Diese Aussage möchte ich zur Diskussion stellen. Der 2 Weltkrieg began in der tradierten Sicht als deutsch-polnischer Regionalkonflikt, welcher sich durch die Beteiligung Englands und Frankreichs wie dem Angriff Deutschlands auf die UDSSR zum europäischen Großkrieg ausweitete Nachdem Japan, das sich lange im Krieg mit China befand, die USA angegriffen hatte und die europäischen Achsenpartner ihrerseits den USA den Krieg erklärt hatten, war die Entwicklung zum Weltkrieg durch die Verbindung des europäischen mit dem asiatischen Kriegsschauplatzes vollendet

Die 5 Siegermächte USA, England, Frankreich, UDSSR und China triumpierten schlußendlich über die Achsenmächte. Der Konflikt kostete 55 Millionen Menschen das Leben, darunter ca. 10 Millionen Chinesen, die als zweitgrößte Opfergruppe nach der UDSSR durch die Kämpfe und japanische Besatzung ums Leben kamen

Hier setzt die Überlegung an. China wird selbstverständlich als Siegermacht akzeptiert, der japanisch-chinesische Krieg ist Bestandteil und Ursprung der asiatischen Auseinandersetzungen des 2 Weltkrieges wie dem Kriegseintritt der USA und alle chinesischen Opfer werden natürlich in der Opferstatistik des Weltkrieges berücksichtigt.

Doch der chinesisch-japanische Krieg um den es geht, began bereits am 8.7.1937 nicht nicht nach dem 1.9.1939 und ging bis zur Kapitulation Japans, was auch das Ende des Weltkrieges markiert. Ist es also nicht logisch, daß der 2. Weltkrieg mit dem Angriff Japans auf China und nicht dem Angriff Deutschlands auf Polen began? Hindert uns die typische eurozentrische wie "weiße" Sichtweise, dies nicht so wahrzunehmen wie es zeitlich auch geschah?