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Thema: Einreißender Feminismus durch Schlagertexte im historischen Kontext

  1. #71
    Mitglied Benutzerbild von Jony
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    Standard AW: Einreißender Feminismus durch Schlagertexte im historischen Kontext

    In den Geschichtsbüchern wird stehen:
    Sie wollten einen Cowboy als Mann... daraufhin starb das Western-Genre ... und sie bekamen die Pille und Gay-Culture!

  2. #72
    Mitglied Benutzerbild von antiseptisch
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    Standard AW: Einreißender Feminismus durch Schlagertexte im historischen Kontext

    Zitat Zitat von Kater Beitrag anzeigen
    Es war Ende der Siebziger-Jahre - kann auch schon 1977 gewesen sein - da gab es in der Zeitschrift "TV Hören und Sehen" mal einen Bericht darüber, dass sich die Schlagertexte ziemlich ändern. Garniert war das ganze mit einer Zeichnung, die eine Braut zeigt, die mit verbissenem Gesicht dem vor ihr am Boden liegenden Bräutigam ihren Fuß mit den hochhackigen Schuhen auf den Körper stellt.

    An den Bericht selbst kann ich mich inhaltlich nicht mehr erinnern, war ja damals ein Kind, aber das Bild und die Überschrift waren recht klar.
    Gitte "So schön kann doch kein Mann sein", es war 1975, ich war 6 Jahre alt, weiß noch genau, wo ich das Lied zum ersten Mal gehört habe. Ich dachte nur: "Was stimmt mit der Frau nicht?" Da kam zum ersten Mal latente Gehässigkeit durch:

    So schön kann doch kein Mann sein
    Dass ich ihm lange nach wein'
    Don't ask for sunshine!

  3. #73
    Mitglied Benutzerbild von antiseptisch
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    Standard AW: Einreißender Feminismus durch Schlagertexte im historischen Kontext

    Zitat Zitat von Jony Beitrag anzeigen
    In den Geschichtsbüchern wird stehen:
    Sie wollten einen Cowboy als Mann... daraufhin starb das Western-Genre ... und sie bekamen die Pille und Gay-Culture!
    Übrigens: "Schöner fremder Mann" von Connie Francis kam bereits 1962 raus. In der DDR wäre so ein Titel undenkbar gewesen. Die Umerziehung der westlichen Frau setzte verdammt früh ein.
    Don't ask for sunshine!

  4. #74
    Mitglied Benutzerbild von antiseptisch
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    Standard AW: Einreißender Feminismus durch Schlagertexte im historischen Kontext

    Zitat Zitat von Kater Beitrag anzeigen
    Andrea Jürgens Ehe war tatsächlich gescheitert, aber sie hatte keine Kinder, die darunter leiden mussten.
    Andrea Jürgens sah in 1978 genauso aus wie meine Tochter heute. Manchmal wird mir richtig sonderbar, wenn ich die alten Videos sehe.
    Don't ask for sunshine!

  5. #75
    Mitglied Benutzerbild von Jony
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    Standard AW: Einreißender Feminismus durch Schlagertexte im historischen Kontext

    Zitat Zitat von antiseptisch Beitrag anzeigen
    Übrigens: "Schöner fremder Mann" von Connie Francis kam bereits 1962 raus. In der DDR wäre so ein Titel undenkbar gewesen. Die Umerziehung der westlichen Frau setzte verdammt früh ein.
    Alexandra verliebte sich damals ja auch in einen Zigeunerjungen... [Links nur für registrierte Nutzer]
    Dieses Lied soll übrigens das Lieblingslied der noch jungen [Links nur für registrierte Nutzer] gewesen sein und sie für ihr weiteres Leben geprägt haben.

  6. #76
    Mitglied Benutzerbild von antiseptisch
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    Standard AW: Einreißender Feminismus durch Schlagertexte im historischen Kontext

    Zitat Zitat von Jony Beitrag anzeigen
    Alexandra verliebte sich damals ja auch in einen Zigeunerjungen... [Links nur für registrierte Nutzer]
    Dieses Lied soll übrigens das Lieblingslied der noch jungen [Links nur für registrierte Nutzer] gewesen sein und sie für ihr weiteres Leben geprägt haben.
    Ich wurde Anfang der 70er von Daliah Lavi verprägt, obwohl die da schon Anfang bis Mitte 30 war. Deutsch-jüdische Mutter und russisch-jüdischer Vater. Aufreizend, aber immer anständig, nie vulgär. Die wäre nie im Leben auf die Idee gekommen, sich in einen Zigeuner zu verlieben oder auch nur davon zu singen. Das ist eben der Unterschied. Wir wurden nach dem Krieg seelisch gebrochen.

