Zinsen gibt es keine mehr, da sagt sich mancher, dann mache ich wenigstens mit dem Wechsel von Strom- und Gasanbietern noch ein bißchen Reibach. Auch ich gehöre dazu. Doch dies ist den Energieanbietern ein Dorn im Auge. Geplant sind Datenbanken, die über "Wechselkunden" informieren. Die könnten dann von den Anbietern abgelehnt werden.

Werden wechselfreudige Strom- und Gaskunden künftig von den Konzernen benachteiligt?
Hamburg. Strom- und Gaskunden, die ihren Anbieter häufig wechseln, könnten schon bald systematisch davon abgehalten werden. Nach Recherchen des NDR und der “Süddeutschen Zeitung” (SZ) haben die Schufa und die Münchner Wirtschaftsauskunftei CRIF Bürgel Datenbanken entwickelt, in denen offenbar branchenweit Vertragsdaten von Kunden gespeichert werden sollen.

Verbraucher- und Datenschützer fürchten, dass Energieversorger mit ihrer Hilfe wechselfreudige Verbraucher identifizieren und ablehnen könnten. Anfang November wollen sich die Datenschutzbehörden bundesweit zu diesem Thema abstimmen.
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