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Thema: Faschismus für immer ausgestroben ?

  1. #71
    mlptrainer
    Gast

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    Original von Patrick Bateman
    Oh, die Lage in der wir uns befinden ist mir schon klar, von einer demografischen Katastrophe zu fabulieren halte ich allerdings für etwas übertrieben.
    ...
    Werden Sie doch einmal konkret.

    Konkret geht die Nettobevölkerung schon seit mehr als 30 Jahren um 1/3 pro Generation zurück, Deutschland hat derzeit einen Sterbeüberschuss von 200.000 Menschen pro Jahr.

    Wollen Sie noch weitere konkrete Hinweise dafür, daß es in Zukunft weder diesen, noch irgendeinen anders gearteten Sozialstaat, geschweige denn Wirtschaftswachstum alten Stils geben wird?


    Aber dies ist ein Thema für einen anderen Strang.

    Noch zu ihrem sog. Wirtschaftsprogramm:
    Verlangen Sie hier wirklich ein solches Programm von mir?

  2. #72
    ?= Naso :-) Benutzerbild von flumer
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    Ich bin ein Nazisonalsozialist im wesentlichen sinn, falls einer von euch diesen sinn kennt, der möge antworten.

    Aber nicht pavement oder siran sie kennen ihn nicht.

  3. #73

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    In welchem Sinn?
    Bei mir hat der Begriff zwei Bedeutungen.

  4. #74
    ?= Naso :-) Benutzerbild von flumer
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    Tja

    Für mich hat es auch 2 bedeutungen, dank der medien.

    Denn Medien ist es zu verdanken das alle die sagen " Ich stehe zu Deutschland" alle unter einem kamm zu scheren,
    vorallem dieses dreckts blatt von Bild-Zeitung ist es zu verdanken.

  5. #75
    mlptrainer
    Gast

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    Original von flumer
    Ich bin ein Nazisonalsozialist im wesentlichen sinn, falls einer von euch diesen sinn kennt, der möge antworten.
    Und was soll man antworten?

    Das würde mich viel mehr interessieren.

  6. #76
    Mitglied Benutzerbild von pavement
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    Ich bin ein Nazisonalsozialist im wesentlichen sinn, falls einer von euch diesen sinn kennt, der möge antworten.

    Aber nicht pavement oder siran sie kennen ihn nicht.
    dann sag ihn uns doch bitte!!

    ich bin sehr gespannt...
    Es ist ein hartes Wort und dennoch sag ichs, weil es Wahrheit ist: ich kann kein Volk mir denken, das zerrißner wäre, wie die Deutschen. Handwerker siehst du, aber keine Menschen, Denker, aber keine Menschen, Priester, aber keine Menschen, Herrn und Knechte, Jungen und gesetzte Leute, aber keine Menschen - ist das nicht, wie ein Schlachtfeld, wo Hände und Arme und alle Glieder zerstückelt untereinander liegen, indessen das vergoßne Lebensblut im Sande zerrinnt?

    Friedrich Hölderlin

  7. #77
    Mitglied Benutzerbild von Patrick Bateman
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    Original von mlptrainer
    Original von Patrick Bateman
    Oh, die Lage in der wir uns befinden ist mir schon klar, von einer demografischen Katastrophe zu fabulieren halte ich allerdings für etwas übertrieben.
    ...
    Werden Sie doch einmal konkret.

    Konkret geht die Nettobevölkerung schon seit mehr als 30 Jahren um 1/3 pro Generation zurück, Deutschland hat derzeit einen Sterbeüberschuss von 200.000 Menschen pro Jahr.

    Wollen Sie noch weitere konkrete Hinweise dafür, daß es in Zukunft weder diesen, noch irgendeinen anders gearteten Sozialstaat, geschweige denn Wirtschaftswachstum alten Stils geben wird?


    Aber dies ist ein Thema für einen anderen Strang.