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    Don't ask for sunshine!

  7. #77
    Lilly mit drei L Benutzerbild von Lilly
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    Standard AW: Einreißender Feminismus durch Schlagertexte im historischen Kontext

    Zitat Zitat von BrüggeGent Beitrag anzeigen
    "Ich will ' nen Cowboy als Mann !" von Gitte Haenning... lustig-positives Männerbild
    Das habe ich mit sechs Jahren beim Friseur geträllert.

    Zum Thema Trennungen, die von Frauen ausgehen, fiel mir eben aus dem Jahr 1967 Peggy March ein.

    TELEGRAMM AUS TENNESSEE
    Telegramm aus Tennessee, Sonny kommt um sieben.
    Da freut sich die Rosmarie, weil die zwei sich lieben.
    Telegramm aus Tennessee, Sonny kommt noch heute,
    Und die kleine Rosmarie tanzt vor lauter Freude.
    Und schon eine Stunde vorher, steht sie an der Bahn.
    Und der Zug ist angekommen, doch Sonny kam nicht an,
    Es kam eine Telegramm.
    Telegramm aus Tennessee, musste was besorgen,
    Meine kleine Rosmarie, warte noch bis morgen.
    Telegramm aus Tennessee, und die Tränen fliessen,
    Auf das schöne Telegramm, mit den tausend Grüssen.
    Und am nächsten Tag und sieben, steht sie an der Bahn. Und der Zug ist angekommen, doch Sonny kam nicht an,
    Es kam eine Telegramm.
    Telegramm aus Tennessee, ich komm übermorgen,
    Liebe kleine Rosmarie, mach dir keine Sorgen.
    Und am nächsten Abend wieder steht sie an der Bahn.
    Er ist wieder nicht gekommen, doch ein anderer kam an,
    Und sie schrieb in der Früh:
    Telegramm nach Tennessee, bleib bei deinen Pferden,
    Deine kleine Rosmarie, die wird glücklich werden.
    Weil für sie die Liebe kam, sende bitte nie,
    Nie mehr so ein Telegramm aus Tenn-Tenn-Tennessee.
    Wer nicht genießt, ist ungenießbar.


  8. #78
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    Standard AW: Einreißender Feminismus durch Schlagertexte im historischen Kontext

    Zitat Zitat von Lilly Beitrag anzeigen
    Das habe ich mit sechs Jahren beim Friseur geträllert.

    Zum Thema Trennungen, die von Frauen ausgehen, fiel mir eben aus dem Jahr 1967 Peggy March ein.

    TELEGRAMM AUS TENNESSEE
    Telegramm aus Tennessee, Sonny kommt um sieben.
    Da freut sich die Rosmarie, weil die zwei sich lieben.
    Telegramm aus Tennessee, Sonny kommt noch heute,
    Und die kleine Rosmarie tanzt vor lauter Freude.
    Und schon eine Stunde vorher, steht sie an der Bahn.
    Und der Zug ist angekommen, doch Sonny kam nicht an,
    Es kam eine Telegramm.
    Telegramm aus Tennessee, musste was besorgen,
    Meine kleine Rosmarie, warte noch bis morgen.
    Telegramm aus Tennessee, und die Tränen fliessen,
    Auf das schöne Telegramm, mit den tausend Grüssen.
    Und am nächsten Tag und sieben, steht sie an der Bahn. Und der Zug ist angekommen, doch Sonny kam nicht an,
    Es kam eine Telegramm.
    Telegramm aus Tennessee, ich komm übermorgen,
    Liebe kleine Rosmarie, mach dir keine Sorgen.
    Und am nächsten Abend wieder steht sie an der Bahn.
    Er ist wieder nicht gekommen, doch ein anderer kam an,
    Und sie schrieb in der Früh:
    Telegramm nach Tennessee, bleib bei deinen Pferden,
    Deine kleine Rosmarie, die wird glücklich werden.
    Weil für sie die Liebe kam, sende bitte nie,
    Nie mehr so ein Telegramm aus Tenn-Tenn-Tennessee.
    Geschichten, die das Leben schreibt ...akzeptiert...
    Heute beim Kiosk drei Zeitungen gekauft...eine mir unbekannte Frau...nie gesehen...leint ihren Hund am Fahrradständer an...und schaut mich 2-3 Sekunden scheinbar zufällig freundlich an...ich steig in mein Auto ein...warte ...doch noch neugierig geworden wohl eine Minute...sie kommt zurück...ich Depp steige aus und frage , wo sie den netten Hund gekauft hat.....ich bin verheiratet mit zwei fast erwachsenen Kindern ...
    Deutschland ist kompliziert...nichts für Anfänger

