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Thema: Unternehmenssteuern weiter runter...

  1. #11
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    Standard AW: Unternehmenssteuern weiter runter...

    [QUOTE=Frei-denker
    Meiner Meinung nach liegt das Allgemeinwohl in der Ausgeglichenheit der Interessen. [/QUOTE]

    Das ist eine wunderbare Plattituede. Kannnst Du auch erklaeren, was du damit sagen willst?

    Rocky

  2. #12
    Gegen Ausbeuterei Benutzerbild von Frei-denker
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    Standard AW: Unternehmenssteuern weiter runter...

    Na, ist doch offensichtlich: Eine Ausgeglichenheit der Interessen liegt dann vor, wenn beide Parteien einen guten Schnitt machen und beide zufrieden sind. In den 80ern und früher hatten wir so etwas in Deutschland. War ne tolle Zeit. Jeder Arbeitnehmer verdiente genug um ein akzeptables Leben zu führen (Dank der Gewerkschaften) und auch der Unternehmer konnte zufrieden sein. Jetzt kippt das Verhältnis zugunsten der Unternehmer und zuungunsten der Arbeitnehmer, Stichwort poor working.
    US-Hegemonie, Zionismus und international operierende Konzerne

    - der Faschismus unserer Zeit.

  3. #13
    Rotinquisitor Benutzerbild von Redwing
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    Standard AW: Unternehmenssteuern weiter runter...

    Absolute Zustimmung an Kalmit und teilweise an Freidenker (bist du eigentlich "Der Freie" aus dem (damaligen) Ioff? )!

    Und solche Versagerpolitik zur Beschleunigung der Umverteilung von unten nach oben, wird einem immer noch als "alternativlos" und "realistisch" vorgegaukelt. Das Etabliertenpack da oben ist ja nur zu feige und zu egoistisch, den Arsch gegen die reiche Minderheit hochzubekommen!

    Na ja, aber solange der Bürger sich solch offenkundige Lügen und Mißstände noch schulterzuickend bieten läßt...:rolleyes: Wobei es ja teils löbliche Tendenzen gibt. Die Linkspartei stand jedenfalls noch nie so gut da (PDS), "Sonstige" kriegen immer mehr Stimmen, die Wahlbeteiligung ist niedrig (wobei man diese Nicht-Stimmen natürlich besser hätte einsetzen können) und es herrscht eine hohe Skepsis gegenüber dem Politikerpack und der Wirtschaftsmafia. Außerdem sacken beide "Volksparteien- insbesondere die Verräter um die (S)PD- immer mehr ab. Ich kann nur hoffen, daß es konsequent so weiter geht. Je mehr die reichen Herrschenden nach rechts rücken, desto weiter wird das Volk nach links rücken- denn Neoliberalität ist ein nicht-erträglicher Zustand für die Massen.
    Soziale Gerechtigkeit & geldbeutelunabhängige Freiheit statt Kapitalismus: Stoppt die Diktatur der reichen Minderheit!



    Mitglied der Linksfraktion

  4. #14
    Gegen Ausbeuterei Benutzerbild von Frei-denker
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    Standard AW: Unternehmenssteuern weiter runter...

    @Redwing

    Keine Ahnung, was Du mit "Der Freie" meinst.
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  5. #15
    Rotinquisitor Benutzerbild von Redwing
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    Standard AW: Unternehmenssteuern weiter runter...

    Zitat Zitat von Frei-denker
    @Redwing
    Keine Ahnung, was Du mit "Der Freie" meinst.
    OK, dann bist du es nicht. Ist ein alter Bekannter aus nem anderen Forum gewesen, mit dem ich mal ein paar ruhmreiche Schlachten gefochten habe; über den allerdings später einige Zweifel bei mir aufkamen. Auf jeden Fall waren wir beide erbitterte Feinde der ThiloS-Nemesis. :2faces:
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    Mitglied der Linksfraktion

  6. #16
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    Standard AW: Unternehmenssteuern weiter runter...

