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Thema: Versailles

Hybrid-Darstellung

  1. #1
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    Standard AW: Versailles

    Zitat Zitat von herberger Beitrag anzeigen
    Die deutsche Delegation hätte nie den Pariser Vorortvertrag unterzeichnen dürfen. Es ist unklar wer in Berlin die entscheidenden Stimmen waren die den Vertrag unterzeichnen wollten, Phillip Scheidemann war wohl dagegen und trat nach der Unterzeichnung des Vertrages zurück.
    Pariser Vorort ist doch Versailles gemeint?
    Wurden die Deutschen nicht damit "überredet" das die Hungerblockade aufgehoben würde und die Gefangenen entlassen werden würden?
    Adolf Weber Reparationen Youngplan 1929 Seite 2-3
    Wobei eigentl. das Wort Vertrag auch nicht glücklich gewählt, denn es impliziert das zwei Partner in Augenhöhe verhandeln. Aber die Deutschen waren nicht mal dabei, sowas nennt man dann Diktat.

  2. #2
    Rufer in der Wüste Benutzerbild von Merkelraute
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    Standard AW: Versailles

    Zitat Zitat von herberger Beitrag anzeigen
    Die deutsche Delegation hätte nie den Pariser Vorortvertrag unterzeichnen dürfen. Es ist unklar wer in Berlin die entscheidenden Stimmen waren die den Vertrag unterzeichnen wollten, Phillip Scheidemann war wohl dagegen und trat nach der Unterzeichnung des Vertrages zurück.
    Viele Soldaten wollten aber nicht mehr kämpfen. Ab 1917 war überall die Luft raus.

  3. #3
    Mitglied Benutzerbild von herberger
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    Standard AW: Versailles

    Zitat Zitat von Merkelraute Beitrag anzeigen
    Viele Soldaten wollten aber nicht mehr kämpfen. Ab 1917 war überall die Luft raus.
    Wer spricht von kämpfen?
    Der FC Bayern München halten sich nicht für etwas besseres, sie sind es!

  4. #4
    Rufer in der Wüste Benutzerbild von Merkelraute
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    Standard AW: Versailles

    Zitat Zitat von herberger Beitrag anzeigen
    Wer spricht von kämpfen?
    Der Waffenstillstand von Compiegne war doch schon im November 1918 unterzeichnet. Dein Herr in Deinem Avatar wollte das so. Da musste sich das deutsche Militär bis hinter den Rhein zurückziehen.

  5. #5
    Mitglied Benutzerbild von herberger
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    Standard AW: Versailles

    Zitat Zitat von Merkelraute Beitrag anzeigen
    Der Waffenstillstand von Compiegne war doch schon im November 1918 unterzeichnet. Dein Herr in Deinem Avatar wollte das so. Da musste sich das deutsche Militär bis hinter den Rhein zurückziehen.
    Der Herr auf meinem Avatar wollte einen Waffenstillstand und keine Kapitulation.

    Auf alle Fälle hätte man sich weigern sollen den Friedensvertrag zu unterschreiben, die Türkei hat auch keinen Friedensvertrag unterschrieben.

    Zitat Hitler "Ich habe keinen Eid auf Versailles geleistet"!

    Der Wirtschaftswissenschaftler Keynes Mitglied der brit. Delegation in Versailles

    "Was machen wir eigentlich wenn die Deutschen nicht unterschreiben"?
    Der FC Bayern München halten sich nicht für etwas besseres, sie sind es!

  6. #6
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    Standard AW: Versailles

    Zitat Zitat von Merkelraute Beitrag anzeigen
    Viele Soldaten wollten aber nicht mehr kämpfen. Ab 1917 war überall die Luft raus.
    Viele haben wohl damit spekuliert das dieser Krieg so wie die Anderen zuvor zu ende geht. Einigermaßen fair, hätte das deutsche Volk den Frieden von 1919 gekannt sie wären motiviert gewesen. Hätte aber am Ausgang nichts geändert glaub ich. Die Amerikaner waren frisch und ausgeruht.
    War nicht schon im Herbst 1916 bei den Franzosen, Russen und Engländern die Luft raus? Die Franzosen meuterten, die Engländer hungerten und die Russen hatten keine Lust mehr zum Krieg spielen.

