WM-Sponsoren drohen Anschläge
Polizei sieht drei Unternehmen im Visier militanter linker Gruppen
Von Hans H. Nibbrig
Das Berliner Landeskriminalamt (LKA) befürchtet Brandanschläge linksextremistischer Gruppen auf WM-Sponsoren. Es gebe eine entsprechende Gefährdungsbeurteilung seiner Behörde, sagte Polizeipräsident Dieter Glietsch gestern. Gefährdet sind nach der Analyse drei Unternehmen. Drohungen gegen sie gab es in den vergangenen Tagen vor allem von der als extrem gewaltbereit eingestuften "Militanten Gruppe" (MG).
Wie ein Polizeisprecher gestern mitteilte, sind zwei Unternehmen wegen ihrer Produktionsstätten in sogenannten Billiglohnländern ins Visier der MG geraten. Die dritte Firma, ein privater Sicherheitsdienst, zog sich schon vor längerer Zeit wegen ihrer Zusammenarbeit mit der Polizei speziell bei Großveranstaltungen den Haß der linksextremistischen Gruppierung zu. Um welche Unternehmen es sich handelt, teilte die Polizei "aus ermittlungstaktischen Gründen" nicht mit.
Wie die Berliner Morgenpost erfuhr, werden vor allem Anschläge auf Gebäude, Einrichtungen und Fahrzeuge der gefährdeten Firmen befürchtet. Die MG, gegen deren Mitglieder der Generalbundesanwalt seit 2002 wegen Bildung einer terroristischen Vereinigung ermittelt, hat in den vergangenen Jahren mehr als 35 Brandanschläge auf Firmen und Behörden verübt, davon 16 in Berlin. Der Berliner Verfassungsschutz rechnet die MG der gewaltbereiten autonomen Szene in der Hauptstadt zu. Ihr gehören knapp 1100 Mitglieder und Sympathisanten an. Erstmals machte sie auf sich aufmerksam, als sie dem ehemaligen Wirtschaftsminister und FDP-Politiker Otto Graf Lambsdorff eine Patrone schickte verbunden mit massiven Drohungen. [...]
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Ist zwar keine Überraschung, dass meistens linke Gruppierungen diejenigen sind.........und wie habe ich mal gelesen: "Kommts von LINKS, dann stinkts!