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Thema: Ökoterror

  1. #1
    GESPERRT
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    Fakt ist, daß jeder Mensch gerne in einer sauberen Welt leben und saubere Luft atmen möchte. Dafür brauchen wir die Grünen und die Ökosteuer nicht. Fakt ist, daß wir auf Energie angewiesen sind. Das ist keine Erfindung des Industrie-Zeitalters - das war bereits bei den Höhlenmenschen und ihren Feuern so. Fakt ist, daß keiner gerne mehr bezahlt, als er muß. Soll heißen: Wenn ich ein Auto kaufe, schaue ich auch auf die Betriebskosten. Selbst wenn der Sprit nur 50 Cent kosten würde, würde ich lieber ein 5 Liter-Wagen nehmen, als einen der 15 Liter verbraucht. Mit den 5 Euro Ersparnis auf 100 km würde jeder was besseres anfangen. Dafür braucht es keine militanten Öko-Freaks.
    Fakt ist, daß keiner gerne im Winter friert. Wenn die Heizkosten weiterhin steigen, werden noch mehr Menschen auf kostengünstige Alternativen zurückgreifen: offenes Feuer. Besonders in vielen ländlichen Gegenden, die oftmals als sauber und idyllisch beschrieben werden, ist das so. Vom alten Kamin über den Badezimmerofen zur Heißwasser-Bereitung - es wird alles verheizt was nichts oder wenig kostet. Saubere Energie kann sich ja bald keiner mehr leisten.
    Fakt ist, daß zum Beispiel Strom aus dem Osten importiert wird, weil er dort viel billiger (weil ohne Ökosteuer und co.)ist, als in Deutschland. Was allerdings die dortigen Sicherheitsstandards angeht, darüber brauche ich ja wohl nichts mehr zu sagen.
    Fakt ist, daß es der Welt nichts nutzt wenn in Deutschland lauter alternative Körnerpicker auf ihren Eseln über Gänseblümchen-Auen zur
    Selbstfindungsgruppe reiten, während es in Russland mal wieder zum
    Supergau kommt. Natürlich könnte man sich einreden, radioaktive Wolken,
    Giftgase, Ozonlöcher und andere Übel würden an der Staatsgrenze zur BRD
    halt machen und sich sagen: "Hoppla Freunde des menschlichen Übels, hier dürfen wir nicht lang. Dieses Land wird von rot/grünen Saubermännern regiert!" Was nun die Gründe des Klimawandels angeht, so sind diese nun wirklich umstritten. Die Sache mit dem Treibhauseffekt ist nur eine von vielen Thesen. Sie ist zwar die bequemste These, schlägt aber seltsame Blüten. Bereits vor fünf Jahren wurde eine Studie veröffentlicht woraus hervor ging, daß weltweit sämtliche domestizierte Wiederkäuer (Kühe etc.) bei ihrer Verdauung 10 mal mehr CO2 produzieren würden als alle Kraftfahrzeuge. "Stoppt die Verschmutzung," keine frage! Aber bevor Daumenschrauben angelegt werden, sollten bezahlbare Alternativen angeboten werden. Angefangen von einer sauberen Mobilität bishin zu bezahlbaren Mieten in High-Tech Niedrig-Energie-Häusern. Mir ist ein nach den neusten Sicherheitsstandards gebauter Atommeiler im vorgarten lieber, als die osteuropäische Energie-Prostitution. Wie würde unsere Welt wohl heute aussehen hätte es zu Zeiten von Atlantis, Rhodos oder Pompei bereits rot/grüne Politiker gegeben?

  2. #2
    Unwissender Benutzerbild von Alex
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    Einsparungen im Verbrauch von Kraftstoff,Benutzung von Rußfilter oder ähnliche werden der Umweltverschmutzung nicht wirklich entgegenwirken.
    Was wir brauchen ist eine Einschränkung unseres Mobilitätsdranges.
    Denn in einem hast du recht, High-Tech, ob im Auto oder in der Wohnung ist heutzutage noch unbezahlbar und kann noch soviel einsparen wenn man nicht das nötige Kleingeld hat.
    Adsuesces et dicere verum et audire.

    Du wirst dich daran gewöhnen müssen, nur die Wahrheit zu sagen und zu hören.


    Seneca

  3. #3
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    Original von Alex
    Einsparungen im Verbrauch von Kraftstoff,Benutzung von Rußfilter oder ähnliche werden der Umweltverschmutzung nicht wirklich entgegenwirken. [/b]
    Es ist in der Tat nur eine kosmetische Wirkung. Wenn auch notwendig.

