Du verwendest in deinem Einstiegsbeitrag selber Begriffe wie KONTRÄR und EXISTIEREN. Damit beweist du aber, dass die aktuelle deutsche Sprache nicht ohne einen Mindestbestand an Fremd- und Lehnwörtern auszukommen vermag.
Es ist aber richtig, dass manchmal gezielt mit überflüssigen WOrtneuschöpfungen (Neologismen) eine Kluft zwischen Verstehenden und anderen Sprachteihabern aufgebaut wird. Dieses ist zumeist überflüssig.
Jedes Fremdwort, für das es ein passendes deutsches Wort gibt, kann weggelassen werden.
Ausnahme: Fachsprachen, die ohne FACHBEGRIFFE (termini) gar nicht mehr auskommen können...Medizin, Juristerei, Raumfahrttechnik, Computerwesen, usw., ...
Richtig!! Was ich als Ausnahme bezeichnet habe, also der Bereich der Fachsprachen, füllt mittlerweile einen ganzen Band vom 10-teiligen DUDEN, und dagegen ist auch nichts einzuwenden. Wenn wir hier von der Alltagssprache reden, da benötigt man keine 10% von Fremdwörtern.
Die Lehnwörter sind da ein Sonderfall- Sie haben teilweise schon die Regeln der Rechtschreibung und Grammatik angenommen und werden auch nicht mehr als "fremd" empfunden. Der Duden gibt zumeist einen Hinweis auf den Ursprung der Lehnwörter, was einen oft in Staunen versetzt.
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