  9. #79
    Lilly mit drei L Benutzerbild von Lilly
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    Standard AW: Einreißender Feminismus durch Schlagertexte im historischen Kontext

    Zitat Zitat von antiseptisch Beitrag anzeigen
    Frau wird idealisiert, geradezu blind in den Himmel gehoben:
    Nicht unbedingt: Gilbert Becaud beschwerte sich im Jahre 1962 über (s)eine ungepflegte Frau.


    Du bist so komisch anzusehen
    Denkst du vielleicht, das find' ich schön
    Wenn du mich gar nicht mehr verstehst
    Und mir nur auf die Nerven gehst?
    Ich trinke schon die halbe Nacht
    Und hab' mir dadurch Mut gemacht
    Um dir heut' endlich zu gestehen
    „Ich kann dich einfach nicht mehr sehen
    Mit deiner schlampigen Figur
    Gehst du mir gegen die Natur“
    Mir fällt bei dir nichts and'res ein
    Als Tag und Nacht nur brav zu sein
    Seit Wochen leb' ich neben dir
    Und fühle gar nichts neben mir
    Nur dein Geschwätz, so leer und dumm
    Ich habe Angst, das bringt mich um
    Ja, früher warst du lieb und schön
    Du lässt dich gehen
    Du lässt dich gehen
    Du bildest dir doch wohl nicht ein
    Du könntest reizvoll für mich sein
    Mit deinen unbedeckten Knien
    Wenn deine Strümpfe Wasser ziehen
    Du läufst im Morgenrock herum
    Ziehst dich zum Essen nicht mal um
    Dein Haar, da baumeln kreuz und quer
    Die Lockenwickler hin und her
    Und schiefe Hacken obendrein
    Wie fiel ich nur auf so was rein?
    Vor meinen Freunden gibst du an
    Und stellst mich hin als Hampelmann
    Das bringt mich nachts, sogar im Traum
    Im tiefen Schlaf noch auf den Baum
    Ich hab' gedacht, du hast mich lieb
    Als ich für immer bei dir blieb
    Wenn du nur still wärst
    Das wär' schön
    Du lässt dich gehen
    Du lässt dich gehen
    Bei Tag und Nacht denk' ich daran
    Ob das nicht anders werden kann
    Du bist doch schließlich meine Frau
    Doch werd' ich nicht mehr aus dir schlau
    Zeig mir doch, dass du mich noch liebst
    Wenn du dir etwas Mühe gibst
    Mit einem kleinen Lächeln nur
    Und tu auch was für die Figur
    Dann hätt' ich wieder neuen Mut
    Und alles würde wieder gut
    Sei doch ein bisschen nett zu mir
    Damit ich dich nicht ganz verlier'
    Denk an die schöne Zeit zurück
    Die Liebe auf den ersten Blick
    Wie ich am Abend zu dir kam
    Und dich in meine Arme nahm
    An meinem Herzen, das wär' schön
    Da lass dich gehen
    Da lass dich gehen
    Wer nicht genießt, ist ungenießbar.


  10. #80
    Lilly mit drei L Benutzerbild von Lilly
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    Standard AW: Einreißender Feminismus durch Schlagertexte im historischen Kontext

    Zitat Zitat von BrüggeGent Beitrag anzeigen
    Geschichten, die das Leben schreibt ...akzeptiert...
    Heute beim Kiosk drei Zeitungen gekauft...eine mir unbekannte Frau...nie gesehen...leint ihren Hund am Fahrradständer an...und schaut mich 2-3 Sekunden scheinbar zufällig freundlich an...ich steig in mein Auto ein...warte ...doch noch neugierig geworden wohl eine Minute...sie kommt zurück...ich Depp steige aus und frage , wo sie den netten Hund gekauft hat.....ich bin verheiratet mit zwei fast erwachsenen Kindern ...
    Ja, sowas schreibt das Leben. Ich grinse gerade von einem Ohr zum anderen. Aber das ist doch das Salz in der Suppe, so kleine Alltagsfreuden. Und manchmal ist es schon erstaunlich, wie man an Augen hängenbleiben kann und auch noch völlig aus dem Nichts heraus.
    Wer nicht genießt, ist ungenießbar.


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