    Was wir brauchen ist eine Einschränkung unseres Mobilitätsdranges.
    Das ist eine total falsche und negative Einstellung. Man muss gerade davon ausgehen, dass die Mobilität weiter zunimmt. In Europa schon wegen der EU-Vergrößerung, weltweit durch die Bevölkerungsentwicklung und Wirtschaftswachstum.
    Ich gehe davon aus, dass in 30 Jahren jeder mehr als das Doppelte an Energie für Mobilität aufzuwenden versucht als heute. Eine Beschränkung wirkt diktatorisch und Lebensstandard verschlechternd. Eine Akzeptanz ist langfristig nicht zu erwarten.

    [b]Denn in einem hast du recht, High-Tech, ob im Auto oder in der Wohnung ist heutzutage noch unbezahlbar und kann noch soviel einsparen wenn man nicht das nötige Kleingeld hat.
    Alle Produkte haben technische, finanzielle und idielle Lebenszyklen.
    Man kann diese nicht beliebig beschleunigen. Die Regierung versuchte mit dem Abgasnormen, die PKW-amortisation zu beschleunigen. Ergebniss: soziale Mistände weil nicht alle können alle 3 Jahre neues leisten und erhöhte Energieverbrauch, weil die Herstellung von Neuwagen mit Leichtbaumaterialien mehr Energie verschlingt als man damit bei 10000-15000 km Jahresleistung einsparen könnte.
    Wohnungen haben Zyklen von 20 Jahren, Kühlschränke, Fernseher, Waschmachinen 10-15 Jahre. Am schnellsten ändert sich die Komputerlandschaft mit 4-6 Jahren. Wobei die Zyklen werden sich dort auch verlängern.

  4. #4
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    Original von Lucis Liebling
    Mir ist ein nach den neusten Sicherheitsstandards gebauter Atommeiler im vorgarten lieber, als die osteuropäische Energie-Prostitution. Wie würde unsere Welt wohl heute aussehen hätte es zu Zeiten von Atlantis, Rhodos oder Pompei bereits rot/grüne Politiker gegeben?
    Ökologie ist selektiv.
    Was ökologisch erklärt wurde, darf nicht kritisiert werden.
    Die 16000 Windräder Deutschlands haben eine Energieausbeute von ca. 1 AKW-Block der 1,6 GW Klasse. Es ist unstrittig, dass dabei durchschnittlich mindestens 4 Vögel und Fledermäuse je Windrad umgebracht werden. Es wird glatt unterm Teppich gekehrt, was sind schon 4 bis 10 tote Vögel ?
    Nun frage ich was passieren würde, wenn über ein AKW-Block, gemäß der Energiemenge 64.000 tote Vögel regnen würde ? Ich höre schon den Aufschrei und sehe die endlose Reihen vermummte Aktivisten mit Baseballschläger.
    Jetzt kapiere ich was mit "Dezentral" gemeint ist. Permanente kleine Schäden die grroßflächig und ununterbrochen passieren interessiert weniger als eine immaginäre Katastrophenszenario.
    Ökologie der Grünen entpuppt sich als eine flächendeckende Erosion der Ökologie. Einzelprojekte mit theoretisch möglichen, größere lokalen Schäden werden ersetzt durch großflächigen Projekte mit garantierten permanent kleine Schäden (auch eine Art Nachhaltigkeit). In der Summe nach 40 Jahren wird man dann den Irrsinn feststellen, aber da ist es schon zu spät.

  5. #5

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    [quote]Original von AndyH
    Original von Alex
    Einsparungen im Verbrauch von Kraftstoff,Benutzung von Rußfilter oder ähnliche werden der Umweltverschmutzung nicht wirklich entgegenwirken. [/b]
    Es ist in der Tat nur eine kosmetische Wirkung. Wenn auch notwendig.

    Was wir brauchen ist eine Einschränkung unseres Mobilitätsdranges.
    Das ist eine total falsche und negative Einstellung. Man muss gerade davon ausgehen, dass die Mobilität weiter zunimmt. In Europa schon wegen der EU-Vergrößerung, weltweit durch die Bevölkerungsentwicklung und Wirtschaftswachstum.
    Ich gehe davon aus, dass in 30 Jahren jeder mehr als das Doppelte an Energie für Mobilität aufzuwenden versucht als heute. Eine Beschränkung wirkt diktatorisch und Lebensstandard verschlechternd. Eine Akzeptanz ist langfristig nicht zu erwarten.


    ---------------------------------------

    Wie lange kann denn die Bevölkerung und die Wirtschaft deiner Meinung nach noch wachsen , bevor " Ökologisch" alles zusammenbricht ?
    Oder ist die Rohstoffknappheit eine Mähr ?

