Der Wettlauf um die Süsswasserreserven der Erde ist im vollen Gange. Wasser als wichtigster Rohstoff wird in seiner reinen Form immer knapper. Internationale Konzerne versuchen diesen Rohstoff für sich zu sichern, die USA errichten Militär-Stützpunkte (soweit durch die betreffenden Regierungen erlaubt) an vermeintlich unsinnigen Standorten, die jedoch bestens dazu geeignet sind dieses große Süsswasservorkommen zu sichern. Selbst das Bundesamt für geologische Studien aus Hannover ist vertreten. Die Leidtragenden scheinen wie immer die Bewohner vor Ort zu sein, doch es regt sich Wiederstand. Ein sehr interessanter Bericht im Deutschlandfunk:

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Hier ein Auszug, der ganze Bericht steht auf der angegebenen Seite als pdf zum herunterladen bereit.

Noch vor 20 Jahren wusste niemand von diesem Schatz: dem "Acuifero Guarani", einem der größten unterirdischen Wasserreservoirs der Erde. Es erstreckt sich vom brasilianischen Pantanal unter Paraguay und Uruguay bis in die argentinische Pampa. Bei nachhaltiger Nutzung genug Trinkwasser für Millionen von Menschen.

Doch die globale Wasserknappheit hat Schatzsucher auf den Plan gerufen. Die Weltbank finanziert millionenschwere geologische Studien; die USA entdecken ein strategisches Interesse an den "leeren Räumen" und richten Stützpunkte ein.

Währenddessen wird die unterirdische Schatzkammer schon heute durch Pestizide aus den riesigen Soja- und Zuckerrohrplantagen bedroht. Aber auch Gegenwehr organisiert sich; ein Kampf ums Wasser hat in vielen Ländern der Region begonnen. Nach einem Volksbegehren ist das kostbare Nass in Uruguay als öffentliches Gut in der Verfassung verankert. In Bolivien vertrieben soziale Bewegungen multinationale Wasserkonzerne.