  7. #7
    Mitglied Benutzerbild von arbool
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    Standard AW: Versailles

    Am 4. August 1914 wurde im Reichstag über die Kriegskredite abgestimmt. Die SPD-Reichstagsfraktion stimmte nun im Sinne einer Burgfriedenspolitik einstimmig zu,
    wobei Karl Liebknecht unter Einhaltung des Fraktionszwanges zustimmte.
    Mit ihrer Zustimmung zur Kriegspolitik der kaiserlichen Regierung gab die SPD-Fraktion drei seit der Parteigründung geltende Programmpunkte auf:
    die Opposition zum Militarismus,
    den proletarischen Internationalismus
    und den Klassenkampf.
    Die Antwort auf die Zustimmung der SPD zum Krieg
    war die Zustimmung der französischen Sozialisten zu einer Kriegserklärung Frankreichs gegen Deutschland.
    Mit dem Beginn des Ersten Weltkriegs zerbrach die Sozialistische Internationale."
    < Der rote Gott Karl Liebknecht hat also für den Kriegszug 1914 des Kaiserreichs gestimmt.
    Sehr interessant!

  8. #8
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    Standard AW: Versailles

    Zitat Zitat von arbool Beitrag anzeigen
    Am 4. August 1914 wurde im Reichstag über die Kriegskredite abgestimmt. Die SPD-Reichstagsfraktion stimmte nun im Sinne einer Burgfriedenspolitik einstimmig zu,
    wobei Karl Liebknecht unter Einhaltung des Fraktionszwanges zustimmte.
    Mit ihrer Zustimmung zur Kriegspolitik der kaiserlichen Regierung gab die SPD-Fraktion drei seit der Parteigründung geltende Programmpunkte auf:
    die Opposition zum Militarismus,
    den proletarischen Internationalismus
    und den Klassenkampf.
    Die Antwort auf die Zustimmung der SPD zum Krieg
    war die Zustimmung der französischen Sozialisten zu einer Kriegserklärung Frankreichs gegen Deutschland.
    Mit dem Beginn des Ersten Weltkriegs zerbrach die Sozialistische Internationale."
    < Der rote Gott Karl Liebknecht hat also für den Kriegszug 1914 des Kaiserreichs gestimmt.
    Sehr interessant!
    Daran ist wirklich nichts interessant, auch hier nur wieder völlig sinnlose Gehässigkeit. Der Liebknecht ist doch sowieso eine Figur voller innerer Zerwürfnisse und politischer Utopien gewesen, eine tragische Figur der Geschichte, wirkungslos, hoffnungslos, romantisch verbrämt von den Linken bis heute. Das weiß man doch. Derartig absurde Anmache, die noch dazu bereits in sich selbst schon widerlegt ist muss nicht auch noch sein. So ein offener Quatsch diskreditiert jede berechtigte Kritik. Kapiert das endlich mal.
    Nutzer ausgeschieden

  9. #9
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    Standard AW: Versailles

    Es gibt auch einige Historiker, die meinen, dass der östereichische Kaiser hinter dem Rücken der Deutschen einen Brief an Poincaré schrieb,und ihm Frieden anbot,die Niederlage der Deutschen erst ermöglichte.Dies war am 31.3 1917.

    Nach der Arrasschlacht und der Doppelschlacht von Aisne und Champagne ,stand Deutschland fast vor dem Sieg.
    Das war im März 1917.

    In Paris ging es danach drunter und drüber,die Truppen meuterten und die Bevölkerung verlangte den Frieden.
    Die Politker in Paris und London waren verzweifelt.
    Da schrieb der dämliche Österreicher diesen unsäglichen Bittbrief.

    Mit diesem Brief überzeugten sie Präsident Wilson, dass Deutschland und Östereich am Ende waren ,und es nur noch des Gnadenstoßes mit US-Hilfe bedurfte.
    Am 6.April traten die USA in den Krieg gegen Deutschland ein.

