In fast jedem Artikel zum Thema Bakhmut pflanzen die Redakteure unten einen Absatz ein mit dem Hinweis drogensüchtiger "Experten", daß Bakhmut keine strategische Bedeutung habe, um so Putin zu verunglimpfen.
In diesem Artikel jedoch läßt sich ein solcher Hinweis nur schwer unterbringen, denn der Oberkommandierende der ukrainischen Armee, Walerij Saluschnyj, äußerte sich auf Facebook wie folgt:

"Walerij Saluschnyj, der Chef der ukrainischen Armee, hat in einem Facebook-Beitrag am Dienstagabend die anhaltende Verteidigung der umkämpften Stadt Bachmut gerechtfertigt. „Die Abwehroperation in diesem Gebiet ist von höchster strategischer Bedeutung, um den Feind abzuweisen“, schrieb Saluschnyj auf Facebook. Die Verteidigung von Bachmut sei der Schlüssel zum Schutz der gesamten Front."
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Das ist übrigens derselbe Saluschnyj, der Zelensky zur Aufgabe der Stadt bewegen wollte.
Heißt natürlich, daß mit dem Fall Bakhmuts die Russen tief in die Ukraine vordringen können. Die Ukrainer würden darauf reagieren müssen und noch mehr Truppen an diesen Frontabschnitt verlegen. Das Ergebnis wird aber sein, daß die Stadt fällt, denn die ukrainische Verstärkung ist schlecht ausgebildet und die Ukraine muß sich auf eine weitere Offensive Russlands bei Awdejewka einstellen, wo ein neuer Kessel droht. Diese könnte scheinbare oder echte ukrainische Pläne einer Gegenoffensive im Raum Bakhmut unwahrscheinlicher machen.
Abschließend ist klar, daß die Medien permanent sogenannte "Experten" heranziehen, um damit zu verschleiern, daß es sich nur um plumpe Propaganda handelt.