[Heute 17:55] Rikimer: These: Emotional kalte Menschen sind die besseren Menschen.
[Heute 17:59] Frei-denker: Stalin war in dieser Hinsicht zweifellos dann ein extrem besserer Mensch. Immerhin ließ er sogar Verwandte hinrichten.
[Heute 18:00] Rikimer: Begründung: Emotional heiße Menschen sind leichter zu manipulieren, zur verführen und damit zum negativen zu bewegen. Ein emotional kalter Mensch wägt das Für und Wider erst kritisch ab, unter Ausschaltung aller Emotionen und kommt erst dann zu einem möglichst objektivem Ergebnis. Ein emotional heißer Mensch bedauert seinen impulsiven Schnellentschluß, aber zu spät, das negative ist getan.
[Heute 18:03] Rikimer: @Freidenker ich wußte das dieser Einwand kommen kann. Deshalb präzisiere ich: Auf der Zeitachse der links hin zur kurzen Zeit, ist ein emotional kalter Mensch einem emotional heißen Menschen überlegen, da er in der Lage ist seine Emotionen zu kontrollien bzw. auszuschalten. Die Wahrscheinlichkeit zu einem "richtigen", also auch "positiven" Entschluß zu gelangen ist hier höher.
[Heute 18:05] Frei-denker: Ein emotional kalter Mensch erkennt gelegentlich, daß ihm unmenschliches Verhalten persönliche Vorteile bringt und wird durch keine emotionalen Hemmung an asozialem Verhalten gehindert. Der emotionale Mensch hat durch die Erziehung emotionale Grenzen eingeprägt bekommen und wird so gezwungen sich sozialer zu verhalten.
[Heute 18:08] Rikimer: Du gehst also davon aus, das Moral, das meinst du doch mit "emotionalen Grenzen und sozialem Verhalten", in erster Linie durch Erziehung vermittelt wird. Wird schon stimmen. Aber ist das alles? In der christlichen Religion gibt es noch so etwas wie ein Gewissen, welches einem Grenzen setzt. Könnte dieses Gewissen auch emotional kalt sein? Also auch bei emotional kalten Menschen sich zu Worte melden?