    Noch zu ihrem sog. Wirtschaftsprogramm:
    Verlangen Sie hier wirklich ein solches Programm von mir?
    Und was bitte schön hat der Sterbeüberschuss mit den Wirtschaftswachstum zu tun?
    Die demographische Entwicklung führt zunächst doch nur dazu, das die Sozialsysteme nicht mehr finanzierbar sind.
    Indirekt hemmt dies die Wirtschaft, da die Abgabenlast für alle die noch Arbeit haben oder Arbeit zur Verfügung stellen steigt.
    Wenn ein Unternehmer weniger investieren kann, ein Arbeitnehmer weniger konsumieren kann, dann gibt es eine wirtschaftliche Stagnation bzw. eine volkswirtschaftliche Rezession.
    Das hat aber rein gar nichts mit dem Sterbeüberschuss oder den zu geringen Geburten zu tun.
    So zynisch es klingen mag, hätten wir in den letzten 30 Jahren statt Bevölkerungsschwund Bevölkerungszuwachs gehabt, wären die Sozialsysteme noch viel früher kollabiert.
    Rechnen Sie sich einmal aus wieviel Arbeitslose mehr wir heute hätten, wieviel Menschen mehr hart an der Existenzgrenze leben würden, und das auf Dauer, denn die Arbeitsplätze die verschwunden sind werde nnicht wieder geschaffen werden.
    Oder glauben Sie ernsthaft das VW oder Opel wieder mit Handarbeit fertigen lässt?
    Der Sterbeüberschuss ist also aus wirtschaftlicher Sicht gar nicht so schädlich.
    Aus Sicht des Sozialstaates und seiner Organisation allerdings verheerend, denn wenn die Beitragszahler ausfallen gibt es eben für die Empfänger weniger.
    Insofern stimme ich Ihnen zu, das der Sozialstaat den wir kennen mit Sicherheit beseitigt werden wird. Ich stimme Ihnen auch zu, wenn Sie sagen, das mittel- und langfristig kein Ersatz für diesen demontierten Sozialsstaat geschaffen wird.
    Daran besteht m.M. zwar Bedarf, allerdings weder der Politik noch der dominierend Großwirtschaft ein Interesse.
    Ich persönlich halte das für bedauerlich, geht die ganze Entwicklung doch weg von dem Begriff soziale Marktwirtschaft, hin zu einer klaren freien Marktwirtschaft, die ähnliche gesellschaftlichen Tendenzen wie in den USA zeitigen wird.
    Da bedeutet zwar kurzfristig Wirtschaftswachstum, allerdings ist die Verteilung des Wachstumes und die daraus resultierenden Gewinne auf relativ kleine Gruppe beschränkt. Nimmt man die hierzulande den Deutschen eigentümliche Regelungswut und die massive Einflußnahme der Großwirtschaft noch dazu, werden wahrscheinlich die Rechte dieser Gruppe auch gesetzlich zementiert.
    Aber wie gesagt das alles hat nichts mit dem Sterbeüberschuss zu tun.

    Und zu ihrer Frage:

    Ja, ich verlange ein solches Programm, das sich nicht irgendwelchen völkischen oder patriotischen Ansätzen entspringt, sondern sich mit der Realität auseinandersetzt und konkrete realisierbaren Alternativen anbietet.
    Es sollten schließlich auch den Parteien rechts von der CSU mittlerweile aufgegangen sein, das man ohne vernüftige Vorschläge zu wirtschaftspolitischen Themen bei einer Wahl einfach nicht in die Ränge laufen kann.
    Allerdings ist diesem Spektrum der Politik eigen, das sie eben rein emotional argumentiert und dies auch noch auf rein nationale patriotischen Gesichtspunkte vereengt.
    Das ist das Manko der Rechten, nicht nur in Deutschland, und das war historisch gesehen auch ein Vesagen des Faschismus.
    Das Leben und die Realität kümmern sich eben nicht um Ideologien und Emotionen.
    "Wahre Glückseligkeit existiert nur in den Sinnen, und Tugend befriedigt keinen von ihnen."
    Marquis de Sade (1740 - 1814)

  8. #78
    ?= Naso :-) Benutzerbild von flumer
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    Wie soll man da antworten?

    Ich bin weder Ausländerfeindlich oder ein antisemit.

    Den rest könnt ihr euch denken.

