Mit seiner Ankündigung, die Abhängigkeit der USA vom Erdöl aus dem Nahen Osten zu verringern, hat George W. Bush weltweit Verwunderung und Protest ausgelöst. EU-Politiker und Analysten halten das Ansinnen schlicht für leere Rhetorik. Die Opec-Staaten reagieren dagegen ausgeprochen zornig.[...]
Bush hatte in seiner jährlichen Ansprache zur Lage der Nation angekündigt, die USA würden ihre Nachfrage nach Öl aus Nahost bis zum Jahr 2025 um 75 Prozent drosseln. In einem aktuellen Interview mit der US-Nachrichtenagentur AP wiederholte er diese Forderung.[...]
Sein Ziel wolle er durch einen neuen Mix von Energieträgern erreichen, sagte Bush laut AP. "Mein Plan ist, vom Öl umzustellen, zu diversifizieren", so der US-Präsident. "Sie stellen Fragen, wie man mit Fahrzeugen umgehen soll, die mit aus Öl hergestelltem Benzin fahren. Ich sage Ihnen, lasst uns ein paar Autos bekommen, die mit anderem Brennstoff als dem aus Öl fahren."[...]
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Ich stimmte George W. Bush vollkommen zu.
Es wird langsam Zeit, sich allmählich über alternative Energieträger Gedanken zu machen.
Die gesetzte Zielvorgabe der Bush-Cheney Administration in Sachen Energiepolitik halte ich deshalb für sehr erstrebenswert.
Wir müssen uns aus den Fesseln dieses machthungrigen Kartells befreien. Denn die Macht der OPEC wächst ungebremst weiter und damit auch ihr politischer Einfluss.
Einige Hardliner in der OPEC wollen die Erschließung neuer Öl-Felder abhängig von einem hohen Ölpreis machen.
Und dieses habgierige Eigeninteresse stinkt mir zum Himmel.
Was meint Ihr? Sollten die westlichen Staaten mehr Geld in die Erforschung alternativer Energieträger setzen?
Weyoun