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Thema: Deutsch als Fremdsprache

Hybrid-Darstellung

  1. #1
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    Standard AW: Deutsch als Fremdspra

    Zitat Zitat von Würfelqualle Beitrag anzeigen
    Bei vielen jungen Deutschen denkt man gar nicht, dass sie Biodeutsche sind. Die hängen den ganzen lieben Tag mit Kanacken ab und das färbt ab.

    Widerlich !
    Wie funktioniert diese Mechanik? Von wem haben die Kanacken denn das Kanackendeutsch gelernt?

    Vermutlich ist es eher umgekehrt. Bedingt durch verschiedene Faktoren (das ist einen eigenen Strang wert) wird die Schulbildung in Deutschland seit Jahrzehnte immer mehr vernachlässigt. Was da heranwächst und Kin von Deutschen in 4. Generation ist kann oft weder vernünftig lesen noch schreiben. Von Rechnen erzähle ich schon nichts mehr. Asylantenkinder, die hier mit gleichaltrigen Deutschen in Kontakt kommen, müssen zwangsläufig das was sie hören für Deutsch halten und ahmen es nach. Beim Hören und beim Nachahmen werden zu den alten noch neue Fehler aufaddiert. Das Ergebnis ist dann dieses Kanackendeutsch, was sich wieder auf die echte deutsche bevlkerung zurückkoppelt.

    Ausweg: Raus mit den Asylanten und rein mit den Milliarden in Unterricht und Kultus.
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  2. #2
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    Standard AW: Deutsch als Fremdspra

    Zitat Zitat von Würfelqualle Beitrag anzeigen
    Bei vielen jungen Deutschen denkt man gar nicht, dass sie Biodeutsche sind. Die hängen den ganzen lieben Tag mit Kanacken ab und das färbt ab.

    Widerlich !
    Schlimmer noch! Mir fiel vor einiger Zeit eine Gruppe von Schülern auf dem Köpenicker Schlossplatz auf (ca.11.bis 12.Klasse).

    Sie unterhielten sich zeitweilig im „Türken-Sprech“ und intonierten geschickt, türkische Art zu sprechen und Redewendungen. („Isch schwör“, „Weizzu“, „Isch ficka deine Mudda“, und ähnliches)

    Es war allerdings schwer zu unterscheiden, ob das in einer sarkastischen Art und Weise geschah, oder mehr bewundernd.
    Auf jeden Fall findet hier bereits eine Beeinflussung unserer Kultur statt….


  3. #3
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    Standard AW: Deutsch als Fremdspra

    Zitat Zitat von Leila Beitrag anzeigen
    Ein kurzer Beitrag über die Verhunzung der deutschen Sprache, verursacht von den Deutschen selbst.

    Mir ist schon seit langem aufgefallen, daß selbst deutsche Muttersprachler sich angewöhnt haben, das Wort „dazu“ zu trennen und die Silbe „zu“ ans Satzende zu stellen. – Zur Erklärung nur ein adversativer Anstatt-daß-Satz: „Da sage ich nichts zu.“

    Gruß von Leila
    Im Deutschen schreiben die meisten, wie sie auch sprechen - dieses "zu" im Anschluß des Satzes gibt es - ich wohnte mal in Stralsund und Greifswald - in diesen geografischen Bereichen.

    Das ist das Schwierige beim Erlernen einer Fremdsprache - wir haben Satzaussage und Satzgegenstand - das wird in anderen Sprachen oft hintenan gesetzt - damit kommen Deutsche dann oft nicht zurecht und der Franzose zerteilt seine Bezeichnungen - was wir zusammensetzen.

    Man könnte mal über Sprache diskutieren.

    Deshalb sagen viele Menschen, sie kommen mit der deutschen Sprache so schlecht zurecht.