    Zitat Zitat von Frei-denker
    Na, ist doch offensichtlich: Eine Ausgeglichenheit der Interessen liegt dann vor, wenn beide Parteien einen guten Schnitt machen und beide zufrieden sind. In den 80ern und früher hatten wir so etwas in Deutschland. War ne tolle Zeit. Jeder Arbeitnehmer verdiente genug um ein akzeptables Leben zu führen (Dank der Gewerkschaften) und auch der Unternehmer konnte zufrieden sein. Jetzt kippt das Verhältnis zugunsten der Unternehmer und zuungunsten der Arbeitnehmer, Stichwort poor working.
    die größte umverteilung in diesem staat sind die sozialleistungen für zuviele, die nicht arbeiten möchten, nicht für die die wirklich hilfe benötigen.

    das problem ist, daß die die nicht arbeiten möchten, von den leuten bezahlt werden müssen, die arbeiten. dieses poor-working entsteht dadurch daß zuviele unberechtigterweise ausm topf nehmen und nix oder niemals was einbezahlt haben. (stichwort lohnnebenkosten und lohn/einkommensteuer)

    diese ganze denke von euch linken ist das problem. ihr entnehmt, (mittlerweile in einer höhe, daß es sich nicht mehr lohnt arbeiten zu gehen) macht euch aber keine gedanken wo das geld herkommen soll. schuld sind euer meinung nach die unternehmer. dies ist aber eine fehleinschätzung! der unternehmer zusammen mit seinen angestellten, ist es nämlich, der diesen sozialstaat ermöglicht...nicht ihr linken. ihr fordert nur. und anstatt, mal den sozialstaat zu enforsten, damit er wieder gesund wird, forstet ihr noch auf...

    wo das endet, kapiert bei unabhängiger beobachtung selbst ein grundschüler.

    #nebenbei bemerkt, wenn du mal in andere staaten auf der welt kuckst, ist der sozialstaat und die rechte der ^^armen^^ bei weitem nirgends so ausgeprägt wie hier....die folgen sieht man langsam immer deutlicher.....frägt sich nur wann ihr das kapiert....wir sind keine insel der glückseeligen.



    Sozialbudget, Leistungen nach Institutionen und Funktionen
    Gegenstand der Nachweisung
    Einheit 2002
    2003
    Deutschland
    Sozialbudget 1
    Sozialleistungen insgesamt 2 Mill. EUR 685 091 694 427
    pro Kopf EUR 8 281 8 416
    Sozialleistungsquote 3 v.H. 32,4 32,6
    Leistungen nach Institutionen
    Allgemeine Systeme Mill. EUR 436 860 446 401
    Allgemeine Systeme incl. Beiträge des Staates Mill. EUR 473 715 483 913
    darunter:
    - Rentenversicherung Mill. EUR 232 922 238 508
    - Krankenversicherung Mill. EUR 141 227 143 337
    - Pflegeversicherung Mill. EUR 17 287 17 407
    - Unfallversicherung Mill. EUR 11 253 11 344
    - Arbeitsförderung Mill. EUR 71 025 73 317
    Sondersysteme Mill. EUR 5 541 5 820
    Leistungssysteme des öff. Dienstes Mill. EUR 52 083 52 713
    Leistungssysteme der Arbeitgeber Mill. EUR 55 956 52 580
    Entschädigungssysteme Mill. EUR 5 708 5 557
    Förder- und Fürsorgesysteme Mill. EUR 55 185 57 273
    darunter:
    - Kindergeld 4 Mill. EUR 108 132
    - Erziehungsgeld Mill. EUR 3 648 3 481
    Direkte Leistungen insgesamt Mill. EUR 610 425 619 427
    Direkte Leistungen incl. Beiträge des Staates Mill. EUR 648 188 657 856
    Indirekte Leistungen Mill. EUR 74 666 75 032
    dar.: Familienleistungsausgleich Mill. EUR 36 046 36 080
    Leistungen nach Funktionen
    Ehe und Familie Mill. EUR 101 073 101 734
    Gesundheit Mill. EUR 233 268 235 217
    Beschäftigung Mill. EUR 66 686 68 717
    Alter und Hinterbliebene Mill. EUR 260 102 266 094
    Übrige Funktionen Mill. EUR 21 907 22 697
    [Links nur für registrierte Nutzer]

    das ist das problem, ein undurchsichtiger nicht mehr zu überschauender sozialstaat, der den faktor arbeit belastet!

