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Thema: Hilfe! Wir kapitulieren

  1. #1
    bravo ragazzo Benutzerbild von Caput Mundi
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    Fragezeichen Hilfe! Wir kapitulieren

    "Wir kapitulieren!"

    Von Henryk M. Broder

    Vor zehn Jahren, im Frühjahr 1996, war die Welt noch weitgehend in Ordnung. Die Türme des World Trade Center dominierten die Skyline von Manhattan, der amerikanische Präsident hatte eine Affäre mit einer Praktikantin, in Deutschland neigte sich die Ära Kohl ihrem Ende zu, die Intellektuellen vertrieben sich die Zeit mit Debatten, ob Francis Fukuyama mit seiner Behauptung vom "Ende der Geschichte" richtiglag und ob der Kapitalismus wirklich gesiegt oder der Sozialismus nur einen Probelauf verloren hatte. Auch die feinsinnige Unterscheidung zwischen Islam und Islamismus war noch nicht im Schwange.

    Antidänische Ausschreitungen (in Pakistan): Ein Vorspiel
    Man musste schon sehr genau hinschauen, um die ersten Anzeichen einer heraufkommenden Krise zu bemerken: In Berlin spielte die Theatergruppe Rote Grütze ein Aufklärungsstück mit dem Titel "Was heißt hier Liebe?". Um auf das Stück aufmerksam zu machen, wurden an Schulen Plakate verteilt, auf denen ein junger Mann und eine junge Frau zu sehen waren, nackt und voller Unschuld.

    Die Schulen hatten kein Problem damit, die Plakate aufzuhängen, bis eine Schulrätin aus dem Bezirk Tiergarten eine Genehmigung des Berliner Landesschulamts verlangte. Diese wurde verweigert. Das Plakat, entschied die Behörde, sei dazu angetan, "die Gefühle nicht christlicher Schüler" zu verletzen. Das Landesschulamt handelte präventiv, aus überzogener Fürsorge gegenüber einer kulturellen Minderheit, die noch nicht in der permissiven Gesellschaft angekommen war. Weder hatten sich muslimische Schüler über eine Verletzung ihrer Gefühle beklagt noch deren Eltern über die unsittliche Anmache beschwert.

    Zehn Jahre später ist alles anders. Gleich geblieben ist allein die Entschlossenheit, die Gefühle der Muslime nicht zu verletzen. Nur dass es inzwischen nicht um Berliner Schüler mit "Migrationshintergrund" geht, sondern um 1,3 Milliarden Muslime in aller Welt, die chronisch zum Beleidigtsein und unvorhersehbaren Reaktionen neigen. Es geht um Meinungsfreiheit, den Kern der Aufklärung und der Demokratie, und um die Frage, ob Respekt, Rücksichtnahme und Toleranz die richtigen Mittel im Umgang mit Kulturen sind, die sich ihrerseits respektlos, rücksichtslos und intolerant gegenüber allem verhalten, was sie für dekadent, provokativ und minderwertig halten, von Frauen in kurzen Röcken bis hin zu Karikaturen, von denen sie sich provoziert fühlen, ohne sie gesehen zu haben.

    Der Streit um die zwölf Mohammed-Karikaturen, die im September vergangenen Jahres in der dänischen Zeitung "Jyllands-Posten" erschienen sind und zu einem weltweiten Aufruhr der Muslime geführt haben, war nur ein Vorspiel, eine Art Kostümprobe für Auseinandersetzungen, mit denen Europa in Zukunft rechnen muss, wenn es seine Appeasement-Politik nicht überdenkt. Wie schon in den dreißiger Jahren, als mit dem Münchener Abkommen die Tschechoslowakei dem Frieden zuliebe geopfert und der Krieg trotzdem nicht verhindert wurde, meinen die Europäer auch heute, durch Wohlverhalten, Konzessionen und vorauseilende Selbstaufgabe einen Gegner gnädig stimmen zu können, der den Tod mehr liebt als das Leben und deswegen unbesiegbar scheint. Das Beste, was die Europäer in diesem asymmetrischen Konflikt für sich herausholen können, ist eine Gnadenfrist, eine Schonzeit, die 10, 20 oder auch 50 Jahre dauern kann. Jeder zum Tode Verurteilte atmet auf, wenn seine Exekution auf unbestimmte Zeit verschoben wird.

    Der Aufruhr über die Mohammed-Karikaturen war deswegen so symptomatisch, weil der Anlass so nichtig war. Die Zeichnungen selbst waren von einer erschütternden Harmlosigkeit.

