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Thema: In sieben Tagen am Rhein

  1. #1
    SÜDLICHT Benutzerbild von Scarlett
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    Standard In sieben Tagen am Rhein

    Der Warschauer Pakt plante einen Blitzkrieg gegen Westeuropa. Bremen wäre mit Atomraketen beschossen worden - Polen gibt streng geheime Akten frei

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    Die strategische Planung für den Westfeldzug des Warschauer Paktes

    Am Tag D3, dem dritten Kriegstag, steht die 10. Panzerdivision der polnischen Armee bereits bei Enschede an der holländischen Grenze, andere Einheiten haben Flensburg erreicht.

    Über Bremen, Bremerhaven, Wilhelmshaven, Cuxhaven und Emden, sowie über Amsterdam und Antwerpen sind kleine rote Bomben eingezeichnet: Hier gehen Atombomben nieder.

    Der Konflikt sollte fast von Anfang an massive Nuklearschläge umfassen, und gerade der Warschauer Pakt sollte diese Schläge als erster führen.
    It is a far, far better thing to have a firm anchor in nonsense than to put out on the troubled seas of thought.

  2. #2
    Vorstand der Stammchatter Benutzerbild von Mark Mallokent
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    Standard AW: In sieben Tagen am Rhein

    Das ist nichts Neues. Das konnte man schon vor Jahren in den einschlägigen Handbüchern (Die Armeen der Warschauer Pakt-Staaten) nachlesen. Die NATO-Übungen gingen grundsätzlich von solchen Szenarien aus.
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    Ich stehe hier, ein Herkules mit Fackeln! Sie sollen lodern, leuchten, knistern und auch knackeln!
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  3. #3
    bernhard44
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    Standard AW: In sieben Tagen am Rhein

    Zitat Zitat von Mark Mallokent
    Das ist nichts Neues. Das konnte man schon vor Jahren in den einschlägigen Handbüchern (Die Armeen der Warschauer Pakt-Staaten) nachlesen. Die NATO-Übungen gingen grundsätzlich von solchen Szenarien aus.
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    Angriffszeit war Samstagnachmittag, wenn in den Nato-Kasernen keine Sau mehr da war, außer den Diensthabenden und der Rest war besoffen.

  4. #4
    Vorstand der Stammchatter Benutzerbild von Mark Mallokent
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    Standard AW: In sieben Tagen am Rhein

    Zitat Zitat von Bernhard44
    Angriffszeit war Samstagnachmittag, wenn in den Nato-Kasernen keine Sau mehr da war, außer den Diensthabenden und der Rest war besoffen.
    Nicht ganz: Eher Freitag nachmittag um 16,30. Da war Dienstschluß. Aber das hätte euch auch nichts genützt. Spätestens am Kamener Kreuz wärt ihr im Stau steckengeblieben.
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  5. #5
    SÜDLICHT Benutzerbild von Scarlett
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    Standard AW: In sieben Tagen am Rhein

    Wie man aus den freigegebenen tschechischen Akten weiß, sollten wir hier am Bodensee am Tag 6 von den Tschechen besetzt werden. Von hier bis Besancon in Frankreich wollten sie noch einmal 5 Tage brauchen.
    Vielleicht wären ihnen da die Schweizer in Flanke gefallen.
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  6. #6
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    Standard AW: In sieben Tagen am Rhein

    Zitat Zitat von Scarlett
    Wie man aus den freigegebenen tschechischen Akten weiß, sollten wir hier am Bodensee am Tag 6 von den Tschechen besetzt werden. Von hier bis Besancon in Frankreich wollten sie noch einmal 5 Tage brauchen.
    Vielleicht wären ihnen da die Schweizer in Flanke gefallen.
    Wahrscheinlich mit dem berühmten Schweizer Militärvelo (Fahrrad).
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  7. #7
    bernhard44
    Gast

    Standard AW: In sieben Tagen am Rhein

    Zitat Zitat von Mark Mallokent
    Nicht ganz: Eher Freitag nachmittag um 16,30. Da war Dienstschluß. Aber das hätte euch auch nichts genützt. Spätestens am Kamener Kreuz wärt ihr im Stau steckengeblieben.

    Eben deswegen samstags, die Roten wollten ja den Westen erobern und kein Verkehrschaos auslösen.

