Zitat von
Differentialgeometer
Oh Mann, ausgerechnet die Hardcore Auslegung. Auf Arabisch heisst es
Sura Al Ma‘ida 5:51
Das Wort, was oben als „Freund“ von Dir übersetzt wurde, spricht sich Awliah‘ und wird gemeinhin in als „Beschützer“ übersetzt. Und das macht ja auch Sinn. Man will nicht in der Situation sein, dass Nichtmuslime darüber entscheiden, ob man sicher ist oder nicht.
Das wird weiterhin klar, wenn man es im Kontext mir dem Zeitpunkt der Offenbarung, sowir anderen Ayaat analysiert:
was bedeuten die nun:
Aayah 4: 139-140, befiehlt Muslimen, die Gläubigen (von der Freundschaft) nicht auszuschließen/zu verlassen, während sie sich nur mit den Ungläubigen (den Menschen, die sich weigern zu glauben) anfreunden. Gleichzeitig wird es in diesen Aayaat auch angewiesen, einen Ort zu verlassen, an dem Aayaat von Allah abgelehnt, missachtet, beleidigt und verspottet werden; es wird auch geboten, nicht bei den Menschen zu sitzen, die das tun. Es deutet jedoch auch darauf hin, dass, wenn ein solches Gespräch/eine solche Diskussion endet oder jemand anderes anfängt zu sprechen, man mit ihnen sitzen kann. Dies zeigt uns also an, dass der Koran uns nicht vollständig verbietet, uns mit Nicht-Muslimen anzufreunden, sondern sagt einfach, dass wir uns von einem Ort fernhalten sollten, an dem die Aayahs Allahs verspottet werden, und von Menschen, die das tun.
Aayah 3: 118-119 bedeutet, dass es streng vermieden wird, von unserem eigenen Volk wegzugehen und intime Bindungen zu anderen zu knüpfen, indem man Kompromisse gegen die Interessen der Gläubigen eingeht und anderen die Geheimnisse erzählt, die gegen sie (die Gläubigen) verwendet werden könnten. Und hier wird das Wort "andere" nicht für Kafirs oder Nicht-Muslime verwendet, aber es ist eine allgemeine Anweisung. Darüber hinaus wird gesagt, dass dies die Menschen sind, deren Bosheit aus ihrem Mund ausgedrückt wird. Daher kann abgeleitet werden, dass wir unsere tiefen Geheimnisse nicht jenen Menschen erzählen sollten, deren Worte oder Natur uns ausdrücken, dass sie gegen uns oder unsere Lieben sind, damit sie sie nicht benutzen dürfen.
So kann aus den Befehlen in Aayah 3:28, 4: 139 und 3: 118 verstanden werden, dass wir sie (Ungläubige) nicht zu Freunden oder Vertrauten machen sollten, indem wir die Gläubigen ausschließen und verlassen. Diese Aayahs zeigen nur, dass der Koran uns nicht vollständig verbietet, uns mit Nicht-Muslimen anzufreunden, sondern dass es verboten ist, Gläubige zu verlassen, gegen ihre Vorteile zu gehen oder Menschen, die sich gegen sie (die Gläubigen) verschwören, die Hände zu schütteln. Sie bedeuten nur, dass man sich nicht nur mit Nicht-Muslimen anfreundet und ihnen Gutes wünscht, sondern auch Freundschaft mit den Menschen des Glaubens pflegen, sich gut mit ihnen verhalten, sich um ihre Interessen kümmern und sich auch mit ihnen anfreunden sollte. Daher hält uns der Koran nicht davon ab, uns mit Nicht-Muslimen anzufreunden, sondern leitet uns, dass wir unsere Beziehungen zu den Gläubigen dabei nicht gefährden sollten.
Daher ist die Aayah 5:51, die besagt, dass sie sich nicht mit Juden und Christen anfreunden, nur ein kurzer Befehl, der im Lichte anderer Aayahs des Korans verstanden werden muss, die oben diskutiert werden.
Jetzt, am Ende, werden wir die wichtigsten Aayahs des Korans in Bezug auf die Beziehung und Freundschaft mit den Nicht-Muslimen diskutieren. Alle anderen Aayahs, die wir zu diesem Thema durchgemacht haben, werden unter diesen beiden Aayahs betrachtet/verstanden:
Allah verbietet dir nicht von denen, die dich nicht wegen der Religion bekämpfen und dich nicht aus deinen Häusern vertreiben - ihnen gegenüber gerecht zu sein und ihnen gegenüber gerecht zu handeln. In der Tat liebt Allah diejenigen, die gerecht handeln. [Quran 60:8]
Allah verbietet dir nur von denen, die dich wegen der Religion bekämpfen und dich aus deinen Häusern vertreiben und bei deiner Vertreibung helfen - [verbietet], dass du Verbündete von ihnen machst. Und wer auch immer sie zu Verbündeten macht, dann sind es diejenigen, die die Unrechtler sind. [Quran 60:9]
Aus diesen Aayahs ist klar, dass der Koran uns nicht daran hindert, uns mit Nicht-Muslimen (Juden, Christen, Polytheisten usw.) anzufreunden, es sei denn, sie kämpfen mit uns auf der Grundlage der Religion, vertreiben uns aus unseren Häusern, weil wir über den Islam sprechen. Der Koran befiehlt uns in der Tat, mit ihnen gerecht umzugehen.