Internationale Presseschau vom 10.2.22
Die Zeitung*LIDOVE NOVINY*aus Prag geht auf die Migrationspolitik ein, die ebenfalls auf der Tagesordnung des EU-Gipfels war: „Die Inflation, der Krieg in der Ukraine und zuvor Covid haben das Thema Migration überrollt. Die Webseite der Europäischen Union führt an, dass die Zahl der illegalen Einwanderer in die EU um 90 Prozent gesunken ist. Die Zeitung ‚Die Welt‘ aber schreibt, dass sich allein in Deutschland im Januar 2023 ‚weitaus mehr‘ Asylbewerber aufhalten als im Krisen-Januar 2015. Die Angelsachsen sagen, man kann kein Omelette machen, ohne Eier zu zerschlagen. Kann man gleichzeitig die EU-Außengrenze ohne Zäune lassen und Menschen ohne Obergrenze aufnehmen? Vielleicht ja, aber dann brauchen wir uns nicht zu wundern, wenn die Menschen auf die Straße gehen“, vermerkt*LIDOVE NOVINY*aus Tschechien.
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Presseschau vom 11.2.
Zum EU-Gipfel heißt es in der*FRANKFURTER RUNDSCHAU: „Wer bisher glaubte, dass große Länder wie Deutschland oder Frankreich den Kurs der Europäischen Union steuern, sieht sich in der Migrationspolitik eines Schlechteren belehrt. Die Mehrheit der EU-Staaten hat sich von den Befürwortern einer rigiden Abschottungspolitik vorführen lassen. Diese Länder wollen zeigen: Europa soll die Türen schließen. Olaf Scholz macht das mit. Migration lässt sich aber nicht mit Zäunen, Wachtürmen und Überwachungskameras regeln“, meint die*FRANKFURTER RUNDSCHAU.
„Europa legt in Sachen Migration eine veritable Kehrtwende hin“, erklärt die*STUTTGARTER ZEITUNG. „Galt der Bau von Zäunen bisher als großes Tabu, werden nun zum ersten Mal ‚Pilotprojekte‘ finanziert, um Flüchtende vor dem Grenzübertritt in die EU abzuhalten. EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen ist vor den Hardlinern unter den Staats- und Regierungschefs eingeknickt. In vielen Ländern Europas sind die rechts-populistischen Parteien auf dem Vormarsch. Egal ob in Italien, Schweden oder Österreich – ihnen soll mit der Verschärfung der Asylpolitik der Wind aus den Segeln genommen werden“, analysiert die*STUTTGARTER ZEITUNG.
„Die Signale, die nun offenbar sehr bewusst vom EU-Gipfel ausgesendet werden, sind wenig erhebend“, urteilen die*BADISCHEN NEUESTEN NACHRICHTEN*aus Karlsruhe. „Die Zeichen stehen vielmehr auf Verschärfung, auf Grenzausbau, auf Abschottung. Von einer ‚Asylbremse‘ ist die Rede und sogar von ‚Wachtürmen‘. Die Festung Europa wird ausgebaut, selbst wenn in die offiziellen Gipfeldokumente statt hässlicher Worte wie ‚Zäune‘ oder ‚Mauern‘ lieber neutrale Begriffe wie ‚Grenzinfrastruktur‘ oder ‚Überwachungsmittel‘ geschrieben wurden.“
Der*MÜNCHNER MERKUR*begrüßt die Ergebnisse des Gipfels als Wende... „... zu einer etwas nüchternen Herangehensweise. Erstens: Die Regierungschefs haben ihren fruchtlosen Streit über Verteilungsquoten still begraben. Zu viele Länder sind nicht bereit, Deutschland jene Flüchtlinge abzunehmen, die sich zum Teil auch wegen irreführender Signale aus Berlin auf den Weg gemacht haben. Und zweitens: Zwar steht im EU-Kommunique nichts über die von der Ampel strikt abgelehnte Finanzierung von Grenzzäunen mit EU-Mitteln, doch haben die Befürworter durchgesetzt, dass in einem ‚Pilotprojekt‘ an der türkisch-bulgarischen Grenze mit EU-Geld bezahlte ‚Fahrzeuge, Kameras und Wachtürme‘ zum Einsatz kommen. Millimeterweise beugt sich der Kontinent der Einsicht, dass es ohne klare Signale an den Grenzen nicht geht“, stellt der*MÜNCHNER MERKUR*fest.
Die*LEIPZIGER VOLKSZEITUNG*sieht es so: „Als die EU-Kommission 2020 einen Neuanfang in der Migrationspolitik vorschlug, war von zwei Grundelementen die Rede. Das erste sollte in effizienteren und schnelleren Verfahren bestehen. Das zweite Grundelement besagte: ‚Gerechte Aufteilung der Verantwortung sowie Solidarität‘ – nämlich bei der Verteilung. Drei Jahre später hört sich das ganz anders an. ‚Wir werden unsere Außengrenzen stärken und irreguläre Migration verhindern‘, sagte Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen (CDU). Allein der Siegeszug des Begriffspaares ‚irreguläre Migration‘ für die Flucht vor Gewalt oder sonstwie unmenschlichen Lebensbedingungen spricht Bände“, findet die*LEIPZIGER VOLKSZEITUNG.