  9. #79
    mlptrainer
    Gast

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    Und was bitte schön hat der Sterbeüberschuss mit den Wirtschaftswachstum zu tun?

    So zynisch es klingen mag, hätten wir in den letzten 30 Jahren statt Bevölkerungsschwund Bevölkerungszuwachs gehabt, wären die Sozialsysteme noch viel früher kollabiert ...

    Ihre Aussagen erschrecken mich, denn in den letzten 30 Jahren hatte Deutschland sehr wohl einen Bevölkerungszuwachs!

    Dieser basierte auf Zuwanderung, vor allem in die Sozialsysteme.

    Und nun zur Ihrer naiven Frage, was die Bevölkerungsentwicklung mit Wirtschaftswachstum zu tun hat.

    Weniger Menschen, vor allem weniger junge Menschen, schaffen weniger Nachfrage und weniger Nachfrage schafft weniger Wirtschaftswachstum.

    Wenn die Bevölkerung trotz Zuwanderung nach statistischen Berechnungen im Jahr 2050 um ca. 20 Mio abgenommen haben wird, dann ist hier ein riesiges Innlandspotenzial verlorengegangen.
    Wenn Sie ein bisschen Ahnung von Wirtschaft haben, können Sie sich ausrechnen, daß es in den nächsten Jahrzehnten weniger Wachstum, was den Konsum anbelangt, geben wird - eben aufgrund einer alternden und schrumpfenden Bevölkerung.

    Das Bruttoinlandsprodukt wird sukzessive sinken, auch bei weitergehender Rationalisierung und Kapitalisierung der Wirtschaft.

    Beachten Sie zudem die Veränderung im Altersaufbau, was die eigentliche fatale Entwicklung ist, denn es existieren mehr alte Menschen, die durch die klassischen umlagebasierten Systeme von jungen Menschen (die immer weniger werden) finanziert werden müssen, in Zukunft undenktbar, denn ein junger Mensch müsste einen Alten versorgen, dadurch bricht das gesamte klassische Sozialsystem zusammen.

    Als dieses Sozialsystem geschaffen wurden setze man eben auf eine wachsende, vor allem junge/arbeitende Bevölkerung.


    Reden Sie also keinen Unfug!
    Sie haben den Ernst der Lage überhaupt nicht verstanden.
    Was hier passieren muss sind im Wesentlichen folgende Schritte.

    1. Stabilisierung der Bevölkerung durch nationale Bevölkerungspolitik
    2. Radikale Reform der umlagebasierten Sozialsysteme, hin zur Eigenabsicherung
    3. Gleichzeitig radikale Steuerentlastung, durch das Geld, was man beim Sozialstaat einspart
    4. Bürokratie, Gesetzgebungen entrümpeln, Stichwort: "Einfachheit und Eigenverantortung"
    5. politische Entscheidungsprozesse verkürzen, Föderalismuskonzept abschaffen
    6. Bildungssystem reformieren, "Bildung ist Staatssache"
    7. Radikale Investitionen in F&E



    Durch diese 7 Punkte könnte Deutschland wieder nach vorne gebracht werden.

  10. #80
    A.D. Benutzerbild von Siran
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    Der Bevölkerungszuwachs durch Zuwanderung ist halt leider, gerade im Bezug auf die entstehende Bevölkerungsstruktur, nicht das Gleiche, wie normales Bevölkerungswachstum durch einen Geburtenüberschuss. Genau deshalb ist ja der Ausgleich über Zuwanderung auch, ganz abgesehen von kulturellen Schwierigkeiten, nicht unproblematisch.
    Demokratie ist ein Verfahren, das garantiert, daß wir nicht besser regiert werden, als wir es verdienen.
    (George Bernard Shaw)

    Die Demokratie setzt die Vernunft des Volkes voraus, die sie erst hervorbringen soll.
    (Karl Jaspers)

    Wenn es morgens um sechs Uhr an meiner Tür läutet und ich kann sicher sein, daß es der Milchmann ist, dann weiß ich, daß ich in einer Demokratie lebe.
    (Winston Churchill)

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