    Immerhin dauerte es zwei Wochen, bis sich "spontaner" Protest artikulierte. Am 14. Oktober demonstrierten 3000 Muslime nach dem Freitagsgebet auf dem Rathausplatz von Kopenhagen. Elf Botschafter islamischer Länder forderten in einem Brief an den dänischen Ministerpräsidenten, er solle die "notwendigen Schritte" unternehmen, um eine Schmähung des Islam zu verhindern. Rasmussen antwortete, es sei nicht seine Aufgabe, Journalisten zu maßregeln, und weigerte sich, die empörten Botschafter zu einem Gespräch zu empfangen. Worauf Ägyptens Außenminister die Arabische Liga und die Organization of the Islamic Conference (OIC) dazu bewog, sich einzuschalten. Was die OIC wollte, hatte sie schon 1990 in einer "Deklaration der Menschenrechte im Islam" verkündet: "Alle haben das Recht, ihre Meinung frei auf eine Weise auszudrücken, die der Scharia nicht zuwiderläuft." Die westlichen Staaten sollten genötigt werden, ihre Form der Meinungsfreiheit der Scharia anzupassen.

    Dann reiste eine Delegation dänischer Muslime in die muslimische Welt, im Gepäck eine Dokumentation mit den zwölf Karikaturen aus "Jyllands-Posten", dazu drei weitere Zeichnungen, die ein paar Zacken schärfer waren: der Prophet als pädophiler Teufel, mit Schweineohren und beim Sex mit einem Hund. Woher das Bonusmaterial stammte und wie es in die Dokumentation geraten war, ist bis heute ungeklärt. Irgendjemand muss ein wenig nachgeholfen haben, um die Reaktionen zu optimieren. Prompt schrieben die Zeitungen in den arabischen Ländern, dänische Medien hätten Mohammed als Schwein dargestellt, die Rede war von 120 Zeichnungen und davon, dass die dänische Regierung hinter allem stecke.

    Am 30. Januar 2006 trafen sich die Außenminister der EU in Brüssel, um über die Krise zu beraten. Einige waren der Meinung, Dänemark habe die Gelegenheit, den Konflikt selbst zu lösen, verpasst; der luxemburgische Außenminister sprach nicht nur für sein Land, als er erklärte, die ganze Sache sei "eher ein dänisches als ein europäisches Problem"; die österreichische Außenministerin ging noch weiter: "Äußerungen und Handlungen, die eine Religion auf anstößige Weise herabsetzen, sollten klar verurteilt werden." Auch die USA ließen ihren dänischen Verbündeten im Stich. Im Laufe eines einzigen Tages gebrauchten drei Sprecher des State Department Adjektive wie "inakzeptabel", "verletzend" und "anstößig". Die Botschaft kam bei den Muslimen an.


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    Ein exzellentes Essay Henrik M. Broders, das ungeschminkt die Ohnmacht und Angst Europas vor dem immer forscheren und agressiveren Islam widergibt, vor allen Dingen aber das wahre Gesicht des Islams entlarvt.

    Es ist fuer Europa 5 vor 12, und sollte nicht schleunigst die Appeasenment-Politik gegenueber dem Islam archiviert werden und ein neuer, harter Kurs gegen diesen voranschreitenden, religioesen Faschismus gefahren werden, gehen in Europa bald die Lichter aus.
    Es ist immer wieder erschuetternd zu erkennen, wie in Wirklichkeit nur die wenigsten der europ. Bevoelkerungen ueber die enorme Gefahr, die auf uns zukommt und teilweise schon ihre Vorposten ausgelegt hat, bewusst ist.
    Wacht endlich auf !!!
    Muslime übernehmen die Macht in unseren Staaten. Sie zersetzen unsere Werte, unsere Gesetze und unsere Kulturen. - Oriana Fallaci

  2. #2
    Fryheit für Lindenwirth! Benutzerbild von Odin
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    Standard AW: Hilfe! Wir kapitulieren

    Broder ist ein Hetzer.
    Laßt Lindenwirth fry!
    Und Mjölnir und Seher und Wirrkopf und Grendel und Stahlschmied und Enzo und Zarados und Bodenplatte und Bulli und ODESSA und all die anderen!

  3. #3
    Kenshin-Himura
    Gast

    Standard AW: Hilfe! Wir kapitulieren

    Zitat Zitat von Caput Mundi
    Ein exzellentes Essay Henrik M. Broders, das ungeschminkt die Ohnmacht und Angst Europas vor dem immer forscheren und agressiveren Islam widergibt, vor allen Dingen aber das wahre Gesicht des Islams entlarvt.

