Ein Musterbesispiel westlicher Medienmaipulation findet in verstärktem Maße dieser Tage, ich möchte es mal als Nawalny-Posse bezeichnen, statt.
Der sogenannte "wichtigste Oppositionspolitiker" Russlands, der, ach und weh, von den Wahlen ausgeschlossen ist, findet in den westlichen Medien seine Platz an oberster Stelle.
Dabei handelt es sich bei diesem Miniatur-Nationalisten um eine politische Nullnummer mit ein paar Hundertschaften an Anhängern.
Betrachtet man die journalistischen Meisterleistungen einer SPON-Hebel so könnte man meinen, Russland stünde kurz vor dem Umsturz.
Nawalny festgenommen - Nawalny freigelassen... - der Kämpfer gegen Putin und Korruption - Unterdrückung in Russland - Nawalny fordert auf....
Während man sich im Westen an allen Ecken über "Nationalismus und Populismus" beklagt, die Erstarkung nationaler Interessen von Gutmenschen nicht selten in Nazivergleichen mündet, jede Burschenschaftslied auseinandergenommen wird hofiert man den russischen Querolanten in übelster, heuchlerischer Weise.
Maxim Kireev, vom MDR" erläutert: "Tatsächlich liegt Nawalnys politische Heimat im russischen Nationalismus der 2000er Jahre. Damals stellten sich die Nationalisten einer aus ihrer Sicht imperialen Politik des Kremls entgegen. Für deutsche Ohren klingen manche Äußerungen Nawalnys befremdlich. So zeichnete Nawalny 2008 mehrere Clips für die Bewegung NAROD, russisch für Volk, auf. Darin sprach er sich etwa für freien Waffenbesitz aus für den Fall, "dass Kakerlaken in unsere Wohnung eindringen" - gemeint waren mit den Kakerlaken Migranten. Zwar distanzierte er sich damals schon von gewaltbereiten Neonazis, forderte jedoch die "präzise, aber bestimmte Deportierung von dem, was uns stört". "Wir Nationalisten wollen nicht, dass man aus Russland die Wurzel russisch entfernt", erklärte der aufstrebende Politiker damals.
Auch einige Jahre später, während des Moskauer Bürgermeisterwahlkampfs 2013, machte Nawalny Stimmung gegen die zahlreichen Gastarbeiter aus Zentralasien. Bei einem Treffen mit Wählern in Moskau erklärte Nawalny, viele Frauen würden abends nicht vor die Tür gehen, weil sie Übergriffe von Ausländern fürchteten und betonte, dass Moskau zu viele Gastarbeiter aus Zentralasien habe."
Die Aussagen sollen hier nicht weiter diskutiert werden. Dazu kann man stehen wie man will.
Sie offenbaren aber die ganze mediale Verlogenheit im Westen.
Tatsache ist - Nawalny ist eine politische Nullnummer - ob mit oder ohne Zulassung, völlig chancenlos und im Westen bewußt überbewertet, um den Eindruck einer unterdrückten Opposition in Russland zu erwecken.
Er dient als Mittel zum Zweck hinsichtlich eines Putin-Bashings und sollte jedem die Augen öffnen, die meinen, westlicher Journalismus sei frei und unabhängig.
Fingierter Farbangriff als Wahlkampfmittel...