Zitat Zitat von Differentialgeometer Beitrag anzeigen
Philosophie: eine Grand Unified Theory würde das Universum schlüssig erklären; d.h. Alle Elementarteilchen, die Naturkonstanten, alles ohne Rückschlüsse auf einen‘Schöpfer‘/Gott/Baumeister etc

Deswegen sollte man seinem Leben auch schnellstens einen Sinn geben, denn in der Natur qird man ihn nicht finden.
Das ist genau die Froschperspektive, die ich meinte. Wie kannst du überhaupt ernsthaft davon ausgehen, dass wir in einem [Links nur für registrierte Nutzer] (von dem wir nicht mal wissen ob er vielleicht nicht noch ein mehr- und vielfaches größer ist) jemals hinter alle Fragen kommen werden?
Laut aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen, sind uns nicht mal 5% der Materie bekannt. Und es würde mich nicht im geringsten wundern, wenn selbst diese Prozentzahl viel zu hoch gegriffen ist.
Nicht, dass ich deinen Optimismus schlecht finde, denn diese Einstellung ist ja der genau richtige Ansatz für Neugier und infolgedessen auch Fortschritt, aber man sollte auch nicht zu sehr auf die Kacke hauen und sich bemühen noch irgendwie den Blick für die Realität zu behalten, sonst entfernt man sich ganz zwangsläufig von ihr.
Fakt ist, dass wir ziemlich begrenzt in so ziemlich allem sind (ja selbst du!) und dem sollten wir auch im eigenen Interesse, wenn auch nur insgeheim, Rechnung tragen.

Ich finde es übrigens gerade hochskurril, dass ausgerechnet ich Agnostiker dir Theisten (wenn ich mich nicht ganz irre, schriebst du mal, dass du ein praktizierender Muselmane mit Hund bist, was ich nicht viel weniger skurril finde, aber anderes Thema) Demut vor dem "Großen Ganzen" vermitteln möchte.