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Thema: PSYCHOANALYSE - Ganz normaler Irrsinn

  1. #31
    Mitglied Benutzerbild von Klopperhorst
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    Standard AW: PSYCHOANALYSE - Ganz normaler Irrsinn

    Zitat Zitat von Achsel-des-Bloeden
    Der Materialismus der ollen Römer, deren Patrizier teilweise Vermögen anhäuften, die einen Bill Gates blaß erscheinen lassen, ist also auch von den Juden verursacht?

    Und die vielen Götter des römischen Pantheon nur ein Trugbild, hinter dem sich der Monotheos geschickt verbirgt?
    Wir werden ja heute nicht von römischer Philosophie oder Religion bestimmt, denn es gab keine. Entscheidend ist, was uns heute in geistiger Hinsicht bestimmt, und das hat seine Wurzeln zum Großteil im jüdischen Materialismus.
    "Groß ist die Wahrheit, und sie behält den Sieg" (3. Esra)

  2. #32
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    Standard AW: PSYCHOANALYSE - Ganz normaler Irrsinn

    Zitat Zitat von Klopperhorst
    Schopenhauer ist der Ältere, der senile Nietzsche hat ihn kopiert, wie auch der Jude Freud. Beide waren Scharlartane, die nur Mist produzierten, auf den sich dann diktatorische Systeme, Halsabschneider und Wegelagerer beriefen.
    Sag mal, was sind das für unwürdige Töne Nietzsche gegenüber? 8o

  3. #33
    SÖDER MUSS WEG! Benutzerbild von Heinrich_Kraemer
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    Standard AW: PSYCHOANALYSE - Ganz normaler Irrsinn

    Zitat Zitat von SAMURAI
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    PSYCHOANALYSE - Ganz normaler Irrsinn


    Millionen Menschen hoffen darauf, sich mittels Psychotherapie von eigenen Schwächen und Fehlern befreien zu können. Die von Freud begründete Seelenschürferei ist für die einen ein Schlüssel zur Seele, für die anderen Scharlatanerie.

    Nichts hat den Blick auf das menschliche Dasein so verändert wie die Lehren Freuds. Doch seine Psychoanalyse bleibt umstritten. Hirnforscher gehen mittlerweile von menschlichen Instinkten aus, die primitiver sind, als Freud sie sich vorstellte. Kritiker wie der Wissenschaftspublizist Rolf Degen behaupten, Psychologie sei ein Gedankengebäude ohne Fundament. Ist Psycho-Therapie wirkungslos?
    auszug spiegel.de
    .................................................. .................................................. ...

    Hirnforscher gehen mittlerweile von menschlichen Instinkten aus, die primitiver sind, als Freud sie sich vorstellte.

    Wenn dies stimmt, wären Rassentheorien wieder auf dem Tisch.

    Instinktgesteuert, heisst aber auch Kiriminalitäts-, Gewalt-Vorbelastungen können nicht mehr weggewischt werden.

    Sind wir wirklich so frei im Denken und Handeln ?


    Ich glaube eher nicht ! :rolleyes:

    Die ganze Psycho-Spezials erzählen offenbar erfundene Dinge ..........
    Für die Psychologie ist Freud seit Jahrzehnten tot, weil nicht valide. Da schlagen wohl die sexuellen -sagen wir mal eher- exotischen Phantasien dieses möchtegern Psychologen auf die eigenen Analysen durch, sofern seine, nur an anderen festgestellten, sexuellen Abartigkeiten nicht für ihn gelten.

    Die angebliche Entdeckung des Unbewußten hat er von Nietzsche geklaut.

    Die Literatur"wissenschaft", die hier in Absurdistan von dem säähr säähr bähläsähnen Holocaustüberlebenden Marcel Reich-Ranicki (ich kann diese Namen nicht immer richtig ausprechen bzw. richtig schreiben) repräsentiert wird, ist bis heute für dessen Analysen dankbar. Sie erlauben eine literatur"wissenschaftliche" Beurteilung solcher "herausragender" Werke wie von Jählinähck (ich kann es nicht so ganz richtig schreiben), die dann Rückschlüße auf die Gesellschaft ziehen lassen sollen. Selbstverständlich steht das überhaupt nicht im Zusammenhang mit den Absatzzahlen dieser ganz ganz uneigennützigen Kunstrichtung.
    Geändert von Heinrich_Kraemer (17.06.2006 um 00:07 Uhr)
    Heizerist in Ben Ephraims Gemeinde.