  6. #6
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    Original von AndyH

    Was ökologisch erklärt wurde, darf nicht kritisiert werden.
    Die 16000 Windräder Deutschlands haben eine Energieausbeute von ca. 1 AKW-Block der 1,6 GW Klasse. Es ist unstrittig, dass dabei durchschnittlich mindestens 4 Vögel und Fledermäuse je Windrad umgebracht werden. Es wird glatt unterm Teppich gekehrt, was sind schon 4 bis 10 tote Vögel ?
    Nun frage ich was passieren würde, wenn über ein AKW-Block, gemäß der Energiemenge 64.000 tote Vögel regnen würde ? Ich höre schon den Aufschrei und sehe die endlose Reihen vermummte Aktivisten mit Baseballschläger.
    Jetzt kapiere ich was mit "Dezentral" gemeint ist. Permanente kleine Schäden die grroßflächig und ununterbrochen passieren interessiert weniger als eine immaginäre Katastrophenszenario.
    Ökologie der Grünen entpuppt sich als eine flächendeckende Erosion der Ökologie. Einzelprojekte mit theoretisch möglichen, größere lokalen Schäden werden ersetzt durch großflächigen Projekte mit garantierten permanent kleine Schäden (auch eine Art Nachhaltigkeit). In der Summe nach 40 Jahren wird man dann den Irrsinn feststellen, aber da ist es schon zu spät.
    es ist auch erwiesen, das die wka nur eine lebensdauer von 20 jahren haben. in dieser zeit kann eine wka niemals die energie wieder einbringen, die schon für ihre herstellung verwendet wurde. 8o welch irrsinn!

  7. #7
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    Ich habe meinen "Mobilitätsdrang" schon eingeschränkt!

    Da ich mir im Ökonarrenhaus Deutschland das Autofahren nicht mehr leisten kann.

    Ich fordere mehr Systemisches Denken bei unseren Ökoideologen, das
    Mineralöl wird bis zum letzten Tropfen verbraucht! Erst wenn der Marktpreis des Rohöls wirklich teuer ist, kommen neuen Technologien.

    Man kann natürlich auch über Wuchersteuern auf Mineralöl eine Volkswirtschaft (mit ihren höhen Umweltansprüchen) wie in Deutschland
    ruinieren.

  8. #8

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    Zentralisierungswahn ?

    Immer mehr Menschen müssen große Wege zu ihren Arbeitsplätzen zurücklegen .
    So ist das jedenfalls bei uns in der Gegend .

    Kleine regionale Wirtschaftskreisläufe gibt es kaum noch .

  9. #9
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    Original von trib996
    Wie lange kann denn die Bevölkerung und die Wirtschaft deiner Meinung nach noch wachsen , bevor " Ökologisch" alles zusammenbricht ?
    Oder ist die Rohstoffknappheit eine Mähr ?
    Es gibt keine Rohstoffknappheit.
    Wir sitzen auf einem Kugel der vollkommen aus Rohstoffen besteht und wir haben nicht mal die Oberfläche richtig angekratzt.
    Die Bücher "Grenzen des Wachstums" und "Global2000" haben sich sensationell blamiert. Anhand deren Beschreibung haben wir seit 3 Jahren nichts mehr. Und nun wieder tagen die Rohstoff-Förderländer (OPEC und andere) wie man die Förderung doch begrenzen kann um einen Preisverfall entgegenzuwirken.
    Jedwede Knappheitsparole ist verlogene Volksverdummung.
    Und wenn etwas teurer wird, weil nur mit größeren Aufwand beschaffbar, dann gibt es massenweise Ersatzstoffe.
    Oder könnte man heute noch mit Holzschiffen fahren ? Könnte man noch die Menschenmassen in Steinhäusern und Burgen pressen ?
    Könnte man die notwendige Mobilität mit Pferdefuhrwerken schaffen ?
    Könnte man die Bahnen noch mit Dampfloks betreiben ? Schon mal überlegt wie viele millionen Tonnen Kohle und Wasser alleine an die S-Bahn-Bahnhöfen gespeichert werden müsste ?
    Nein, wenn etwas zu dreckug, zu unbequem oder zu knapp sein sollte, dann gibt es Ersatz.
    Einzig knappe ist Fläche. Deswegen funktioniert nicht was man über Flächen sich besorgen muss, also Wind, Solar, Biomasse, Holz etc. wird nie ausreichen und ist auch energetisch zu dünn.
    Alles andere gibt es in unvorstellbaren Überfluss. Man benötigt nur Energie um sie nutzen zu können.
    Deswegen der Ansatz über die versuchte Verknappung von Energie. Wer das kontrolliert bestimmt über alles. Es ist eine Machtinstrument. Deswegen fahren so gierig daraf die NGO-s wie Greenpeace ab.

  10. #10

    Standard

    Kann ich so nicht zustimmen .

    Luftverschmutzung soll dann auch eine Lüge sein ?
    Waldsterben etc. ?

    Ich frage mal so :
    Wie groß kann die Zahl der Menschen noch werden ?

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