie Wiesel - wie zigtausend andere Lagerinsassen - mit
ihren Bewachern nach Deutschland zu gehen, statt auf die sowjetischen Befreier zu warten. Es wäre
interessant, von Herrn Wiesel die Begründung für diese erstaunliche Entscheidung zu erfahren. Wohl umsolch unbequemen Detailfragen auszuweichen, hat der professionelle Holocaust-Überlebende die gesamte
Thematik kurzerhand zu einem „unbegreiflichen und unerklärlichen religiösen Mysterium” deklariert.
Für eine Gebühr von 25.000 Dollar pro Vortrag unternimmt Elie Wiesel seither
regelmäßig den Versuch, das von ihm geschaffene Mysterium zu erklären. Doch
Objektivität und Sachlichkeit ist wohl kaum von jemandem zu erwarten, der sich
u.a. mit folgender, wahrlich volksverhetzenden Äußerung hervortat:
„Jeder Jude sollte in seinem Herzen einen Platz für Haß freihalten. Für einen
gesunden, kräftigen Haß gegen alles, was das Deutsche verkörpert und was im
Deutschen fortlebt“59.
Diese haßerfüllte Sprache war für über 80 Abgeordnete des Deutschen Bundestages
kein Hindernis, Elie Wiesel ausgerechnet für den Friedensnobelpreis vorzuschlagen,
„weil das eine große Ermutigung für all diejenigen ist, die aktiv für eine
Versöhnung eintreten.” Bekanntlich erhielt Elie Wiesel 1986 tatsächlich den
Friedensnobelpreis, doch versöhnlichere Töne sind von ihm dennoch nicht zu vernehmen.
Womit wir wieder bei der "deutschen Krankheit" wären.