  4. #34
    mll Bewegung 31. Oktober Benutzerbild von twoxego
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    Standard AW: PSYCHOANALYSE - Ganz normaler Irrsinn

    Zitat Zitat von Heinrich_Kraemer
    Für die Psychologie ist Freud seit Jahrzehnten tot,

    Die angebliche Entdeckung des Unbewußten hat er von Nietzsche geklaut.

    Die Literatur"wissenschaft

    ja.

    geklaut ist wohl etwas übertrieben. wer klaut, gibt die quelle in der regel nicht an.
    falsch verstanden und unfug daraus gemacht, trifft es eher.
    da war er allerdings nicht der einzige.

    nicht nur die literatur- sondern die gesammte kulturwissenschaft erhob freud zum säulenheiligen.
    die schrift auf die sie sich, lustiger weise, dabei berief, trägt den titel:
    " der witz und seine beziehung zum unterbewussten ".
    "Musiker sind dumm, faul und habgierig!"
    ~Frank Zappa~



  5. #35
    viva l'Italia Benutzerbild von melamarcia75
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    Standard AW: PSYCHOANALYSE - Ganz normaler Irrsinn

    Zitat Zitat von Luzifers Friend
    Entweder wir reden hier über psychologische Störungen oder über die biologische Psychiatrie. WENN wir über psychische Störungen reden sollte jedem klar sein, dass psychische Störungen IMMER mehrere Auslösefaktoren haben können. Dazu gehören nicht nur die "Stoffwechselstörungen" welche eher Transmitterstörungen sind, das ist ein Unterschied.
    Störungen des Neurotransmitter-Systems können verschiedene Ursachen haben, z.B. Rezeptoranomalien: um nur ein Beispiel zu nennen, stellen wir uns mal vor, dass ein Serotoninrezeptortyp, z.B. 5HTA3, -natürlich genetisch bedingt- "defekt" ist, so daß der Botenstoff Serotonin eine geringere Affinität zu besagtem Rezeptor aufweist und so das Serotonin-"Signal" an die Nervenzellen auf denen besagte 5HTA3 vorhanden sind schwächer ist.
    Ein anderes Beispiel: besagter Rezeptortyp ist perfekt, allerdings ist ein intrazelluläres Enzym, dass an der Signal-Transduktion teilnimmt, defekt (auch hier natürlich genetisch bedingt). Was passiert: der Botenstoff bindet sich optimal an den Rezeptor, das Signal wird korrekt in die Nervenzelle "hineingeleitet", doch findet eben innerhalb dieser Zelle keine angemessene Signal-Transduktion statt. Das waren jetzt nur 2 Beispiele, wie biochemische Anomalien Auswirkungen auf die seelische Gesundheit haben.

    Es gibt allerdings nicht nur biochemische Anomalien:auch hystologische Anomalien, z.B. Anomalien des Myelins, welches für die Isolation der Erregungsleitung der Nervenzellen verantwortlich ist, kann schwere Auswirkungen haben.

    Schliesslich gibt es auch regelrechte anatomische Abnormitäten.

    Dazu muss aber gesagt werden, dass hystologische und anatomische Anomalien (im Gegensatz zu den biochemischen) nicht immer genetisch bedingt sind, sondern auch andere Ursachen haben können (z.B. geringe Blutzufuhr bei der Geburt).

    Es darf auch nicht vergessen werden, dass sogar Viren mit im Spiel sein könnten: es bestehen Hinweise, dass eine Infektion mit dem Borna Disease Virus, sehr schwere Depressionen verursachen kann, vor allem bei Menschen die schon eine gewisse Veranlagung haben.

    Das waren jetzt natürlich nur wenige von etlichen Beispiele, die aber zeigen sollen, wie hochkompliziert das Ganze ist.