    Zitat Zitat von Frei-denker
    P.S.: Für einen Unternehmer argumentierst Du aber reichlich polemisch. Normal bin ich von Unternehmern etwas mehr Rationalität gewohnt.
    diese polemischen antworten kommen daher, daß es mir nicht in kopf geht, daß erwachsene menschen wie z.b. redchickenwing, selbst einfachste vorraussetzungen für den bestand eines sozialstaates nicht wahrhaben will...

    wobei du freidenker auf meine sätze was ^^frei-denken^^ mit pds bzw. kommunismus zu tun hat nicht eingehst...wundert mich aber nicht.....die dinge passen nämlich nicht zusammen....:]
    Geändert von Jodlerkönig (23.05.2006 um 07:10 Uhr)
    <a href=https://pbs.twimg.com/profile_images/800424998842335236/M5yqXJ_m_reasonably_small.jpg target=_blank>https://pbs.twimg.com/profile_images...ably_small.jpg</a>
    „Zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du.“
    Mahatma Gandhi

  7. #17
    Keynesianer Benutzerbild von Kalmit
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    Standard AW: Unternehmenssteuern weiter runter...

    diese polemischen antworten kommen daher, daß es mir nicht in kopf geht, daß erwachsene menschen wie z.b. redchickenwing, selbst einfachste vorraussetzungen für den bestand eines sozialstaates nicht wahrhaben will...
    Das verkrüppelte Häufchen Elend, dass nach Reformen nach deinen Vorstellungen übrig bliebe, euphemistisch "Sozialstaat" zu nennen spricht mal wieder für sich! Und was soll diese reinkopierte Statistik mal wieder aussagen!? Niedrige Staatsquoten bedeuten pauschal weder, dass ein Land besonders darunter leiden muss (Skandinavien) - noch wie es beim Gegenteil der Fall sein kann (USA)!!! Gepaart mal wieder mit platten Antikommunistischen Parolen - kurzum: wie hunderte anderer Beiträge auch, die wir hier schon so in dieser Form von ihm und seinen Mitstreitern gelesen haben! Man glaubt, ja auch ganz gut ohne Argumente auszukommen... Den falschen Mist so lange verzapfen, bis alle davon überzeugt sind...

    Hab bei destatis auch letztens ne interessante Statistik gefunden, in Bezug auf Staatsquoten, Steuerquoten usw. im internationalen Vergleich... liefer ich nach!
    "Natürlich werden jetzt alle bei uns zur Kasse gebeten. Entscheidend ist nur, ob man abhebt oder einzahlt." (Volker Pispers)

    "Es genügt nicht, keine Meinung zu haben. Man muss auch unfähig sein, sie auszudrücken." (Wolfgang Neuss)

  8. #18
    politi_m
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    Standard AW: Unternehmenssteuern weiter runter...

    Ich kenne mich wenig mit Unternehmensbesteuerung aus, welche Unternehmensformen welche Steuern zahlen müssen?! Keine Ahnung...

    Aber ich vermute, dass auch KMU's von einer entlastenden Unternehmenssteuerreform profitieren würden. Und wir wissen ja, dass vor allem bei den KMU's Arbeitsplätze entstehen.. oder eben nicht. Und wenn durch eine Entlastung mehr Arbeitsplätze entstehen würden, würde der Staat natürlich auch wieder mehr Geld einnehmen.

    Und die Entlastung von KMU's kann wohl kein allzu schlechter sein. Wobei es aber noch andere Methoden gibt, die Konjunktur anzuheizen: Bürokratieabbau und ein vereinfachtes Steuermodell. Dem ersten Punkt hat man sich in der großen Koalition ja verschrien, mal sehen, ob's was wird. Beim zweiten Punkt wird's schwieriger, da geht wohl ohne die FDP nix. Mit Ampel oder Rot-Gelb würd's sicher was werden.

