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Thema: Naturentrückung

  1. #41
    Wir sind das Volk! Benutzerbild von ErhardWittek
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    Standard AW: Naturentrückung

    Zitat Zitat von twoxego
    was faselst du ?
    musstest du einmal mehr dein bein heben ?
    Ich habe lediglich Deine Gewohnheit übernommen. Denn Du hebst Dein Bein bei jeder sich bietenden Gelegenheit. Nicht wahr!

  2. #42
    mll Bewegung 31. Oktober Benutzerbild von twoxego
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    Standard AW: Naturentrückung

    Zitat Zitat von ErhardWittek
    Ich habe lediglich Deine Gewohnheit übernommen. Denn Du hebst Dein Bein bei jeder sich bietenden Gelegenheit. Nicht wahr!
    toll, klingt wie " selber", leicht kindisch. was soll's.
    schreib doch lieber, was du nun bemängeln wolltest.
    "Musiker sind dumm, faul und habgierig!"
    ~Frank Zappa~



  3. #43
    Mitglied Benutzerbild von Klopperhorst
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    Standard AW: Naturentrückung

    Zitat Zitat von ErhardWittek
    Wer noch nie selbst etwas angebaut und geerntet hat, sollte sich solcher Behauptungen enthalten.
    So ist es. Interessant auch, daß es immer Leute aus Großstädten sind, die entsprechende Kritik als Romantik abtun.

    Da immer mehr Menschen in städtischem Umfeld aufwachsen, dürfte die Naturentrückung immer weiter voranschreiten, mit den negativen Folgen für die geistige Gesundheit des Volkes.

    Alle Phantasten und Spinner kamen aus der Stadt oder wurden von dieser geprägt. Das "Echte" hingegen kam vom Lande, so auch die notwendige Verjüngung für die Städte.

    ---
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  4. #44
    Wir sind das Volk! Benutzerbild von ErhardWittek
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    Standard AW: Naturentrückung

    Zitat Zitat von Klopperhorst
    Das Zubetonieren von Flächen, das unsinnige Bauen von Einkaufszentren auf der grünen Wiese, das Zerstören der Landschaft durch Ausbuchtung von Städten jenseits aller natürlichen Symmetrik ist das eigentliche Verbrechen, nicht landwirtschaftliche Großbetriebe.

    Man solle sich nur mal die heutigen Stadtentwicklungen ansehen, das ist wie auf einem türkischen Basar - die Altvorderen hatten noch etwas mehr Verstand bezüglich der Anlegung ihrer Orte; weil eben auch die wirtschaftliche Entwicklung mit der Gestaltung der Wohnorte (Land-Hofbetriebe) zusammenhing. So hatten die alten Städte und Dörfer eine autarke Struktur, welche sich in die Kulturlandschaft einfügte.

    Das schlimmste Bild heutzutage ist sicher ein alter Dorfkern mit Kirche, der vor einer Eigenheimsiedlung verstellt wird, welche auf einem stillgelegten Acker errichtet wurde, während die Häuser im Dorfkern leerstehen.

    Soetwas ist unverständlich, schon rein ökonomisch völliger Unsinn, aber im Sinne der kurzfristigen Denkweise einer völlkig verkorksten Gesellschaft, die sich um ihre Landschaft einen Dreck schert, weil sie jeglichen ideellen Bezug zur Natur verloren hat und diese nur nach kurzfristigen materiellen Aspekten (billiges Bauland etc.) betrachtet.

    ---
    Volle Zustimmung.

    Ich denke, mit eingefleischten Städtern kann man solche Fragen nicht sinnvoll erörtern. Die erinnern mich an das grausame Experiment von Verhaltensforschern mit jungen Katzen, die jeweils in einem Raum mit Quer- oder Längsstreifen aufgezogen wurden. Diese Katzen waren anschließend unfähig, sich in einer anderen Umgebung zu orientieren.
    Viele Städter fürchten sich vor der Natur, weil sie sie nicht kennen.

    Wer nur Häusermeere kennt, für den ist das die Welt. Deshalb interessiert es auch nicht, wenn die "Restnatur" vollends zugrunde geht.

    Ich bin noch in einer dörflichen Umgebung aufgewachsen und weiß daher sehr genau, was wir im Begriff sind, zu verlieren. In Jahrhunderten gewachsene Dörfer sind in ihrer Ästhetik nicht zu übertreffen, falls sie nicht von seelenlosen Einfamiliensiedlungen umschlossen sind. Die Kinder können sich noch frei entfalten, weil sie genug Platz haben, um zu spielen. Die Erwachsenen bewegen sich mit mehr Würde und Selbstverständlichkeit auf ihrem eigenen Land und besitzen noch ein Bewußtsein für die Bedeutung natürlicher Ressourcen. Wenn dieses Bewußtsein auch oft nur wirtschaftlichen Überlegungen entspringt, so dient es doch immerhin dem Erhalt von Wiesen und Wäldern. Deshalb ist es so bedrohlich, daß die EU den deutschen Bauern allmählich das Überleben zunehmend schwer macht. Die Begehrlichkeiten richten sich auf die Agrarflächen, die man zu gern in Wohn- und Gewerbegebiete verwandeln möchte.

    Ich befürchte auch, daß unser Land bald durchgehend zubetoniert sein wird. Welch trostlose Aussicht.

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