Vor vielen Jahren habe ich mir mal so ein Ding gekauft. Es ist aber schwierig, hierzu Empfehlungen zu geben, da die Modelle sehr unterschiedlich leistungsfähig sind und man die einzelnen Funktionen (Schwebungssignal, Tonmodulation usw.) genau vergleichen muss.
Empfehlenswert ist es, auf grundsätzliche Eigenschaften zu achten:
- Suchspulengröße sollte auf die gewünschte Tiefe angepasst werden (Grundregel: Je größer, desto tiefer).
- Sehr zweckmäßig sind Geräte, die zwischen ferromagnetischen (Eisen, Stahl usw.) und NE-Metallen unterscheiden können. Es gibt neuerdings aus den USA sogar Geräte, die angeblich Edelmetalle von gewöhnlichen NE-Buntmetallen unterscheiden können sollen.
- Welche Betriebsdauer mit einem Satz Batterien (aufladbar oder Primärzellen)?
- Soll unter Wasser gesucht werden? Dann muss die Suchspule wasserdicht vergossen sein;
- Auswechselbare Suchspulen? (Kostenfrage, ziemlich teuer)
Ich will Dir ja die Vorfreude nicht nehmen, aber nach vielen Wald- und Wiesenspaziergängen hatte ich vom Ausbuddeln von Schrauben, Nägeln, Kronenkorken, Rechenzinken und ähnlichem Schrott derart die Nase voll, dass ich das Ding weggestellt und nie wieder angerührt habe.
Noch eine Anmerkung zur rechtlichen Situation: Die Gesetze in der Schweiz sind mir nicht bekannt, aber hier in Baden-Türkenberg verdeutlicht der Spruch eines amtlichen Denkmalpflegers (so heissen hier die Archäologen im Amtsdeutsch) die rechtliche Lage sehr anschaulich:
"Suchen dürft ihr, aber die Löcher machen wir."
Ich schlage Dir vor, dass wir uns anhand der technischen Daten und der Beschreibungen der verschiedenen Modelle über PN unterhalten, wenn Du Dir ein paar Geräte ausgesucht hast.
PS: Es gibt auch ziemlich gute Bücher über die Metalldetektoren, z.B.:
"Metallortung mit Detektoren" ISBN 3-9801445-0-X
"Schatzsuche mit Metalldetektoren" ISBN 3-921608-81-3
Und nun: Gut Such!