Wie kommst du eigentlich immer darauf, das ich kapitalistischer Systemling wäre ? Ich habe hier im Forum schon oft gepostet, das ich wirtschaftlich ein
Unterstützer der Freiwirtschaftslehre von Silvio Gesell bin, also für die Einführung von zinslosem Freigeld. Sozialistische wie auch kapitalistische
Staaten halte ich gleichermaßen für vollkommen kapitalabhängige und zinsgeknechtete Systeme. Und das sind Sie in Wirklichkeit auch.
.. aber das funktioniert doch nicht .. politische Entscheidungsprozesse ist maßgebend für die Wirtschaft und wenn es am Ende nicht funktioniert , werden ganz radikale Sanktionen ergriffen und am Ende sogar Krieg ..
.. vergiß deinen träumerischen Wirtschaftskorporatismus , er funktioniert nur durch ganz autoritäre Entscheidungen ..
.. das Beste am Norden .. sind die Quallen ..... >>>>>> ... werde Deutschlandretter und wähle AfD ..
Na und!
Der Staat stellt autoriataer die demokratische Diktatur des Volkes sicher. Autokratie ist ungerechterweise genauso verpoent wie der Wirtschaftsfaschismus. Du darfst Dich schon mal von den westlichen, kapitalistischen Ausbeutersystemen mit ihrer perfiden Taeuschungskulisse vorgeblicher " Demokratie" und " Freiheit " verabschieden.
Die wirtschaftsfaschistische Autokratien werden sich global behaupten. Dafuer sorgen meine Genossen aus Peking und Moskau! Das ist eine zwingend Notwendigkeit weil nur so die verlorene Volkssouveraenitaet in den westlichen Untergangsgesellschaften wieder hergestellt und die bisher in den westlichen, kapitalistischen Gesellschaften vorherrschenden Kapialsouvernaenitat wirksam und dauerhaft gebrochen werden kann.
Was hast Du eigentlich gegen autoritaere Entscheidungen von Regierungen? Bist Du auf einem reformpaedagischen Internat
antiautoritaer erzogen, sexuell missbraucht und zu einer basidemokratischen Schwatzlise fehlkonditioniert worden?
" Streicht die Kuechenabfaelle fuer die Aussaetzigen! Keine Gnade mehr bei Hinrichtungen!
Und sagt Weihnachten ab! "
(Sheriff von Nottingham)
" Streicht die Kuechenabfaelle fuer die Aussaetzigen! Keine Gnade mehr bei Hinrichtungen!
Und sagt Weihnachten ab! "
(Sheriff von Nottingham)
.. das Beste am Norden .. sind die Quallen ..... >>>>>> ... werde Deutschlandretter und wähle AfD ..
" Streicht die Kuechenabfaelle fuer die Aussaetzigen! Keine Gnade mehr bei Hinrichtungen!
Und sagt Weihnachten ab! "
(Sheriff von Nottingham)
Kenne nur dles und das reicht mir:
Bezüglich der Regelung der wirtschaftlichen Vorgänge existiert in Industriegesellschaften ein breites Spektrum zwischen den Idealtypen "Marktwirtschaft" und "Zentralverwaltungswirtschaft" (reine Planwirtschaft). In der Realität gibt es weder eine reine Marktwirtschaft noch eine reine Planwirtschaft, sondern nur Mischtypen. Die folgende Tabelle versucht das breite Spektrum in ein begriffliches Gerüst zu bringen. Die Tabelle ist so angeordnet, dass von oben nach unten immer stärkere staatliche Kontrolle herrscht.
