Der Kapitalismus baut ja nicht auf einer bedarfgerechten, sondern auf einer profitorientierten Güterwirtschaft auf.
Eine bedarfsgerechte Güterwirtschaft würde im PRINZIP nach Art eines x-Jahres-Plans funktionieren müssen, man muß ja Präferenzen schaffen. Eine solche Wirtschaft könnte man auch lenken, über den Preis, über die Steuern, über Subventionen. Eine gelenkte Wirtschaft eben. Höre ich da, AUCH IM KAPITALISMUS gibt es Steuern und Subventionen?
IM PRINZIP ist der KAPITALISMUS NICHTS ANDERES ALS EINE PLANWIRTSCHAFT AUF MIKROÖKONOMISCHER BASIS.
Das geht ganz klar aus den Sachzwängen hervor, den eine Investition einer Produktionsstätte nach sich zieht. Wer eine Fabrik baut für einen Output, muß ohne Netz und doppelten Boden den ABSATZ DER GÜTER voraussetzen. Falls dieser Absatz der Güter nicht stattfindet, wird er scheitern.
So weit, so einfach.
Nach der Kapitalistischen Theorie, nehmen wir mal die Austriens oder andere Aliens, gibt es einen Schnittpunkt zwischen fallenden Angebots-Preisen und steigender Nachfrage.
Wo immer man diesen Schnittpunkt verorten möchte, es gilt das Wort von Marx:
Ihre schwere Artillerie sind die KLEINEN PREISE.
Was heißt denn das?
STEIGERUNG DER PRODUKTION IST NUR BEI SINKENDEN PREISEN MÖGLICH.
Das heißt mikroökonomisch, daß der Extraprofit für den Kapitalisten, der als erster dran ist, gigantisch werden kann.
VOLKSWIRTSCHAFTLICH = MAKROÖKONOMISCH heißt es aber, daß bei steigender Produktion die Gewinne immer kleiner werden müssen, sie müssen gegen und unter Null gehen.
Daher kann der Kapitalismus nicht so funktionieren, wie er uns von den Unsinns-Fritzen der Wirtschaftsinstitute verkauft wird.
Die Frage zum NEUEN JAHR 2007:
Was zum Teufel machen die Kapitalisten gegen die kleinen Preise?
Die machen die doch, oooooooooooooooooder?