Don't ask for sunshine!
Vor einigen Jahren suchten in Hamburg Friseure nahezu ausschliesslich AbiturientInnen als Lehrstellen-BewerberInnen. Die Tagesschau berichtete seinerzeit darüber.
Davon kam man dann allerdings wieder ab, weil Menschen mit allgemeiner Hochschulreife wenig Lust haben, anderen für fünf Euro die Stunde die Schuppen vom Kopf zu klauben.
Trinkgeldkultur in den USA gerät völlig außer Kontrolle. Es wird wohl so kommen wie vor 100 Jahren, dass es wieder komplett verboten wird, da Europäer u.a. genau vor solchen aristokratischen Gönnerallüren nach Amerika geflüchtet waren.
Hier eine profunde Analyse des eingerissenen Zustands und wie erbärmlich der Mindestlohn in der Gastronomie ist, der seit 1991 auf 2,13 Dollar pro Stunde stehengeblieben ist. Und die Erwartungshaltung weitet sich auf alle möglichen Bereiche aus, wo man den Dienstleistern direkt Geld in die Hand drückt, und immer öfter auch bei Onlinekäufen. Was soll das??? Der Gruppenzwang kennt jetzt keine Grenzen mehr. Resultat: Verunsicherung und Intransparenz, da keiner mehr weiß, was etwas wirklich kostet. Wenn etwas erwartet wird, und Unklarheit herrscht wie viel, ist das eigentlich eine sicherere rote Flagge für eine Bananenrepublik. Entwickeln sich die USA dahin?
Don't ask for sunshine!
Ich meine in den letzten 20 Jahren nirgends ein Trinkgeld gegeben zu haben.
Der abhängig Beschäftigte soll gut bezahlt werden, davon seine Steuen bezahlen und am Ende auch noch leben können.
Nachtrag:
Die Steuererleichterungen für reiche Reiche sind aufzuheben, sofort.
Es wird Zeit, dass Deutschland einen Bezug zur Demokratie, damit ist nicht die verfälschte repräsentative gemeint, erfährt.
Geändert von Nachbar (25.02.2024 um 17:12 Uhr) Grund: Nachtrag
Es müsste sich wieder so ändern, wie es in Japan immer war: Ein Trinkgeld ist eine Beleidigung, weil es unterstellt, dass der Empfänger bedürftig und der Geber ein Gönner wäre, dem man extra zu danken hätte, was entwürdigend ist.
Don't ask for sunshine!
In den Kommentaren fand ich einen, wo gesagt wird, dass es in den ersten Gastro-Betrieben schon Usus sein soll, dass den Bedienungen pauschal 5% vom Umsatz abgezogen wird, weil unterstellt wird, dass sie Trinkgeld bekommen haben, und es nicht offenlegen und teilen wollen.
Was sind denn das für Zustände hier? Und sich dann beschweren, dass da keiner mehr arbeiten will...
Don't ask for sunshine!
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)