In diesem Jahr wollte Merkel Arbeitslose zum Spargelstechen anstellen, um den Staat finanziell zu erleichtern. Das Ganze wurde jedoch zum Rohrkrepierer, weil Merkel dumm genug war, die Arbeitslosen ohne ausreichendem finanziellen Anreiz auf die Felder schicken zu wollen. Im folgendem will ich mal ein effektiveres und besseres Programm vorstellen.
Die Lage
Aktuell sind von den ca. 7 Mio. Arbeitslosen schätzungsweise 3 Mio. Langzeitarbeitslose. Vielfach sind diese schon älter als 45 Jahre und werden von den Unternehmen altersdiskriminiert. Im Grunde ist deren Lage aussichtslos. Die werden keinen Job mehr bekommen. Diese Langzeitarbeitslose kosten den Staat pro Nase im Schnitt ca. 700 € ALG2 pro Monat. Davon sind allein für die Unterbringung ca. 350 € /Monat an Miete und etwa 150 € für Essen.
Die Idee
1. Bau von Wohnraum.
Angenommen, man würde dem Arbeitslosen im ländlichen Bereich ein Grundstück von 800 qm Ackerland zur Verfügung stellen sowie Baumaterial für ein Blockhaus, dann könnte er sich so seinen eigenen Wohnraum bauen. Die Materialkosten betrügen insgesamt 20.000 €. Einen Plan für ein Einheits-Blockhaus könnte man ihm mitgeben. Viele Langzeitarbeitslose sind handwerklich begabt und hätten gerne eine Chance, wieder was zu leisten. Wenn sie das Blockhaus fertiggestellt haben, gehört es ihnen und sie können dort einziehen und bis an ihr Lebensende dort wohnen. Es ist nicht veräußerbar und verfällt im Todesfall an den Staat zurück.
2. Anbau von Nahrung
Die 800 qm wären groß genug, um darauf genug Kartoffeln und Gemüse fürs ganze Jahr anzubauen. Eventuell können sogar noch zwei Schweine gehalten werden. Die so vom Arbeitslosen selber angebauten Lebensmittel müßte der Staat nicht mehr finanzieren.
3. Einsparung beim Staat
Da der Wohnraum und die Nahrungsmittel weitgehend vom Arbeitslosen selbst erwirtschaftet werden, kann der Staat erhebliche Summen einsparen. Er zahlt dem Arbeitslosen nur noch Strom und eine Pauschale von 200 € /Monat (für Kosmetik, Praxisgebühr, Kleidung ect.).
Die Effekte
1. Der Statt spart Geld
Pro Arbeitslosen spart der Staat ca. 500 € im Monat. Im Jahr wären das bei sagen wir 2 Mio. Arbeitslosen 12 Mrd. €!!!
2. Menschenwürde für den Arbeitslosen
Er bekommt wieder Selbstbestimmung und Selbstwert, da er sich selbst versorgt, nicht mehr unter den menschenverachtenden Zumutbarkeitskriterien von ALG2 steht und nicht mehr den Vorwurf des "Sozialschmarotzers" ertragen muß. Und wenn der Staat eh keine Arbeitsplätze mehr anbieten kann, warum nicht den Arbeitslosen in die Selbstversorgung entlassen?
3. Die Motivation
Durch den Anreiz, ein eigenes Grundstück und eigenes Haus zu haben sowie die Erträge aus seiner landwirtschaftlichen Arbeit selber genießen zu können, wird der Arbeitslose hochmotiviert - er wird zum Unternehmer seines eigenen kleinen Bauernhofes.
Noch ein paar Details
Die Grundstücke kann man von brachliegendem Ackerland in den neuen Bundesländern wie Mecklenburg-Vorpommern nehmen. Die gehören eh dem Staat und darauf Überschüsse zu produzieren, die niemand braucht macht auch keinen Sinn.
Das Baumaterial könnten die Arbeitslosen zum großen Teil selber in eigens dafür errichteten Bau-Werkstätten herstellen. Was nicht selber hergestellt werden kann, kann der Staat dazukaufen. Das wäre immer noch günstiger, als jahrzehntelang die Miete der Arbeitslosen zu finanzieren.
EDIT:
Noch ne Idee: Die Häuser der Arbeitslosen könnten Windmühlen im Stile der holländischen sein. Mit dem Wind könnte so Strom erzeugt werden. Außerdem könnte der überschüssige Strom ins Netz eingespeist werden. So könnte der Arbeitslose noch etwas Geld machen.