    Natürlich sollte man erst mal die Methoden anwenden, die dem Staat nicht weitere Mittel wegnehmen. Oder man sollte zumindest auch gleichzeitig auf der Ausgabenseite einsparen. Naja, mal abwarten. Sowas in Internetforen von sich zu geben ist leicht, das umzusetzen weniger!..

  9. #19
    Gegen Ausbeuterei Benutzerbild von Frei-denker
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    Standard AW: Unternehmenssteuern weiter runter...

    Jodlerkönig schrieb:
    das problem ist, daß die die nicht arbeiten möchten, von den leuten bezahlt werden müssen, die arbeiten. dieses poor-working entsteht dadurch daß zuviele unberechtigterweise ausm topf nehmen und nix oder niemals was einbezahlt haben. (stichwort lohnnebenkosten und lohn/einkommensteuer)
    Woher willst Du denn wissen wieviele es sind, die nicht arbeiten möchten? Dafür gibt es keine objektiven Zahlen. Diese Schuldvermutung entbehrt einer glaubwürdigen Begründung. Und Einzelfälle reichen dafür nicht aus. Ein Beispiel: Rolf Esser, Mannesmann, lenkte die Firmengeschicke so, daß er 60 Mio. DM Abfindung erhält und 600 Metaller auf die Straße geschickt werden. Wer ist faul? Etwa die Arbeiter? Sag selbst: Wer sorgte so für hohe Lohnnebenkosten?

    Es ist immer leicht pauschale Behauptungen über Arbeitslose a la Wolfgang Clemens in den Raum zu werfen. Man tut damit aber vielen fleißigen Menschen, die jahrzehntelang harte Arbeit geleistet haben und Opfer der Globalisierung wurden Unrecht. Und Mißbrauch gibt es in jedem Lebensbereich, daraus kann man aber nicht auf die Masse schließen.

    ihr entnehmt, (mittlerweile in einer höhe, daß es sich nicht mehr lohnt arbeiten zu gehen) macht euch aber keine gedanken wo das geld herkommen soll. schuld sind euer meinung nach die unternehmer. dies ist aber eine fehleinschätzung! der unternehmer zusammen mit seinen angestellten, ist es nämlich, der diesen sozialstaat ermöglicht.
    Zunächst mal spielen hier eine ganze Reihe Faktoren eine Rolle. Sowenig wie es die Unternehmer sind, die den Sozialstaat ermöglichen, denn nicht die Unternehmer erarbeiten das Bruttosozialprodukt, sondern die Arbeiter in den Betrieben, sowenig funzt ein Staat ohne Unternehmer.

    Es ist jedoch ein Denkfehler, daß es der Allgemeinheit nützen würde, wenn man den Unternehmern mit einer zweiten Unternehmenssteuerreform Geld hinterher wirft. Das hat bei der ersten, die den Unternehmern ca. 8 Mrd. € jährlich an Steuerersparnis brachte nicht einen Arbeitsplatz gebracht - höchstens ein weiteres Loch in die Staatskasse gerissen.

    Und auf Deinen Versuch, zwischen frei denken und dem Kommunismus einen Zusammenhang her zu stellen bin ich nicht eingegangen, weil Du überlesen hast, daß ich nicht für Kommunismus, sondern für Interessensausgleich bin.
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  10. #20
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    Standard AW: Unternehmenssteuern weiter runter...

    Zitat Zitat von Frei-denker
    Jodlerkönig schrieb:
    Woher willst Du denn wissen wieviele es sind, die nicht arbeiten möchten? Dafür gibt es keine objektiven Zahlen. Diese Schuldvermutung entbehrt einer glaubwürdigen Begründung. Und Einzelfälle reichen dafür nicht aus. Ein Beispiel: Rolf Esser, Mannesmann, lenkte die Firmengeschicke so, daß er 60 Mio. DM Abfindung erhält und 600 Metaller auf die Straße geschickt werden. Wer ist faul? Etwa die Arbeiter? Sag selbst: Wer sorgte so für hohe Lohnnebenkosten?