[Vorlage der Tabelle: Wie funktioniert das? Wirtschaft heute. -- 4., völlig neu bearbeitete Aufl. -- Mannheim [u.a.] : Meyer, ©1999. -- ISBN 3411088745. -- S. 21. ]
Idealtyp "Marktwirtschaft" Anarchie totale Laisser-faire-Wirtschaft" spezieller staatlicher Ordnungsrahmen für die Wirtschaft (vor allem zur Sicherung des Wettbewerbs) "Liberalismus" staatliche Steuerung von Nichtwettbewerbsbereichen (besonders zur Bereitstellung "öffentlicher Güter") Redistributionspolitik "Soziale Marktwirtschaft" Globalsteuerung auf Marktebene "gelenkte Marktwirtschaft" Steuerung bis auf Branchenebene "Planification" Mikrosteuerung auf Unternehmensebene (z.B. durch Investitionskontrolle) "gemäßigter Sozialismus" Begriffliche Trennlinie zwischen Marktwirtschaften und Planwirtschaften betriebliche Investitionsfreiheit "Marktsozialismus" staatliche Produktionssollvorgaben (nur bis auf Branchenebene) "Prager Frühling" staatliche Planvorgaben mit betrieblichen Produktionsfreiheiten Dezentralisierung bei der staatlichen Produktionsplanung "Neues ökonomisches System" Freiheit haushaltlicher Einkommenserzielung Arbeitsplatzfreiheit Freiheit haushaltlicher Einkommensverwendung Konsumfreiheit vollständige Mikrosteuerung totale "Kommandowirtschaft" Idealtyp "Zentralverwaltungswirtschaft"
[Links nur für registrierte Nutzer]
Wahrscheinlich geht es in diesem Strang
um den
gemäßigten Sozialismus.
Geändert von goldi (16.09.2023 um 01:29 Uhr)
Die voelkerrechts- und wettbewerbswidrig verhaengten Finanz- und Wirschaftssanktionen gegen die Russische Foederation sind auf ganzer Linie gescheitert.
Die eindrucksvollen Infografiken aus dem Artikel, fuehre ich hier gesondert als Screenshots auf:The Pioneer / 21.06.2023
Ökonomische Bilanz
Russen-Wirtschaft: Putins Triumph
Warum Russland trotz des andauernden Krieges ökonomisch keineswegs so verletzbar ist, wie der Westen glaubt.
Wenn Kriege mit Worten gewonnen würden, hätten die Nato-Staaten ihren Widersacher Wladimir Putin schon dreimal zu Boden geworfen.
Joe Biden, der vor dem Warschauer Stadtschloss das Ziel ausgab, Putin dürfe in der Ukraine niemals einen Sieg feiern, drohte dem Kreml-Herrscher im April 2022, ihn ökonomisch in die Knie zu zwingen: " Wir werden die ökonomischen Kosten und den Schmerz für Putin in die Höhe treiben und Russlands Wirtschaft isolieren. "
Auch Ursula von der Leyen gab sich siegessicher: " Wir werden den Kreml für die Eskalation büßen lassen. "
Olaf Scholz war zu dem Zeitpunkt schon weiter. Die Sanktionen des Westens gegenüber Russland seien „hochwirksam“, wusste er bereits im April 2022 zu berichten. Doch der russische Gegenspieler ist militärisch zäh, politisch notorisch uneinsichtig – und ökonomisch keineswegs so verletzbar, wie der Westen geglaubt hatte.
Im Gegenteil:
Die größte Rohstoffmacht der Welt ist quicklebendig. Sie hat den Westen verloren und viele andere Kunden neu akquiriert. Das Decoupling, von dem die Amerikaner in Bezug auf China derzeit sprechen, hat Russland in der Stunde der Not für sich organisiert. Das traditionelle Wirtschaftsforum in Sankt Petersburg, das gestern zum 26. Mal eröffnet wurde und noch bis Samstag dauert, wird so zur Demonstration russischer Resilienz.
„Die Entkopplung vom Dollar. Oder die Zukunft des Geldes“, war eine der Paneldiskussionen in Sankt Petersburg überschrieben. Und genau deshalb auch sind viele Staaten gekommen. Sie wollen lernen, wie man die Dollar-Dominanz bricht und wie man überlebt, wenn man vom westlichen Zahlungssystem Swift abgeschnitten ist.