    Zitat Zitat von Luzifers Friend
    Die Forschung steht hier erst am Anfang. Da kannst natürlich behaupten, dass es EINEN Auslösefaktor gibt. Du kannst es aber nicht eindeutig wissenschaftlich fundiert beweisen, denn, wie gesagt: Man steht erst am Anfang der Forschung nach den genauen Ursachen und Begleiterscheinungen für psychische Störungen.
    Wie auch immer diese Transmitterstörungen aussehen, es ist IMMER ein Behandeln der Symptome, und kein Medikament der Welt kann bis jetzt psychische Störungen heilen. AUCH bei den von dir genannten depressiven Störungen, die möglicherweise auch vererbbar sind. (Ich kenne einen Fall in meiner näheren Umgebung wo es scheinbar der Fall ist)
    Es wird wohl immer ein Behandeln der Symptome sein: wenn ich ein mutiertes Gen in meinem Erbgut besitze, wodurch ich z.B. einen defekten Rezeptor habe, kann ich wohl nicht alle diese Rezeptoren auf Miliarden Nervenzellen "reparieren" oder auswechseln. So muß ich auf Medikamente zurückgreifen, die die Konzentration der Botenstoffe im synaptischen Spalt erhöhen und somit die reduzierte Rezeptor-Affinität mittels Botenstoffüberschuss kompensieren.
    Was allerdings möglich wäre ist, den Nachfahren diese Krankheiten mittels Gentechnik zu ersparen: wenn z.B. im Erbgut der Eltern verschiedene defekte Gene vorhanden sind, von denen man weiß, dass sie seelische Störungen verursachen, "tauscht" man diese Gene mit normalen Genen aus.... dann hat man "gesunde" Gameten (Spermien und Eizellen) und mittels künstlicher Befruchtung mit besagten gesunden Keimzellen erspart man den Nachkommen die Krankheit.



    Zitat Zitat von Luzifers Friend
    Wenn wir aber über Psycghonalyse debattieren sollten wir nicht vergessen, dass, wie das Wortteil "analyse" schon sagt, über dei Analyse sprechen WARUM etwas so oder so ist. Bei der psychologischen Psychotherapie (nicht zu verwechseln mit "Quacksalber-Psychotherapie - denn der Begriff "Psychotherapeut ist leider nicht geschützt und jeder kann sich so nennen) ist es so, dass hier nach der ANALYSE, der Lösung der FRAGE "warum", die Therapie kommt, die den möglichen Weg mit dem Patienten aufzeigt.
    Psychoanalyse ist nur der Anfang einer möglichen Therapie. Obwohl die Analyse schon einiges bewirken kann um sich selber helfen zu können.
    mMn ist Psychoanalyse eine Irrlehre, die keine wissenschaftliche Basis hat. Einzig und allein die "Kognitive Verhaltenstherapie" kann begleitend unterstützen. Die Psychoanalise gehört für mich auf den Müllhaufen der Geschichte. Meines Wissens gibt es keine Studien, die beweisen, dass Psychoanalyse funktioniert.
    Geändert von melamarcia75 (17.06.2006 um 00:54 Uhr)

  6. #36
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    Standard AW: PSYCHOANALYSE - Ganz normaler Irrsinn

    Zitat Zitat von melamarcia75
    Störungen des Neurotransmitter-Systems können verschiedene Ursachen haben, z.B. Rezeptoranomalien: um nur ein Beispiel zu nennen, stellen wir uns mal vor, dass ein Serotoninrezeptortyp, z.B. 5HTA3, -natürlich genetisch bedingt- "defekt" ist, so daß der Botenstoff Serotonin eine geringere Affinität zu besagtem Rezeptor aufweist und so das Serotonin-"Signal" an die Nervenzellen auf denen besagte 5HTA3 vorhanden sind schwächer ist.
    Ein anderes Beispiel: besagter Rezeptortyp ist perfekt, allerdings ist ein intrazelluläres Enzym, dass an der Signal-Transduktion teilnimmt, defekt (auch hier natürlich genetisch bedingt). Was passiert: der Botenstoff bindet sich optimal an den Rezeptor, das Signal wird korrekt in die Nervenzelle "hineingeleitet", doch findet eben innerhalb dieser Zelle keine angemessene Signal-Transduktion statt. Das waren jetzt nur 2 Beispiele, wie biochemische Anomalien Auswirkungen auf die seelische Gesundheit haben.

    Es gibt allerdings nicht nur biochemische Anomalien:auch hystologische Anomalien, z.B. Anomalien des Myelins, welches für die Isolation der Erregungsleitung der Nervenzellen verantwortlich ist, kann schwere Auswirkungen haben.