    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Ich habe mir die Kassette nebst Buch gekauft - vor Jahren - in dem einen Buch war die wortwörtliche Übersetzung beschrieben - das wäre ein einziges Kauderwelsch. Ohne das Erlernen der Grammatik kann man englisch nie richtig lernen. Aber was macht man, wenn man die deutschen grammatikalischen Regeln nicht mehr aus dem FF kennt ? :-)

    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Mir selbst fällt das Interpretieren schwer - man muß viel Fantasie mit hineinlegen - ich verfolge die Übersetzungen und denke, das hat sie doch nie gesagt - da ist doch viel Eigenwortanteil dabei, den man so hinein gibt, daß daraus etwas Vernünftiges wird.

    Man überlege z.b. was verloren geht, wenn Bücher einer anderen Sprache ins Deutsche übersetzt wird und wenn solche Übersetzungen dann über mehrere Länder weltweit geht.

    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Eine kluge Frau, leider sehr krank.

  4. #4
    Miss Verständnis Benutzerbild von Leila
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    Standard AW: Deutsch als Fremdspra

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    „Da bin ich nicht für.“
    „Da bin ich gegen.“
    „Da halte ich nichts von.“


  5. #5
    Mitglied Benutzerbild von Schwabenpower
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    Standard AW: Deutsch als Fremdspra

    Zitat Zitat von Leila Beitrag anzeigen
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    „Da bin ich nicht für.“
    „Da bin ich gegen.“
    „Da halte ich nichts von.“

    Bei mir eher: "Da kannst Du nix gegen machen"

    Oder auch der Klassiker: "Mach, daß wir Freunde bleiben"

    Langfassung:
    Ich sach noch: gib datt Kind keinen Fisch
    Und nu?
    Nut hatt datt Kind Schuppen

  6. #6
    Miss Verständnis Benutzerbild von Leila
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    Standard AW: Deutsch als Fremdspra

    An Eridani

    Wie Du von mir weißt, war mein seliger Vater ein [Links nur für registrierte Nutzer], der mich stets in Arbeiterfamilien unterbrachte, währendem er sich in den Herrschaftshäusern von Kaufleuten aufhielt. Denn er war der Meinung, daß ich die Lebensweise der Armen und Ausgebeuteten von Grund auf kennenlernen sollte.

    Also fand ich Unterschlupf bei einer Fabrikarbeiterfamilie, die aus vier Kindern und ihren Eltern bestand – und zwar gegen eine einmalige Zahlung von 1000 Schweizerfranken (damals verdiente ein Fabrikarbeiter 472 und eine Fabrikarbeiterin 351 Schweizerfranken pro Monat).

    Piero* hieß mein damaliger zeitweiliger Freund. Er mußte sich nach dem Klingeln des Weckers früh aus seinem Bett erheben, um Braunkohlebriketts in den verglimmenden Ofen zu schieben, damit der vorgekochte Maisbrei in der gußeisernen Pfanne zum Frühstück aufgewärmt werden konnte.

    Danach – nach etlichen andern Haushaltsverrichtungen – bat er mir, ihm zu nachzufolgen. Auf dem Platz des Schulhauses [Links nur für registrierte Nutzer] brachte er mir viele deutsche Hauptwörter bei.

    Am Abend desselben Tages sprang ich in der sommerlich ausgetrockneten [Links nur für registrierte Nutzer] von einem Stein auf den andern, um meinem seligen Vater zu berichten, die deutsche Sprache erlernt zu haben. – Er forderte mich auf, den Beweis zu erbringen. Ihm sagte ich freudvoll die tagsüber gelernten deutschen Hauptwörter

    Ball = il pallone = توپ
    Baum = l'albero = درخت
    Bein = la gamba = پا4
    Fuß = piede = پا

    Dich herzlich grüßend

    Leila

    * Pieros italienischer Lieblingsfußballer hieß damals [Links nur für registrierte Nutzer].

  7. #7
    Aufklärer Benutzerbild von Eridani
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    AW: Deutsch als Fremdspra

    Hallo Leila!

    Interessante Bemerkungen aus deinem Leben. Es stimmt schon, dass Deine Rhetorik und dein Sprachstil etwas ungewöhnlich sind hierzuforum.