Russland ist – und das ist die bitterste Erkenntnis von allen – nach dem Überfall auf die Ukraine nicht der Paria der internationalen Gemeinschaft geworden, sondern das neue anti-westliche Rollenmodell. Im Stresstest eines Wirtschaftskrieges will Putin sich und den anderen zeigen, wie man der Einflusssphäre der Amerikaner entkommt, ohne dabei zu krepieren. Seine Bilanz knapp 16 Monate nach der Invasion und seit dem Erlass von zehn Sanktionspaketen kann sich sehen lassen.
Der Westen hat die Moral auf seiner Seite, aber eben nicht die ökonomischen Fakten:
Eine Infografik mit dem Titel: Russlands Wirtschaft im Aufschwung
Russisches BIP seit 2016 und Prognosen bis 2028, in Milliarden US-Dollar
1. Die Geldwertstabilität wurde gerettet.
Die in Moskau promovierte Ökonomin Elwira Nabiullina ist im Kampf gegen den Währungsverfall Putins wichtigste Kriegerin: Die Zentralbankchefin hat nur wenige Tage nach Beginn des Ukraine-Feldzuges begonnen, das russische Geldsystem der neuen Lage anzupassen. Auslandsüberweisungen wurden gedeckelt, Auszahlungen in Devisen verboten und Deviseneinnahmen zum Umtausch in Rubel erzwungen. „Die Kapitalmarktkontrollen unter der Führung von Elwira Nabiullina haben einen schnellen Abfluss der Devisen verhindert“, bestätigt Alexander Libman, Professor für Osteuropa und Russland an der Freien Universität Berlin. Auch ein Bank Run auf die Spareinlagen der Verbraucher konnte so verhindert werden.
Die Inflation lag im Mai 2023 bei beneidenswerten 2,5 Prozent. Auch der Außenwert des Rubels konnte sich wieder stabilisieren. Zwischenzeitlich musste man 144 Rubel pro Euro zahlen, inzwischen pendelte sich die russische Währung auf einem Niveau von etwa 90 Rubel pro Euro ein – eine Währungskrise habe „nicht stattgefunden“, so Libman.
Eine Infografik mit dem Titel:Rubel: Die Normalisierung
Wechselkurs von Euro zu Rubel und Inflationsrate in den vergangenen fünf Jahren
2. Russlands Nachbarn springen als Handelspartner ein.
Überall da, wo sich westliche Konzerne und Mittelständler aus Putins Reich verabschiedet haben, sind andere Firmen anderer Staaten nachgerückt. Die Regierung in Moskau kurbelte das Import-/Export-Geschäft an, indem es die Importzölle auf null Prozent reduzierte. Seitdem gedeiht der Handel mit der Türkei, Kasachstan, Armenien, China und Indien. Einige Länder halten sich an die westlichen Sanktionen, finden aber kreative Wege, das nicht-sanktionierte Geschäft auszubauen.
Dazu gehören die boomenden Erlöse aus dem Geschäft mit den Parallelimporten. Viele Jahre war es Händlern in Russland untersagt, westliche Waren zu importieren, wenn der Markeninhaber dies verboten hatte, beziehungsweise den Import in Eigenregie organisierte. Ein Beispiel: Waschmittel etwa von Henkel durfte nur durch die Erlaubnis des Düsseldorfer Konzerns in Russland verkauft werden. Es gab keine legalen Nebenbuhler.
Das Verbot der Parallelimporte hat Moskau gleich nach Kriegsbeginn gekippt. Die Exklusivrechte der Hersteller wurden damit suspendiert. Nun kommen westliche Güter auch ohne Zutun der Originalhersteller über die Grenzen – etwa aus Kasachstan oder Kirgistan. Und die westlichen Hersteller verkaufen nun eben an die Zwischenhändler, womit die Lieferkette nach Russland zwar länger, aber nicht unterbrochen wurde.
