nur so:
es ist nicht möglich,
keine angst zu verspüren nur weil man gute argumente gegen sie hat.
nur so:
es ist nicht möglich,
keine angst zu verspüren nur weil man gute argumente gegen sie hat.
Das mag sein, wenn die Argumente aber über ihre Ebende als logische Gedanken hinausgewachsen sind, in einen Bereich der Emotionen und des Glauben, dann hat man keine Angst.Zitat von twoxego
Grundlose Angst? Eine Welt voller Angst. Warum hat man vor solchen Dingen Angst? Angst vor Leid und Angst vor Tod.Zitat von twoxego
ich meinte nicht unbedingt mich.Zitat von slexy
meine einstellung steht weiter oben.
es ging mir darum, auf den unterschied zwischen denken und fühlen aufmerksam
zu machen.
nicht alles lässt sich durch blossen verstand regeln, zum glück.
der umgang mit dem tod in unserer zeit zeigt, das allgemein versucht wird
ihn zu verdrängen so lange es irgend geht.
es ist heute eher die ausnahme, das ein mensch im kreis der familie stirbt.
der natürliche umgang mit dem tod ist weitgehend verlorengegangen.
er ist etwas unbekanntes geworden, etwas das sich im hospital oder im
altenheim abspielt, etwas fremdes.
vor fremden aber hat man angst.
.
Geändert von twoxego (29.01.2006 um 18:47 Uhr)
Dem muss ich zustimmen. Wir sind an unserer Angst zum Teil selbst schuld. Wir verdrängen den Tod aus unserem Leben und stellen in als etwas derart abstraktes hin, dass wir nichts mehr damit anzufangen wissen und Angst vor ihm bekommen.Zitat von twoxego
Dabei gehört der Tod zum Leben wie die Geburt. Das Nichtsein ist die Vorraussetzung für das Dasein und umgekehrt. Wer keine Angst vorm Sein hat braucht auch keine Angst vorm Nichtsein haben.
Wobei ich beide Ängste gut nachvollziehen kann.
Genau - das meinte ich ja mit meinen Nachfragen.Zitat von twoxego
Wer keine Angst ist entweder verrückt oder krank oder beides.
Verdrängung ist die gängigste Art und Weise mit der Zukunft nach dem Sterben umzugehen.
Jeder sollte mindestens drei mal bei einem Sterben gewesen sein, die letzten Stunden mit aushalten.
Tod 1 )
Dieser Mensch schreit in seinen letzten Minuten die ganze Straße im Dorf zusammen. Alle Bewohner des Dorfes waren tief erschüttert als der Pfarrer von der Kanzel liest:
HERR lehre uns bedenken das wir sterben müssen, auf das wir klug werden.
Tod 2)
Diese Frau hat lange gehardert mit ihrem Schicksal. Die Tochter im Vorschulalter verloren und dann war Gott und der Sohn schuld. Von diesem Tag an war in dieser Familie "die Hölle" auf Erden. Ein Jahr vor ihrem Tod kommt sie mit ihrer ganze Schuld zu Jesus und in dieser Familie herrscht der Himmel auf Erden.
Tod 3)
Mit 2 Jahren aus dem Kinderheim adoptiert. Mit 6 Bastard genannt. Nach dem Abitur in weite Welt. Kehrt mit sehr belastet zurück. Krank -Schizophrenie, Psychiatrie und Alkohol. Täglich stundenlang Ängste, Ängste, Ängste, die nur mit Medikamente ein wenig gedämpft werden konnten. Mit einem Sprung aus dem Fenster suchte er dem ALLEN zu entfliehen.
Ich persönlich habe keine Angst vorm sterben. Wenn wenn ein paar Jahre als Bestatter gearbeitet hat ist das Thema ziemlich "normal" man geht da ganz anders mit um. Ich bin eher gespannt was danach ist. Nichts? Oder vielleicht doch alles? Er weiss! Und dagegen machen können wir auch nichts, weil sterben müssen wir alle ja mal.
Ich habe meine Vorstellungen von dem, was danach kommen kann. Der Gedanke ans Sterben macht mir aber wahnsinnige Angst. Man weiß einfach nichts darüber. Wie fühlt es sich an? Was bekommt man mit? Ich träume manchmal davon und wache schweißgebadet, außer Atem und mit Herzrasen auf.
Sterben als Moslem,NEIN.
Auf mich warten mehr als 70 Jungfrauen.Was kriegt ihr außer einen Salat und warmen Händedruck?
Wohne endgültig seit 11.07.2010 wieder im Ägäischen Raum.
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