    Es ist fuer Europa 5 vor 12, und sollte nicht schleunigst die Appeasenment-Politik gegenueber dem Islam archiviert werden und ein neuer, harter Kurs gegen diesen voranschreitenden, religioesen Faschismus gefahren werden, gehen in Europa bald die Lichter aus.
    Es ist immer wieder erschuetternd zu erkennen, wie in Wirklichkeit nur die wenigsten der europ. Bevoelkerungen ueber die enorme Gefahr, die auf uns zukommt und teilweise schon ihre Vorposten ausgelegt hat, bewusst ist.
    Wacht endlich auf !!!
    Ich habe es eben gerade auch zufällig gelesen und kann Dir nur vollstens zustimmen, ein wirklich exzellenter Aufsatz. Hat zwar nicht viele neue und detaillierte Informationen, aber bringt interessante Beispiele und bringt die ganze Sache auf den Punkt.

    Die Kern-Aussagen sind völlig richtig. Besser hätte man es nicht ausdrücken können: Der Kniefall vor dem Islamismus.

    Interessant waren ja nun auch die Reaktionen im Forum des ,,Spiegel". Da sieht man schon, auf welcher Seite der Diskussion die eher kompetenten, informierten Personen sind, und auf welcher Seite die Prolls und Volldeppen.

    Gruß,

    Kenshin.

  4. #4
    "Viel Maul, viel Ehr !" Benutzerbild von Götz
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    Standard AW: Hilfe! Wir kapitulieren

    Mit den Zeitangaben liegt Broder wahrscheinlich falsch, denn es
    dauert wahrscheinlich keine 10 Jahre mehr bis es richtig kracht.

  5. #5
    GESPERRT
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    Standard AW: Hilfe! Wir kapitulieren

    Typisch Brodersche Zionistenhetze

  6. #6
    Österreich Benutzerbild von sporting
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    Standard AW: Hilfe! Wir kapitulieren

    Zitat Zitat von Götz
    Mit den Zeitangaben liegt Broder wahrscheinlich falsch, denn es
    dauert wahrscheinlich keine 10 Jahre mehr bis es richtig kracht.

    HOFFENTLICH!


    ich pers. nehme überhaupt keine rücksicht mehr auf moslems. im gegenteil wo ich kann würge ich denen eins rein!

  7. #7
    bernhard44
    Gast

    Standard AW: Hilfe! Wir kapitulieren

    was zählt der Prophet schon im eigenen Land?

    Gerade die intellektuelle Linke verachtet Broder!

  8. #8
    bravo ragazzo Benutzerbild von Caput Mundi
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    Standard AW: Hilfe! Wir kapitulieren

    Zitat Zitat von Götz
    Mit den Zeitangaben liegt Broder wahrscheinlich falsch, denn es
    dauert wahrscheinlich keine 10 Jahre mehr bis es richtig kracht.
    Umso frueher und energischer wir unseren Rapraesentanten, aber vor allen Dingen den "Gaesten" klarmachen, das sie hier ungebeten sind, desto groesser sind unsere Chancen Europas Freiheit und Prospaeritaet auch fuer unsere Nachkommen zu wahren.
    Die Zeit der endlosen Debatten, Studien und Intello-Duenpfiff sollte jedenfalls in Archiv gelegt werden. Es allerhoechste Eisenbahn endlich zu handeln und aktiv zu werden. Und zwar mit extremen Nachdruck.
    Muslime übernehmen die Macht in unseren Staaten. Sie zersetzen unsere Werte, unsere Gesetze und unsere Kulturen. - Oriana Fallaci

  9. #9
    bravo ragazzo Benutzerbild von Caput Mundi
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    Standard AW: Hilfe! Wir kapitulieren

    Zitat Zitat von sporting
    HOFFENTLICH!


    ich pers. nehme überhaupt keine rücksicht mehr auf moslems. im gegenteil wo ich kann würge ich denen eins rein!
    Willkommen im Club.
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  10. #10
    Vorstand der Stammchatter Benutzerbild von Mark Mallokent
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    Standard AW: Hilfe! Wir kapitulieren

    Da hat doch Samurai schon einen Strang drüber eröffnet. Macht nichts, Broder ist so gut, den kann man zweimal lesen.
    Ich stehe hier, ein Herkules mit Fackeln! Sie sollen lodern, leuchten, knistern und auch knackeln!
    Mitglied der FDL

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