Eine Infografik mit dem Titel:Russlands Rekord-Handelsüberschuss
Russlands Handelsbilanzsaldo seit 2012, in Milliarden US-Dollar
3. Chinas Technologie ersetzt die des Westens.
Den Verkauf von Luxusautos ab einem Verkaufswert von 50.000 Euro nach Russland hat die EU verboten. Freiwillig wurden auch die Autos von westlichen Volumenherstellern zurückgezogen. Seither steigt die Zulassung chinesischer Fabrikate – vor allem im Volumenmarkt. Russische Konsumenten finden Ersatz, ohne allzu kräftige Qualitätseinbußen hinnehmen zu müssen. Die Folge: Die chinesischen Automarken Geely, Great Wall oder Changan dringen nun mühelos in das Terrain der Autobauer Kia (Korea), Mazda (Japan) und Volkswagen vor.
Eine Infografik mit dem Titel:China ersetzt den Westen
Autoverkäufe in Russland (Januar bis Mai 2023 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum)
4. Russlands Reserven sind stabil.
Es ist nicht so, als würde Russland die Sanktionen des Westens nicht spüren. Die Einnahmen aus dem russischen Gas- und Ölgeschäft mit dem Westen sind deutlich eingebrochen. Es fließt etwa seit Mitte 2022 kein russisches Erdgas und seit Januar 2023 auch kein Rohöl mehr nach Deutschland. Damit sinken auch die Einnahmen aus den Exportzöllen. Gleichwohl findet Russland woanders auf der Welt ebenfalls zahlungskräftige Abnehmer – mitunter aber mit reduziertem Preis.
Die Folge: Nach Angaben des Finanzministeriums des Landes sanken die Einnahmen aus Öl- und Gassteuern in den Monaten Januar bis April im Vergleich zum Vorjahr um 22 Prozent auf 7.782 Milliarden Rubel (8,5 Milliarden Euro).
Eine Infografik mit dem Titel:Russische Rohstoffe: Exporte stabil, Erlöse sinken
Russische Exporte von fossilen Rohstoffen seit Anfang 2022, in Millionen Tonnen und Millionen Euro
Das trifft Russland – aber nicht massiv. Denn Moskau kann auf stabile Reserven in Gold und US-Dollar zurückgreifen.
Eine Infografik mit dem Titel:Russland: Stabile Reserven
Gold- und Devisenreserven der russischen Zentralbank seit Januar 2021, in Milliarden US-Dollar
5. Die russische Wirtschaft profitiert vom Abzug der Westler.
Zahlreiche Unternehmen aus Europa und den USA haben das Land verlassen – in der Regel mit deutlichem Verlust, weil sie ihr Betriebsvermögen verschleudern mussten. Der Grund: Der russische Staat zwingt westliche Unternehmen, die ihre russischen Tochtergesellschaften veräußern, zu einem Wertabschlag von 50 Prozent.
Hinzu kommt eine Steuer von zehn Prozent auf den Restwert. Ohnehin dürfen westliche Unternehmen ihre Assets nur verkaufen, wenn eine Regierungskommission grünes Licht gibt. Bei Banken und im Energiesektor hat Putin das letzte Wort.
Fazit:
China beobachtet diese für Putin überraschend positive Entwicklung sehr genau. Denn das, was Russland nach dem Einmarsch in die Ukraine widerfuhr, könnte nach einer Besetzung Taiwans auch den Chinesen blühen. Prof. Libman: Peking betrachtet Russland als sein Testlabor.
[Links nur für registrierte Nutzer]
" Streicht die Kuechenabfaelle fuer die Aussaetzigen! Keine Gnade mehr bei Hinrichtungen!
Und sagt Weihnachten ab! "
(Sheriff von Nottingham)
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)