    Es ist immer leicht pauschale Behauptungen über Arbeitslose a la Wolfgang Clemens in den Raum zu werfen. Man tut damit aber vielen fleißigen Menschen, die jahrzehntelang harte Arbeit geleistet haben und Opfer der Globalisierung wurden Unrecht. Und Mißbrauch gibt es in jedem Lebensbereich, daraus kann man aber nicht auf die Masse schließen.
    Es ist sicher schwierig eine exakte Zahl von Arbeitsunwilligen zu ermitteln. Das liegt einfach daran, daß keiner gezwungen ist zuzugeben nicht arbeiten zu wollen, letztlich stellt es ja keinen Straftatbestand dar.
    Daß es ein hoher Prozentsatz ist, der sehr wohl signifikante auswirkungen auf die Kosten des Sozialstaats hat, dürfte jedoch vernünftigerweise nicht bestreitbar sein.

    Eine pauschale Aburteilung von Arbeitslosen ist unverschämt, abgesehen davon ist Clemens ein Idiot. Er hat ein Fernsehgesicht und eine Schnodderschnauze, jedoch eine absolute Nullnummer was irgendwelche positiven Arbeitergebnisse anbelangt.

    Die Aussage des Pückschluisses von Einzelfällen auf die Masse ist eine bewusste Verfälschung. Die Anzahl der Einzelfälle ist bereits eine Masse. Und das Problem der Pauschalierung entstand hauptsächlich durch die jahrzehntelange Tabuisierung die Existenz von Schmarotzern überhaupt öffentlich anzusprechen. Nun kocht es über, und alle kriegen den Schwall ab.
    Zunächst mal spielen hier eine ganze Reihe Faktoren eine Rolle. Sowenig wie es die Unternehmer sind, die den Sozialstaat ermöglichen, denn nicht die Unternehmer erarbeiten das Bruttosozialprodukt, sondern die Arbeiter in den Betrieben, sowenig funzt ein Staat ohne Unternehmer.

    Zitat Zitat von Frei-denker
    Es ist jedoch ein Denkfehler, daß es der Allgemeinheit nützen würde, wenn man den Unternehmern mit einer zweiten Unternehmenssteuerreform Geld hinterher wirft. Das hat bei der ersten, die den Unternehmern ca. 8 Mrd. € jährlich an Steuerersparnis brachte nicht einen Arbeitsplatz gebracht - höchstens ein weiteres Loch in die Staatskasse gerissen.

    Und auf Deinen Versuch, zwischen frei denken und dem Kommunismus einen Zusammenhang her zu stellen bin ich nicht eingegangen, weil Du überlesen hast, daß ich nicht für Kommunismus, sondern für Interessensausgleich bin.
    Du pauschalierst genauso mit der Verwendung des Begriffs Unternehmer.
    Ich nehme mal an, Du meintest Unternehmen.
    Der Unternehmer besteuert sein Einkommen das er dem Betrieb entnimmt, genauso wie Lieschen Müller, nur im allgemeinen höher.

    Erstens: kann der staat den Unternehmen kein Geld hinterherwerfen. Es war Ihres. Sie haben es mit ihrer Unternehmenstätigleit verdient.

    Zweitens: Ihr Staatsdirigisten betrachtet immer nur einen kleinen Ausschnitt des Systems, der Euch grade in den Kram passt.
    Woher nehmen denn die Unternehmen das Geld, um die Steuern zu bezahlen die Ihr gerne von ihnen hättet? Nicht am ende vielleicht doch wieder von Lieschen Müller, die dann ihre Lebensmittel, Fahrkarten und was weiss ich dann vielleicht noch etwas teurer bezahlen müsste? Aber das Geld dafür kriegt sie ja dann wieder von Euch, vom Staat. Lustig. Aber äusserst unproduktiv. Und damit inflationär.

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