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Spurensicherung an einem der Tatorte in Nürnberg
| 14.07.06, 12:33 |
In der größten Mordserie der bundesdeutschen Kriminalgeschichte ist ein Mitarbeiter des Verfassungsschutzes unter Verdacht geraten.
„Der Mann sei bereits am 21. April festgenommen, allerdings nach etwa einem Tag wieder auf freien Fuß gesetzt worden, weil es keinen dringenden Tatverdacht gebe, berichtete die „Bild“-Zeitung am Freitag unter Berufung auf den Kasseler Oberstaatsanwalt Hans-Manfred Jung. Der Verfassungsschützer gelte dennoch weiter als einziger Beschuldigter in dem Fall. Bei Durchsuchungen in der Wohnung des Mannes sei auch Fachliteratur über Serienmorde gefunden worden.
Mordserie begann in Nürnberg
Seit knapp sechs Jahren sucht die Polizei nach dem Mann, der bislang acht türkischstämmige sowie einen griechischen Kleinunternehmer erschossen hat. Erstes Opfer war im September 2000 ein türkischer Blumenhändler aus dem hessischen Schlüchtern, der in Nürnberg erschossen wurde. 2001 ereignete sich ein weiterer Anschlag in Nürnberg. Noch im selben Jahr folgten Morde in Hamburg und München. 2004 war Rostock Tatort. Die letzten Taten ereigneten sich Anfang April in Dortmund und Kassel. Inzwischen ist für die Ergreifung des Täters eine Rekord-Belohnung von 300 000 Euro ausgesetzt.
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Schönen Verfassungsschutz den wir da haben. 8o