Oftmals lese ich hier im Forum sehr lange und kopierte Texte, die dann als eigene Arbeit verkauft werden. Da steht dann meistens, was uns eigentlich der Mensch sagen wollte, den die Moslems Propheten nennen. Und weiter wird dann erklärt, dass wir das alle falsch verstehen oder falschen Übersetzungen aufgesessen sind.
Selbst wenn das richtig sein sollte, was ich bezweifle. Was ist aber wirklich wichtig? Das was einige Wissenschafter, Theologen und Möchte-Gern-Theologen in den Koran rein- und rausinterpretieren, oder das was Millionen von Moslems Tag für Tag leben?
Wäre es nicht eine bessere Aufgabe für diese Koranexperten, den Moslems ihre falsche Betrachtungsweise des Korans zu erläutern und die zu lehren, den Koran richtig zu leben, als ständig den Christen zu erklären, dass die den Koran total falsch verstehen? Christen müssen meiner Meinung nach den Koran überhaupt nicht verstehen.
Es interessiert meines Erachtens doch überhaupt nicht so sehr was im Koran steht und wie das gemeint ist, wenn Millionen was ganz anderes herauslesen und auch demgemäß leben.
Ein besonders gutes Beispiel ist die Sure 4:34 die meist so gelesen wird, dass der Mann das Recht hat die Frau zu schlagen. Da wird aus lauter Erklärungszwang der größte Unsinn zusammen gedichtet. Am schönsten fand ich diese Auslegung, die einem Mann erlaubt, seine Frau mit der Zahnbürste zu verprügeln:
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Obwohl das keine Satire ist, haben meine Frau und ich herzlich darüber gelacht (die Zahnbürsten sind bei uns immer noch frei zugänglich und nicht im Waffenschrank weggeschlossen).
Aber wenn man mal genauer liest und (nach dem Lachen) nachdenkt. Das ist das wirkliche Problem der Moslems in unserer Gesellschaft, die wissen einfach nicht was wahr ist und was sie wirklich glauben sollen, weil viele den Koran anders auslegen und verschiedentlich begründen. Das passt doch gar nicht so recht zusammen mit dem Anspruch, im Besitz der alleinigen Wahrheit zu sein.