Genau diese Erfahrungen habe ich bei Red Orchestra 2 und Forgotten Hope 2 gesammelt, den besten zwei MP-Shootern, die ich jemals gezockt habe. Die sind zwar nicht ganz so realistisch wie ArmA und haben wesentlich kleinere Maps (die verglichen mit Battlefield und CoD aber trotzdem groß bzw. sehr groß sind), aber es reicht, um eine grundlegende Idee davon zu erhalten, wie man am Leben bleibt.
Forgotten Hope 2 ist eine kostenlose Mod für Battlefield 2, die für ihr Alter noch sehr hübsch aussieht (besser als das Grundspiel) und eine Detailverliebtheit und historische Genauigkeit an den Tag legt, die ich bisher in noch keinem WK2-Shooter gesehen habe. Viele der Maps sind nach Luftaufnahmen der originalen Schlachtfelder designt und die Skins der Soldaten wechseln je nachdem, welche Division auf dem jeweiligen Schlachtfeld gekämpft hat. Und es gibt unzählige Fahr- und Flugzeuge, die ebenfalls auf jeder Map verschiedene, historisch korrekte Skins haben. UND es hat die Map Ramelle-Neuville, die eins zu eins die Endschlacht von Soldat James Ryan darstellt! Alleine schon deshalb sollte man es sich mal angeschaut haben.
Red Orchestra 2 ist zwar nicht so historisch akkurat, aber dafür ist die Atmosphäre verdammt düster und ich habe in keinem Spiel ein realistischeres Panzergameplay gesehen. Es gibt an sich nicht so viel über dieses Spiel zu sagen, aber es fasziniert einfach, wenn man es selbst gezockt hat.
Was ich bisher von ArmA gesehen habe, fand ich schon sehr interessant, allerdings reizt mich die moderne Kriegsführung nicht so, ich bevorzuge eher historische Szenarien. Vor allem ArmA 3 schein ja schon Richtung Zukunft zu gehen. Hinzu kommt nocht, dass die Kumpels, mit denen ich zocke, extreme Geizhälse sind, die sich nur alle paar Jahre was Neues holen.
Vielleicht funktioniert ja das Bürgerkriegsargument.