Zitat von
Redwing
Ich fände es eine hervorragende Idee, wenn die, die nun wirklich genug haben und keine Existenzängste oder dergleichen zu fürchten brauchen, für ihr Studium zahlen, die, die aber unter diesen asozialen Bedingungen entweder gar nicht mehr studieren können oder aber ihr Studium, aufgrund zusätzlicher Arbeit, vernachlässigen müßten, ihr selbstverständliches Recht auf Bildung weiter (nahezu kostenlos(ist es ja auch so schon nicht ganz) so in Anspruch nehmen könnten. Ansonsten entscheidet auch hier schon wieder die Herkunft, der Status bzw. Daddys Geldbörse über die Chancen und die Zukunft.
Und selbst 500 Euro schüttelt sich ein Nicht-Bonze nicht so einfach pro Semester aus dem Ärmel! Da wird einerseits Bafög gezahlt, damit der Studi überhaupt überleben kann, und andererseits wird es ihm wieder abgeknöpft, oder was? Wie paradox ist das denn? Und es wäre auch eine Zumutung, wenn ärmere Studenten sich, gleich zu Beginn ihrer "Laufbahn" verschulden müßten.
Einerseits heulen Politik und Wirtschaft herum, es würde angeblich an Fachkräften mangeln und andererseits schrecken sie Studis mit dieser Asipolitik ab! Selber Schuld, wenn der Laden hier den Bach runtergeht und PISA triumphiert!
Selbst, wenn die Gebühr für die Unis eingesetzt werden würde, was ich noch stark anzweifle, so wäre es nicht in Ordnung, daß für die Bonzenstudis, die eine Gebühr nicht mal bemerken, auf Kosten der ärmeren Studis bzw. der potentiellen Studis, die dann nicht mehr studieren können, so die Uni angenehm gestaltet wird.
Wie ich schon oft erklärte, was bisher keiner argumentativ widerlegen konnte, lagert genug Geld bei den Reichen, um Bildungssystem, Sozialsystem, Rentensystem, anständige Löhne, etc. finanzieren zu können. Selbst dann hätten die reichen Egoisten noch mehr als genug. Wir brauchen nur endlich Politiker, die sich dem Volk und nicht dieser Minderheit verpflichtet fühlen. Aber das wird man irgendwann einsehen...im Volk sowieso...