Ergebnisloses Gespräch mit Iran - Russland: "Bald Atommacht"
Der Iran wird nach Einschätzung russischer Experten in den nächsten fünf Jahren eine eigene Atombombe bauen können. Die Welt müsse sich darauf einrichten, mit der neuen Atommacht Iran zu leben, erklärte der kremlnahe Rat für Außen- und Verteidigungspolitik in Moskau.
Ein atomar bewaffneter Iran sei auch für die Sicherheit Russlands eine Bedrohung. "Doch die Folgen werden nicht katastrophal sein, solange das iranische Regime stabil bleibt", schrieben die Berater von Präsident Wladimir Putin. Teheran werde absehbar Atomwaffen weder einsetzen noch an andere Länder weitergeben, auch nicht an Terrorgruppen. Es wachse aber die Gefahr, dass andere Länder der Region wie Saudi-Arabien nach einer "arabischen Bombe" strebten.
Treffen in Wien
Unterdessen wurde bei einem überraschend einberufenen Gespräch der Europäischen Union mit dem Iran über dessen Atomprogramm in Wien keine Einigung erzielt. Das teilte Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier mit. Das Treffen habe in einer "sehr kritischen Phase" stattgefunden, sagte der Minister. "Wir haben die Gespräche in konstruktiver Atmosphäre geführt, ohne letztlich Einigung zu erzielen". Die EU sei weiterhin zu Verhandlungen mit Teheran bereit. Voraussetzung allerdings sei "die Bereitschaft Irans, alle Aktivitäten im Zusammenhang mit der Urananreicherung zu suspendieren".
Die Europäer wollten bei dem Treffen versuchen, Teheran noch vor der wichtigen Sitzung des Gouverneursrats der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEO) am kommenden Montag zum Einlenken zu bewegen. Der französische Außenminister Philippe Douste-Blazy kündigte nach dem zweistündigen Gespräch an, der UN-Sicherheitsrat werde sich in Kürze mit einem kritischen Iran-Bericht von IAEO Chef Mohammed el Baradei befassen.
Ahmadinedschad: "Mangelnde Fairness"
Das Treffen in Wien war auf Bitten des iranischen Chefunterhändlers Ali Laridschani einberufen worden. Für die EU nahmen neben Steinmeier der französische Außenminister Douste-Blazy sowie der außenpolitische Repräsentant der EU, Javier Solana, teil. Der britische Außenminister Jack Straw hatte wegen einer Erkrankung seine Teilnahme absagen müssen.
Der iranische Präsident Mahmud Ahmadinedschad warf der IAEA unterdessen mangelnde Fairness vor. "Leider haben sich die meisten internationalen Organisationen in politische Organisationen verwandelt, und der Einfluss großer Mächte hält sie davon ab, faire und rechtlich einwandfreie Entscheidungen zu treffen", sagte Ahmadinedschad am Freitag während einer Malaysia-Reise. auszug n-tv.de
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Jetzt können die Scheinverhandlungen abgebrochen werden.
Der IRAN hat die Welt verarscht.
Russland wird wohl mit dem IRAN strategisch zusammenarbeiten.
Bekommt der IRAN die BOMBE ?