    Ich nehme mal an, das ist eine Kombination einer Sprache und Ausdrucksweise, die auf keinen Muttersprachler hinweist. Trotzdem sprichst Du besser deutsch, als die meisten Deutschen.
    Dein Sprachstil ähnelt irgendwie höher gestellten Persönlichkeiten oder Adligen.

    Ich würde wohl in den Ohren von Amerikanern ähnlich klingen, was Satzbau und Grammatik betrifft. Mit meinem angeheirateten Cousin aus Seattle kam ich immer gut hin; ein ehem. Cowboy aus Montana.
    In einem Andenkenladen in Oregon fragte ich mal die Verkäuferin, sie solle mal raten, wo ich herkomme, die kleine Japanerin sagte: „Well now, I guess you come from Texas“.

    Wie dem auch sei. Insgesamt nervt mich jedoch diese ständige Erosion unserer Muttersprache durch englische Wörter. Kein Land der Welt lässt sich seine Sprache so versauen mit diesem Denglisch wie die Deutschen.. Ein klarer Beweis, dass wir (Rest)Deutschen kein Nationalgefühl mehr haben.

    Und der Volksaustausch schreitet ja unvermindert weiter.
    In diesem Sinne: Grüße in die Schweiz!
    Eridani


  8. #8
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    Standard AW: Deutsch als Fremdspra

    Zitat Zitat von Eridani Beitrag anzeigen
    Hallo Leila!

    Interessante Bemerkungen aus deinem Leben. Es stimmt schon, dass Deine Rhetorik und dein Sprachstil etwas ungewöhnlich sind hierzuforum.

    Ich nehme mal an, das ist eine Kombination einer Sprache und Ausdrucksweise, die auf keinen Muttersprachler hinweist. Trotzdem sprichst Du besser deutsch, als die meisten Deutschen.
    Dein Sprachstil ähnelt irgendwie höher gestellten Persönlichkeiten oder Adligen.

    Ich würde wohl in den Ohren von Amerikanern ähnlich klingen, was Satzbau und Grammatik betrifft. Mit meinem angeheirateten Cousin aus Seattle kam ich immer gut hin; ein ehem. Cowboy aus Montana.
    In einem Andenkenladen in Oregon fragte ich mal die Verkäuferin, sie solle mal raten, wo ich herkomme, die kleine Japanerin sagte: „Well now, I guess you come from Texas“.

    Wie dem auch sei. Insgesamt nervt mich jedoch diese ständige Erosion unserer Muttersprache durch englische Wörter. Kein Land der Welt lässt sich seine Sprache so versauen mit diesem Denglisch wie die Deutschen.. Ein klarer Beweis, dass wir (Rest)Deutschen kein Nationalgefühl mehr haben.

    Und der Volksaustausch schreitet ja unvermindert weiter.
    In diesem Sinne: Grüße in die Schweiz!
    Eridani
    Ein weiterer klarer Beweis für deine Hirnrissigkeit.

    Die "Erosion unserer Muttersprache", die man wirklich feststellen muss, hat nichts mit schwindendem Nationalgefühl zu tun, sondern mit der kulturellen Verschmelzung weltweit. In Deutschland ist es wegen unserer fahrlässig bis kriminellen Großzügigkeit bei der Aufnahme von Flüchtlingen ganz besonders schlimm. Die immer geforderte Integration geschieht ja nicht nur nach einer sondern immer nach beiden Seiten. Je intensiver sich ein Ausländer bei uns integriert umso intensiver ist zwangsläufig auch der kulturelle Austausch, hauptsächlich der sprachliche und religiöse, aber auch z. B. der Austausch in Essgewohnheiten. Dabei muss ich zugeben, dass mir genau im Bereich der Essgewohnheiten der kulturelle Austausch noch am ehesten als Bereicherung vorkommt. Nordafrika und der vordere Orient haben uns interessante Varianten mit viel Joghurt und neuen Getreide- und Gemüsearten gebracht, die durchaus eine gesunde Alternative zum ewigen Schweinernen darstellen.
    In allen anderen Bereichen ist dieser kulturelle Austausch unerwünscht und schädlich. Deswegen fordern wir Abschiebung statt Integration. Ich brauche keine 10 Millionen Ausländer um zu verstehen, wie Kuskus hergestellt wird.
    Nutzer ausgeschieden

