Zitat von
Olliver
Hier hätte ich auch WENIG Verständnis von Gerechtigkeit:
Gehaltsabzug
Klima-Strafen für Mitarbeiter von Fußballclub, wenn sie Auto fahren und Fleisch essen
Der Fußball-Zweitligist VfL Osnabrück gängelt seine Mitarbeiter mit Klima-Strafzahlungen. Basierend auf einem vom Verein berechneten, individuellen CO₂-Fußabdruck werden Abzüge beim Gehalt als Strafe für Klima-unfreundliches Verhalten gemacht. Das ist nicht nur arbeitsrechtlich problematisch.
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Der niedersächsische Fußballverein VfL Osnabrück zieht seinen Mitarbeitern Gehalt ab, wenn diese sich nicht klimafreundlich genug verhalten. Das Verhalten des Zweitligisten dürfe arbeitsrechtlich sehr problematisch sein und geltender Rechtsprechung zuwiderlaufen.
Konkret berechnet der Fußballverein anhand von Dingen wie dem Arbeitsweg oder dem Fleischkonsum seiner Mitarbeiter die Menge an Gehalt, die abgezogen wird....
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Der Welt-Kolumnist Arndt Diringer, Jurist und Hochschullehrer, bewertet das Verhalten des Fußballclubs als arbeitsrechtlich sehr heikel: „Die Rechtsprechung hat aus guten Gründen immer wieder betont, dass das Privatleben der Mitarbeiter für Arbeitgeber grundsätzlich tabu ist“, schreibt Diringer. „Nur so können Beschäftigte ihre Grundrechte verwirklichen, ohne Angst um ihr Einkommen zu haben.“
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