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Thema: Deutsche Wörter, die es nicht auf Englisch gibt

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    AfD, was denn sonst ?! Benutzerbild von Bruddler
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    Standard AW: Deutsche Wörter, die es nicht auf Englisch gibt

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    >>> DEM DEUTSCHEN VOLKE <<<

  2. #2
    Mitglied Benutzerbild von Jony
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    Standard AW: Deutsche Wörter, die es nicht auf Englisch gibt

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  3. #3
    food for thought Benutzerbild von houndstooth
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    Standard AW: Deutsche Wörter, die es nicht auf Englisch gibt

    Zitat Zitat von Jony Beitrag anzeigen
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    Nun, im Deutschen werden gerne zwei Nomen - 'Welt' + 'Schmerz' - zu einem Begriff zusammengefuehrt (Kofferwort).
    Die englische Sprache mag keine 'portmanteaus' (welches selber ein portmanteau ist)
    'Weltschmerz' = 'world-waeriness'.

  4. #4
    Einsiedler Benutzerbild von Coriolanus
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    Standard AW: Deutsche Wörter, die es nicht auf Englisch gibt

    Zitat Zitat von houndstooth Beitrag anzeigen
    Nun, im Deutschen werden gerne zwei Nomen - 'Welt' + 'Schmerz' - zu einem Begriff zusammengefuehrt (Kofferwort).
    Die englische Sprache mag keine 'portmanteaus' (welches selber ein portmanteau ist)
    'Weltschmerz' = 'world-waeriness'.
    Außer bei Boyfriend, Paperboy, Newspaper, Blockbuster, etc. pp.

    Schreibstil bedeutet im Englischen *writing style*. Streng genommen heißt das dann aber schreiben Stil, so wie *writing books*. Dieses Beispiel sollte vernünftigen Menschen eigentlich schon reichen, um einzusehen, warum es Sinn ergibt, zwei Wörter miteinander zu vermählen, wenn sie sich aufeinander beziehen.

    Die mangelhafte [<-] Nutzung von Doppel- und Mehrfachwörtern, reduziert Englisch auf die Rolle einer Bootsmannspfeife unter den europäischen Sprachinstrumenten, wohingegen das Deutsche durch diese Stärke den Rang der Orgel einnimmt. Den Vergleich wagte der Sprachenkenner Jean Paul im 19. Jahrhundert und selbst die hochbegabte KI "ChatGPT" gab auf konkrete Nachfrage zu, dass die Vorteile des Englischen in seiner Einfachheit (böse Zungen könnten sagen: Primitivität) liegen, die des Deutschen in der Genauigkeit.

    Besonders drastisch fällt die Beschränkung des Englischen dort ins Gewicht, wo es im Lateinischen verhaftet bleibt, weshalb sich z. B. nicht zwischen Scheinheilig oder Heuchelei unterscheiden lässt. Auch den Wortschatz gibt es nicht im Englischen, dafür wissen wir im Deutschen aber ebenso vom *Vokabular* wie auch von der *Hypokrisis*.

    Sehr beachtlich sind auch Wortschöpfungen wie *Jackhammer*? Jack was? Im Deutschen ist das ein Presslufthammer und jeder, der des Deutschen mächtig ist, kann sich bildhaft darunter etwas vorstellen.

    Für dich noch ein schönes Wort zum Übersetzen: Realitätsflucht.
    « La haine impie accroîtrait vos misères »
    ("Der gottlose Hass erhöht euer Elend")


  5. #5
    Mitglied Benutzerbild von antiseptisch
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    Standard AW: Deutsche Wörter, die es nicht auf Englisch gibt

    Zitat Zitat von Coriolanus Beitrag anzeigen
    Schreibstil bedeutet im Englischen *writing style*. Streng genommen heißt das dann aber schreiben Stil, so wie *writing books*. Dieses Beispiel sollte vernünftigen Menschen eigentlich schon reichen, um einzusehen, warum es Sinn ergibt, zwei Wörter miteinander zu vermählen, wenn sie sich aufeinander beziehen.
    Ganz genau! Englisch ist dermaßen primitiv, dass man mit 20 Wörtern schon 80% der Konversationen abdecken kann. So richtig offensichtlich wird es dann, wenn die linguistische Tendenz zur Partikelbildung bis zum Exzess getrieben wird. Etwas was Englisch mit Chinesisch gemeinsam hat. Die Silben sind so knapp geworden, dass man im Englischen nur mit einem Hilfswort "to" erkennen kann, dass es sich im ein Verb handelt. Im Chinesischen müssen gleich klingende Silben noch unterschiedlich betont werden, um sie unterscheiden zu können.

    Was heißt "fly"? Könnte Fliege oder fliegen bedeuten. Vieles erkennt man nur noch aus dem Zusammenhang oder dem Tonfall. Fortgeschritten ist das höchstens in den Niedergang. Ich konnte nie verstehen, warum man im Vokabelheft vor das Verb immer "to" schreiben musste, damit man beim Test nicht durchfällt.
    Don't ask for sunshine!

  6. #6
    Mitglied Benutzerbild von Jony
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    Standard AW: Deutsche Wörter, die es nicht auf Englisch gibt

    Zitat Zitat von Coriolanus Beitrag anzeigen
    Außer bei Boyfriend, Paperboy, Newspaper, Blockbuster, etc. pp.

    Schreibstil bedeutet im Englischen *writing style*. Streng genommen heißt das dann aber schreiben Stil, so wie *writing books*. Dieses Beispiel sollte vernünftigen Menschen eigentlich schon reichen, um einzusehen, warum es Sinn ergibt, zwei Wörter miteinander zu vermählen, wenn sie sich aufeinander beziehen.

    Die mangelhafte [<-] Nutzung von Doppel- und Mehrfachwörtern, reduziert Englisch auf die Rolle einer Bootsmannspfeife unter den europäischen Sprachinstrumenten, wohingegen das Deutsche durch diese Stärke den Rang der Orgel einnimmt. Den Vergleich wagte der Sprachenkenner Jean Paul im 19. Jahrhundert und selbst die hochbegabte KI "ChatGPT" gab auf konkrete Nachfrage zu, dass die Vorteile des Englischen in seiner Einfachheit (böse Zungen könnten sagen: Primitivität) liegen, die des Deutschen in der Genauigkeit.

    Besonders drastisch fällt die Beschränkung des Englischen dort ins Gewicht, wo es im Lateinischen verhaftet bleibt, weshalb sich z. B. nicht zwischen Scheinheilig oder Heuchelei unterscheiden lässt. Auch den Wortschatz gibt es nicht im Englischen, dafür wissen wir im Deutschen aber ebenso vom *Vokabular* wie auch von der *Hypokrisis*.

    Sehr beachtlich sind auch Wortschöpfungen wie *Jackhammer*? Jack was? Im Deutschen ist das ein Presslufthammer und jeder, der des Deutschen mächtig ist, kann sich bildhaft darunter etwas vorstellen.

    Für dich noch ein schönes Wort zum Übersetzen: Realitätsflucht.



    Apropos "Realitätsflucht":
    Warst du es nicht auch, der seinerzeit mal einen Strang über das nutzlose "s" in so Wörtern wie "Wissensdurst", "Hochzeitsreise" oder "Ombudsmann" öffnete?
    Schließlich sage man ja auch nicht Gewissenslosigkeit, Hungerslohn, ...

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