Die*SÜDDEUTSCHE ZEITUNG*kommentiert: „Die Staaten, die beim Wort Migration nicht zuerst an hohe Mauern denken, werden kreativer werden müssen, um den restriktiveren Staaten Kompromisse abzuringen. Schon aus Eigennutz: Auch die Ampelregierung will ja noch mehr erreichen als ‚nur‘ eine menschenfreundlichere Asylpolitik. Das aber kann nur gelingen, wenn Migrationspolitik als Gesamtkonzept verstanden wird, wenn Grenzschutz und Asyl, die Rückführung abgelehnter Asylbewerber und Wege für legale Zuwanderung zusammen gedacht werden. Wenn Europa nur die Grenzen stärkt, aber nicht zugleich klärt, wie diese zu überwinden sind, wird es die Herausforderungen der Zuwanderung nie bewältigen können“, ist die*SÜDDEUTSCHE ZEITUNG*überzeugt.
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Die EU waren doch die ersten, die die Kanacken eingeladen haben. Dann hat es 2015 Deutschland mit Österreich vorgemacht, wie man im großen Stil die Länder mit Biomüll fluten kann. Und jetzt will die EU die Einladung an alle Taugenichtse und Sozialschmarotzer der Welt in eine Ausladung umwandeln ? Glaube ich nicht dran. Die werden darüber diskutieren, aber dann weitermachen wie bisher. Der Außengrenzschutz ist ja auch nur ein Lippenbekenntnis.
Sie sind wie eine Wolke: wenn sie sich verziehen, kann es doch noch ein schöner Tag werden.
Für mich gibt es nur noch die AFD.
Als wenn Deutschland nicht schon restlos voll ist mit „Migranten“ und „Flüchtlingen“.
Aber jetzt will Frau Faeser weitere Millionen von Türken und Syrern „unbürokratisch“ nach Deutschland kommen lassen, damit sie „vorübergehend“ bei ihren Verwandten wohnen können…..wer soll das alles bezahlen?
Aufnahme von Erdbebenopfern Faeser verspricht schnelle Visa-Vergabe
Stand: 11.02.2023 18:30 Uhr
Erdbebenopfer aus der Türkei und Syrien können bei Angehörigen in Deutschland unterkommen und unbürokratisch einreisen, wie das Innenministerium dem ARD-Hauptstadtstudio bestätigte. Die Visa sollen drei Monate gültig sein.
Betroffene des Erdbebens im türkisch-syrischen Grenzgebiet mit Verwandten in Deutschland sollen unbürokratisch mit Visa einreisen dürfen. Ein Sprecher von Bundesinnenministerin Nancy Faeser bestätigte dem ARD-Hauptstadtstudio die geplante Erleichterung.Zuerst hatte das die "Bild am Sonntag" berichtet.
Demnach sollen türkische oder syrische Familien in Deutschland ihre "engen Verwandten aus der Katastrophenregion unbürokratisch zu sich holen können, damit sie bei uns Obdach finden und medizinisch behandelt werden können", so Innenministerin Faeser.
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Soweit mir bekannt, wurde die Thematik im EU-Parlament nur angestoßen. Pilotprojekte wollen erarbeitet werden. Grenzsicherung und Zäune eher nicht.
Einziger Strohhalm ist meines erachtens, dass Flüchtlinge in dem Land asyl beantragen müssen, wo sie aufschlagen. Also nur ein Asylantrag möglich sein soll.
Haha...
Dazu bräuchten wir eine europaweite für alle Länder einsehbare Datenbank. Jahrzehnte später ....
Zumdem, Dubliner Abkommen, wo wurde es versenkt und gräbt man es erneut aus, um erneut zu scheitern?
LOL
Guter Witz!
Nun leben wir mit mehr als 40 Mio Ausländern.
Das ganze ist ein Riesenverbrechen, singulär in der gesamten Menschheitsgeschichte.
Auf dem Bild oben eine Gruppe krimineller Funktionäre. Völkermörder.
Der Plot originär stammt aus dem Judentum.
Messianisches Reich, Vernichtung von Amalek und Edon und so.
Shalömsche.
Die Selbstverwaltungsstrukturen, die die NATO im Kosovo wachsen ließ, kritisierte eine als „Verschlusssache“ eingestufte Studie des Instituts für Europäische Politik (IEP) 2007 als „fest in der Hand der Organisierten Kriminalität“, die „weitgehende Kontrolle über den Regierungsapparat“
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