    Schliesslich gibt es auch regelrechte anatomische Abnormitäten.

    Dazu muss aber gesagt werden, dass hystologische und anatomische Anomalien (im Gegensatz zu den biochemischen) nicht immer genetisch bedingt sind, sondern auch andere Ursachen haben können (z.B. geringe Blutzufuhr bei der Geburt).

    Es darf auch nicht vergessen werden, dass sogar Viren mit im Spiel sein könnten: es bestehen Hinweise, dass eine Infektion mit dem Borna Disease Virus, sehr schwere Depressionen verursachen kann, vor allem bei Menschen die schon eine gewisse Veranlagung haben.

    Das waren jetzt natürlich nur wenige von etlichen Beispiele, die aber zeigen sollen, wie hochkompliziert das Ganze ist.



    Es wird wohl immer ein Behandeln der Symptome sein: wenn ich ein mutiertes Gen in meinem Erbgut besitze, wodurch ich z.B. einen defekten Rezeptor habe, kann ich wohl nicht alle diese Rezeptoren auf Miliarden Nervenzellen "reparieren" oder auswechseln. So muß ich auf Medikamente zurückgreifen, die die Konzentration der Botenstoffe im synaptischen Spalt erhöhen und somit die reduzierte Rezeptor-Affinität mittels Botenstoffüberschuss kompensieren.
    Was allerdings möglich wäre ist, den Nachfahren diese Krankheiten mittels Gentechnik zu ersparen: wenn z.B. im Erbgut der Eltern verschiedene defekte Gene vorhanden sind, von denen man weiß, dass sie seelische Störungen verursachen, "tauscht" man diese Gene mit normalen Genen aus.... dann hat man "gesunde" Gameten (Spermien und Eizellen) und mittels künstlicher Befruchtung mit besagten gesunden Keimzellen erspart man den Nachkommen die Krankheit.





    mMn ist Psychoanalyse eine Irrlehre, die keine wissenschaftliche Basis hat. Einzig und allein die "Kognitive Verhaltenstherapie" kann begleitend unterstützen. Die Psychoanalise gehört für mich auf den Müllhaufen der Geschichte. Meines Wissens gibt es keine Studien, die beweisen, dass Psychoanalyse funktioniert.
    Deine Sachkenntnis im Detail widerspricht deiner Behauptung, dass seelische Störungen nur medikamentös behandelbar seien. Aber nun ja - du siehst ja selber, dass es unzählige Faktoren gibt, die eine seelische Störung zur Folge haben und die noch unbekannten physische/biolgischen Begleiterscheinungen erst im Ansatz von der Forschung erfasst worden sind.
    Nur der psychologische Psychotherapeut kann hier zusammen mit der Medizin dem Patienten helfen, wenn er es will. Bekommt der Patient lediglich Medikamente, wird es ein immer schneller drehendes Rad. Symptome "wegmedikamentieren" heißt nicht "heilen".
    Inwieweit die Analyse hier helfen kann, ist genauso abhängig von der Bereitschaft des Patienten zur Mitarbeit. Analyse ist somit ein wichtiges Werkzeug um der Psyche auf den Weg der Besserung zu lenken.


    In Sachen "Symptombehandlung" sehe ich auch inzwischen eine Übereinstimmung.



    PS
    Uppsss!

    Psychoanalyse und die kognitive Verhaltenstherapie solltest du trennen. War wohl im Eifer und ein Versehen. Denn ein Psychoanalytiker analysiert und ein psychologischer Psychotherapeut therapiert.

  7. #37
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    Standard AW: PSYCHOANALYSE - Ganz normaler Irrsinn

    Zitat Zitat von melamarcia75

    mMn ist Psychoanalyse eine Irrlehre, die keine wissenschaftliche Basis hat. Einzig und allein die "Kognitive Verhaltenstherapie" kann begleitend unterstützen. Die Psychoanalise gehört für mich auf den Müllhaufen der Geschichte. Meines Wissens gibt es keine Studien, die beweisen, dass Psychoanalyse funktioniert.
    Es gibt eine von Eysenck zitierte Studie, die die völlige Unwirksamket der Psychoanalyse belegt. Wenn Interesse besteht suche ich sie heraus.

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