  9. #9
    Aufklärer Benutzerbild von Eridani
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    Standard AW: Deutsch als Fremdspra

    Zitat Zitat von Swesda Beitrag anzeigen
    Ein weiterer klarer Beweis für deine Hirnrissigkeit.

    Die "Erosion unserer Muttersprache", die man wirklich feststellen muss, hat nichts mit schwindendem Nationalgefühl zu tun, sondern mit der kulturellen Verschmelzung weltweit. In Deutschland ist es wegen unserer fahrlässig bis kriminellen Großzügigkeit bei der Aufnahme von Flüchtlingen ganz besonders schlimm. Die immer geforderte Integration geschieht ja nicht nur nach einer sondern immer nach beiden Seiten. Je intensiver sich ein Ausländer bei uns integriert umso intensiver ist zwangsläufig auch der kulturelle Austausch, hauptsächlich der sprachliche und religiöse, aber auch z. B. der Austausch in Essgewohnheiten. Dabei muss ich zugeben, dass mir genau im Bereich der Essgewohnheiten der kulturelle Austausch noch am ehesten als Bereicherung vorkommt. Nordafrika und der vordere Orient haben uns interessante Varianten mit viel Joghurt und neuen Getreide- und Gemüsearten gebracht, die durchaus eine gesunde Alternative zum ewigen Schweinernen darstellen.
    In allen anderen Bereichen ist dieser kulturelle Austausch unerwünscht und schädlich. Deswegen fordern wir Abschiebung statt Integration. Ich brauche keine 10 Millionen Ausländer um zu verstehen, wie Kuskus hergestellt wird.
    Ein weiterer klarer Beweis für deine Hirnrissigkeit.
    Es fällt mir schwer, bei Dir Halb-Russen die Beherrschung zu behalten.
    Natürlich hat unsere rot-gehirngewaschene Jugend kein Nationalgefühl mehr, was denn sonst?!

    Und wie sollen sich Ausländer hier integrieren, wenn die native-Urbevölkerung gar nicht mehr deutsch denken kann.
    Ein klarer Beweis, das die politische Umerziehung nach 60 Jahren abgeschlossen ist.

    In Russland und China ist dieser Prozess noch nicht so weit vorangeschritten. Selbst die USA, Ursprung aller Multi-Kulturellität schlechthin, haben inzwischen so etwas wie ein "Nationalgefühl" nach 400 Jahren entwickelt. Inzwischen wird dieser Prozess aber schon wieder von den Latinos unterlaufen, die in den Staaten bereits einen Bevölkerungsanteil von ~47% haben. All das ist letztendlich dem Ansturm auf die letzten Wohlstandsinseln des Planeten geschuldet.
    Geändert von Eridani (29.03.2022 um 10:14 Uhr)


  10. #10
    LOL
    Gast

    Standard AW: Deutsch als Fremdspra

    Zitat Zitat von Eridani Beitrag anzeigen
    [...]
    Dein Sprachstil ähnelt irgendwie höher gestellten Persönlichkeiten oder Adligen.
    [...]
    "Höher gestellte Persönlichkeiten"? Wie wer? Merkel, oder Scholz, oder wer? Adlige die ich kenne, sprechen auch nicht so. Die halten sich kürzer und sind direkt, oft auch derber im Ausdruck.

    Leilas Sprache erscheint mir eher eine Mischung von jugendlicher Schwärmerei, gepaart mit orientalischer Vielfalt und Pracht. Sie versucht beständig den Berg hinauf zu fließen.

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