    Beide Schlamassel haben uns wohl letztlich Österreicher eingebrockt.

  10. #10
    Mitglied Benutzerbild von herberger
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    Standard AW: Versailles

    Zitat Zitat von Sitting Bull Beitrag anzeigen
    Es gibt auch einige Historiker, die meinen, dass der östereichische Kaiser hinter dem Rücken der Deutschen einen Brief an Poincaré schrieb,und ihm Frieden anbot,die Niederlage der Deutschen erst ermöglichte.Dies war am 31.3 1917.

    Nach der Arrasschlacht und der Doppelschlacht von Aisne und Champagne ,stand Deutschland fast vor dem Sieg.
    Das war im März 1917.

    In Paris ging es danach drunter und drüber,die Truppen meuterten und die Bevölkerung verlangte den Frieden.
    Die Politker in Paris und London waren verzweifelt.
    Da schrieb der dämliche Österreicher diesen unsäglichen Bittbrief.

    Mit diesem Brief überzeugten sie Präsident Wilson, dass Deutschland und Östereich am Ende waren ,und es nur noch des Gnadenstoßes mit US-Hilfe bedurfte.
    Am 6.April traten die USA in den Krieg gegen Deutschland ein.

    Beide Schlamassel haben uns wohl letztlich Österreicher eingebrockt.
    So fing alles an, Kaiserin Zita wollte durch ihre 2 belgischen Cousins oder auch Brüder Verbindung zu den Westmächten aufnehmen, um über einen Frieden zu verhandeln. Es kam zu Kontakte von Wien aus zu den Westmächten, in Berlin kam es zu Gerüchte über diese Kontakte, Kaiser Karl versicherte Berlin das es keine solchen Kontakte gibt. Darauf hin veröffentlichte der Französisch Ministerpräsident Clemenceau einen Brief von Kaiser Karl, wo er zustimmte das Elsass muss von Deutschland an Frankreich abgetreten werden. So mit war der erste Stein aus der Verteidigungsmauer der Mittelmächte heraus gebrochen und es erfolgte eine Kettenreaktion.




    Text WIKI

    Zitas Bruder als Bote zur Entente
    Um den Zusammenbruch des Vielvölkerstaates zu verhindern, wurde im Frühjahr 1917 von Karl I. und Zita der geheime Versuch unternommen, ohne konkrete Einbindung des Deutschen Reichs als engstem Verbündeten einen Friedensschluss mit den Ententemächten auszuhandeln. Eine öffentliche Falschinformation des k.u.k. Außenministers Ottokar von Czernin provozierte den französischen Ministerpräsidenten Georges Clemenceau zur Veröffentlichung eines geheimen Briefes Karls I., nach Zitas Bruder, der als Überbringer fungierte, Sixtus-Brief genannt. Dadurch wurde der Kaiser vor allem vor den Deutschen in Österreich und im Deutschen Reich bloßgestellt. Czernin, der in der Öffentlichkeit nun als Lügner dastand, wollte vom Kaiser eine Ehrenerklärung erpressen. Da Karl I. Herzprobleme bekam, verhandelte Czernin in Baden bei Wien über eine Stunde lang mit Zita.[9]

    Die deutschnationale Mundpropaganda in Österreich bezeichnete Zita nun als italienische Verräterin und Karl als einen den hohen Frauen welscher Abkunft ausgelieferten Pantoffelhelden. Der vom Kaiser 1917 enthobene Generalstabschef Conrad kritisierte später in seinen Memoiren den in Österreich-Ungarn eingerissenen Defätismus und schrieb:

    Besonders gefährlich aber waren diesbezüglich die Machenschaften, die Kaiserin Zita Hand in Hand mit ihrem Bruder Sixtus betrieb und in die sich der schwache Kaiser hineinreißen ließ, wobei es ihm nicht erspart blieb, in eine schiefe Stellung zu Deutschland zu geraten. Ein Schulbeispiel, wohin es führt wenn Frauenhände, wenn auch von den besten Absichten geleitet, sich in ernste politische oder militärische Angelegenheiten mengen
    Geändert von herberger (19.10.2020 um 07:05 Uhr)
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