  8. #8
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    Standard AW: In sieben Tagen am Rhein

    Zitat Zitat von Mark Mallokent
    Nicht ganz: Eher Freitag nachmittag um 16,30. Da war Dienstschluß. Aber das hätte euch auch nichts genützt. Spätestens am Kamener Kreuz wärt ihr im Stau steckengeblieben.
    Das mit den sieben Tagen ist grosser Unsinn. Ich denke, ich weiss, wovon ich spreche. Das geplante Angriffstempo einer Panzerdivision lag bei 90 km am Tag, und auch das nur, wenn der Durchbruch durch die taktische Verteidigung gelungen und die Tiefe des Raums erreicht war . Das heisst, unter gúnstigsten Bedingungen hátte man etwa 650 km in 7 Tagen erreichen kőnnen.
    Wer aber Clausewitz gelesen hat, weiss, dass solche Bedingungen real selten sind.
    Was die Staus auf der Autobahn betrifft: Wenn ein T-72 auf solch einen Stau zufáhrt, verringert sich zwar das Angriffstempo, aber der Stau selbst ist nicht das Problem.
    Im Úbrigen: Es ist nicht anzunehmen, dass Angriffsvorbereitungen des Warschauer Vertrages die Nato unvorbereitet getroffen hátten, davon gehe ich mal aus.
    Und zum Kernwaffeneinsatz:
    Die Stárke der Kernwaffen, deren Einsatz geplant war, lag immer wesentlich hőher als das Áquivalent der Hiroshima-Bombe. Der Grund ist in der damals nicht ausreichend hohen Zielgenauigkeit der Trágermittel zu suchen.
    Was hátte in diesem Fall die Einnahme dieses Raumes genutzt? Man hátte schleunigst wieder verschwinden mússen, um aus der radioaktiv verstrahlten Zone zu verschwinden.
    Ich denke, wir sollten alle dem Schőpfer danken (auch, wenn ich an einen solchen nicht glaube), dass wir das nicht erleben mussten. Es wáre furchtbar gewesen.
    Vierzig Jahre lang haben sie uns erzählt, der Kapitalismus sei zynisch und menschenverachtend. Und vierzig Jahre lang haben wir gedacht, das ist Propaganda.
    ProRatio-Initiative

  9. #9
    SÜDLICHT Benutzerbild von Scarlett
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    Standard AW: In sieben Tagen am Rhein

    Zitat Zitat von Mark Mallokent
    Wahrscheinlich mit dem berühmten Schweizer Militärvelo (Fahrrad).
    Sag nichts gegen das Militärvelo!
    Hier fahren noch Velos 23, über 80 Jahre alt, natürlich nicht mehr aktiv.
    Und das Velo 93 und das Ordonnanzvelo 05 haben sogar 7-Gangschaltung!
    Kosten aber auch 7000 sfr.

    Über 100 km wahrscheinlich schneller als ein DDR-Panzer von 1988. Die Schwyzer fahren das in 3,5 Stunden feldmarschmäßig und der Panzer wäre nach spätestens 40 km sowieso wegen Panne liegengeblieben.
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  10. #10
    Vorstand der Stammchatter Benutzerbild von Mark Mallokent
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    Standard AW: In sieben Tagen am Rhein

    Zitat Zitat von Scarlett
    Sag nichts gegen das Militärvelo!
    Nie im Leben.
    Zitat Zitat von Scarlett
    Hier fahren noch Velos 23, über 80 Jahre alt, natürlich nicht mehr aktiv.
    Und das Velo 93 und das Ordonnanzvelo 05 haben sogar 7-Gangschaltung!
    Kosten aber auch 7000 sfr.
    Die Schweizer rüsten auch immer mehr auf. Es hat schon seinen Grund, daß die seit 200 Jahren keinen Krieg mehr verloren haben.:]

    Zitat Zitat von Scarlett
    Über 100 km wahrscheinlich schneller als ein DDR-Panzer von 1988. Die Schwyzer fahren das in 3,5 Stunden feldmarschmäßig und der Panzer wäre nach spätestens 40 km sowieso wegen Panne liegengeblieben.
    Die DDR-Panzer hätte man mit dem berühmten Schweizer-Offizierstaschenmesser abgestochen.
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