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22. April 2024
ADAC-Studie zeigt: der Wegfall der Umweltprämie hat die Nachfrage nach E-Autos nicht verringert
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Seit dem Wegfall des Umweltbonus Ende Dezember 2023 stockt der E-Auto-Absatz. Der Januar fällt bekanntlich immer schwach aus, da dieser immer mit der Reduzierung des Umweltbonus und zuletzt auch mit dem Wegfall des Umweltbonus in Verbinddung stand. Im laufenden Jahr sind die Neuzulassungen zwar in absoluten Zahlen gestiegen, aber der prozentuale Anteil bleibt weiterhin gering. Bedeutet das nun, dass die Nachfrage nach E-Autos durch den Wegfall des Umweltbonus geringer geworden ist? Dieser Frage hat sich auch die aktuelle Studie von ADAC SE gewidmet. Sie haben im Februar und März 3.000 Personen zum Besitz, der Beschaffung und Finanzierung von privaten Elektroautos befragt.
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Grafik: ADAC SE 2024
Trotz dessen, dass häufig von einem Absatzrückgang gesprochen wird, hatte der Wegfall des Umweltbonus laut der Studie keinen Einfluss auf die E-Auto-Nachfrage. 22 Prozent der Befragten, die in den kommenden drei Jahren ein Auto beschaffen wollen, wollen sich für einen vollelektrischen Antrieb entscheiden. Dieser Wert liegt auf dem Vorjahresniveau. Auffällig ist auch die Bindung, die Elektroauto-Besitzer zur E-Mobilität haben. E-Auto-Besitzer, die in den nächsten drei Jahren die Anschaffung eines neuen Autos planen, wollen zu 79 Prozent beim vollelektrischen Antrieb bleiben. Nur jeweils zehn Prozent wollen entweder zum Hybrid oder Verbrenner wechseln. Zu ähnlichen Ergebnissen kam auch die Studie des ICCT. Über 80 Prozent wollten beim Elektroantrieb bleiben. Damit war die Bindung zum E-Auto höher als beim Verbrenner. Denn nur 60 Prozent der Benziner-Fahrer hätten beim nächsten Autokauf wieder einen Benziner gewählt und bei den Diesel-Fahrern lag der Wert sogar nur bei 28 Prozent.
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Weiter hat sich die ADAC-Studie mit den Lademöglichkeiten von Elektroauto-Besitzern beschäftigt. Da die meisten E-Auto-Fahrer ihr Fahrzeug zuhause laden, überrascht es nicht, dass 80 Prozent der Elektroauto-Besitzer eine Wallbox besitzen. Weitere acht Prozent haben auch die Installationsmöglichkeiten für eine Wallbox. 70 Prozent derjenigen, die noch keine Wallbox haben, planen die Installation in den nächsten drei Jahren. Außerdem zeigt sich, dass Elektroauto und Photovoltaikanlage eine beliebte Kombination sind. 42 Prozent der E-Auto-Besitzer haben auch eine PV-Anlage. Von denen, die in den nächsten drei Jahren eine E-Auto-Anschaffung planen, haben 24 Prozent bereits eine PV-Anlage.
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Grafik: ADAC SE 2024
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Igno-ProllBank: Stalker ManfredM, et al...
Heute vor einem Jahr habe ich mich wochenlang mit der Frage eines Neuwagens beschäftigt. Ich war wirklich ergebnisoffen, und hatte Benziner, Diesel und mehrere e-Modelle zur Auswahl, darunter Hybride und Vollelektrische. Was ich zu jener Zeit noch nicht wusste: Dass die Prämie im August gekürzt würde, und dass es einen massiven Vorteil bei der Besteuerung des geldwerten Vorteils gibt (0,25% vs. 1%-Regel). Und da ich ja sowieso Solar aufs Dach machen wollte, fiel die Entscheidung gar nicht schwer. Ich wäre ja blöd gewesen, wenn ich einen Verbrenner genommen hätte, nur weil ich mir kein Solar leisten könnte. Seit 20.03. bezahle ich nichts mehr für den Strom fürs Auto. Die Sonne scheint so stark, dass die Spannung durch die Decke geht. Aber dafür kann ich nichts. Ich kann ja nicht dauernd zum Spaß darumfahren, nur um das Netz zu entlasten.
Don't ask for sunshine!