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Thema: Warum sind so viele Deutsche wirtschaftliche Analphabeten?

  1. #181
    Mitglied Benutzerbild von antiseptisch
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    Standard AW: Warum sind so viele Deutsche wirtschaftliche Analphabeten?

    Zitat Zitat von Nachbar Beitrag anzeigen
    Das müssen sie auch nicht verstehen, alles zu wissen ist nur den Begründern der Akademie gegeben, den Göttern.
    Es nicht wissen zu müssen, ist das eine. Aber das andere ist, sich drüber lustig zu machen und herablassend zu werden, nur weil man mit Zahlen arbeitet. Bei Kern- oder Astrophysikern würde sich auch keiner lustig machen, weil die mit Zahlen arbeiten. Das Problem liegt tiefer. Der Biodeutsche ist in seinem Grundverständnis ein Bauer, Handwerker, Beamter oder Soldat. Wobei der Soldat heute eigentlich nur noch ein Parteisoldat ist. Mit viel Glück ist die Industrielle Revolution hier noch geglückt, so dass aus vielen Handwerkern Industrielle wurden. Aber was ist mit den Kaufleuten? Händler hatten überhaupt kein hohes Ansehen im Mittelalter. Selbst ich musste mir früher anhören, dass aus meinem Opa nichts geworden ist, so dass er Öl verkaufen "musste". Die große Irritation und Wende kam kurioserweise erst mit der Fernsehserie Dallas. Denn plötzlich war Öl nichts ekliges mehr. Stattdessen wurde noch peinlicher drauf geachtet, dass es ja keinen zu üppigen Wohlstand zu sehen gab, denn der wäre ja nur von dem Geld der ausgebeuteten Kunden entstanden.

    Was also hat der Deutsche für ein Problem mit Wohlstand, der nicht aus Handwerk, Landwirtschaft oder Krieg kommt? Ach ja, falls ich es nicht schon mal gesagt habe: Vor 30 Jahren fiel mir in einer uralten Steuerkanzlei ein 100 Jahre altes Buch in die Hände mit der Einleitung:

    "Wie entsteht Volksvermögen?

    1. Arbeit
    2. Boden
    3. Kapital
    4. Erfolgreiche Kriege"

    Das mit den Kriegen hat man uns ausgetrieben. Handel ist ja Sekundärwirtschaft. Aber das mit dem erfolgreichen Kapitaleinsatz hat der Deutsche bis heute nicht begriffen. Sieht man ja an diversen Usern hier, die nur in Werte investieren würden, die sie mit ihren Sinnen erfassen können. So bleibt für die Allermeisten tatsächlich nur die Arbeit, denn Boden werden die meisten in dieser Mieterrepublik auch nie besitzen.
    Don't ask for sunshine!

  2. #182
    Mitglied Benutzerbild von antiseptisch
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    Standard AW: Warum sind so viele Deutsche wirtschaftliche Analphabeten?

    Biologin Christiane (62) aus Erkner: „Der Protest gegen Tesla ist richtig! Tesla-Chef Elon Musk ist größenwahnsinnig, kommt hier her, will nur Geld verdienen. Ich wähle nicht die Grünen, aber mir tut jeder Baum weh, der für das Tesla-Werk gefällt wird! Und: Wer soll sich die teuren Autos eigentlich leisten können?“
    [Links nur für registrierte Nutzer]

    "Der will nur Geld verdienen!" Ich wusste es die ganze Zeit schon. Geld ist für viele Deutsche immer noch Teufelszeug. Nicht einmal Jesus war vor 2000 Jahren derart radikal. Richtige Ökosozialisten wollen Jesus noch von links überholen. Stattdessen wusste Jesus wohl damals schon besser, was Neid und Missgunst alles zerstören kann.
    Don't ask for sunshine!

  3. #183
    Balkan Spezialist Benutzerbild von navy
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    Standard AW: Warum sind so viele Deutsche wirtschaftliche Analphabeten?

    Blöd und Unfähig, waren zu lange in den Vorständen der Unternehmen und nicht nur VW, Siemens, Bahn

    Deutsche Industrie: Die Misere ist auch durch Missmanagement verschuldet


    Die Industrie trägt in Deutschland weit mehr zur Wertschöpfung bei als in den meisten Nachbarstaaten, wo der Anteil seit Jahrzehnten schrumpft. Auch wegen der Ausnahmestellung von Konzernen wie Volkswagen, Bayer und Siemens. Doch grobe Fehler der Führungskräfte gefährden diese Position.
    Mark Böschen 11.05.2024, 05.30 Uhr

    Techniker mit Windkraftturbinen von Siemens Energy: 1,6 Milliarden Euro kostet die Fehlerbehebung bei mangelhaften Anlagen.


    Bald werden in Deutschland auch die ******* mit dem Rauchen aufhören. Dieser Gedanke drängt sich auf beim Lesen der Unternehmensberichte und Manager-Interviews, und das nicht nur wegen der Klimawende.

    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Wer den scheidenden BASF-Chef Martin Brudermüller über seinen Stammsitz reden hört, möchte nicht Bürgermeister von Ludwigshafen sein. «In den vergangenen zwei Jahren hat die deutsche chemische Industrie mehr als 20 Prozent ihrer Nachfrage verloren und damit Ludwigshafen seine Auslastung. Darauf muss man reagieren», sagte Brudermüller Mitte April im Gespräch mit dieser Zeitung.
    Aufhorchen lässt vor allem, dass Brudermüller einen beträchtlichen Teil des Schrumpfens der europäischen Branche während der vergangenen Jahre für strukturell bedingt hält. «Ich schätze, dass rund die Hälfte des Rückgangs darauf beruht, dass die europäische Chemieindustrie nicht mehr wettbewerbsfähig genug ist, um aus Europa heraus zu exportieren. Dieses Volumen haben also andere Anbieter in der Welt übernommen, die billiger produzieren können», sagte er. Soll heissen: Dieses Geschäft kommt nie mehr zurück.
    ....................................

    Ein zweites Beispiel für Missmanagement ist Bayer. Der Fehlkauf des Agrarkonzerns Monsanto hat zu immer neuen Milliardenzahlungen an Schadenersatz geführt. Auch wenn die meisten wissenschaftlichen Studien keinen Zusammenhang zwischen den Pflanzenschutzmitteln von Monsanto und Krebserkrankungen sehen: Der Leverkusener Konzern ist durch die Übernahme zum Selbstbedienungsladen für die amerikanische Klageindustrie geworden. Deshalb fehlt Kapital für dringend benötigte Investitionen in neue Medikamentenkandidaten für das Pharmageschäft von Bayer.
    Ein drittes Beispiel für Missmanagement ist Siemens Energy. Die Siemens-Abspaltung fusionierte ihr Windturbinengeschäft mit der offenbar arg problembehafteten spanischen Gamesa. Seitdem haben wechselnde Manager die Qualitätsprobleme nicht in den Griff bekommen. Allein im Geschäftsjahr bis September 2023 machte Siemens Energy 4,6 Milliarden Euro Verlust.


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    Die Selbstverwaltungsstrukturen, die die NATO im Kosovo wachsen ließ, kritisierte eine als „Verschlusssache“ eingestufte Studie des Instituts für Europäische Politik (IEP) 2007 als „fest in der Hand der Organisierten Kriminalität“, die „weitgehende Kontrolle über den Regierungsapparat“

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