Weil er einen Schiedsrichter und zwei gegnerische Fans tätlich angegriffen hatte, ist ein Berliner Kreisliga-Fußballer zu einer Bewährungsstrafe verurteilt worden. Das Amtsgericht Tiergarten verhängte am Donnerstag wegen Körperverletzung eine einjährige Haftstrafe auf Bewährung.
Der 29-Jährige hatte im Mai 2004 die Nerven verloren, als er mit dem KSF Umutspor IV das Pokalfinale der Berliner Kreisklasse A gegen SF Neukölln-Rudow III verloren hatte. Nach dem Abpfiff beleidigte, bespuckte und trat er den Schiedsrichter. Bei der anschließenden Massenschlägerei verletzte er zwei gegnerische Fans. Einer der beiden verlor zwei Zähne und war eine Woche krank geschrieben.
Der Angeklagte war geständig und entschuldigte sich bei seinen Opfern. Er würde gerne alles rückgängig machen, sagte der angehende Erzieher, der als Fußballer noch bis Ende Juni gesperrt ist. Die Richter erklärten in ihrem Urteil, ein derartiges Verhalten sei auch angesichts der bevorstehenden Fußball-Weltmeisterschaft nicht zu tolerieren.
Quelle : RBB online
Meiner geschätzten Leserschaft zur Information, dass es sich bei diesem Fussballer um keinen Deutschen handelt, sondern um einen lieben türkischen Mitbürger, ist ja wohl klar.
Gruss von der Würfelqualle