Ich möchte hier noch einmal einen Aufruf starten, unbedingt wählen zu gehen!
Bitte beachtet die...
Konsequenzen:
1. Nicht wählen:
- Wer nicht wählt muss sich im Klaren sein, dass er damit die politischen Entscheidungen der zukünftigen Landtage und vor allem des Bundestages bestätigt. Es ist so, als würde man seine Stimme aufsplitten und allen Parteien, welche bald in den Bundestag einziehen, seine Stimme geben, als wäre man mit allen einverstanden. Besonders aber bestätigt man so die zukünftige Regierung. Wählt ihr nicht, ist es so, als hättet ihr Merkel (die wahrscheinlich wieder Kanzlerin wird) gewählt.
- Dasselbe gilt für die Abgabe eines ungültigen Stimmzettels. Euren Protest gegen die Regierung oder die etablierten Parteien wird auf diese Weise absolut wirkungslos bleiben. Selbst wenn nur 10% der Bürger wählen gingen, würden sich die Sieger dieser "Wahl" immer noch feiern und die ihnen damit verliehene Macht ausüben und ihre Privilegien gerne annehmen.
- Außerdem wird man in Zukunft wahrscheinlich nur alle 5 Jahre wählen dürfen. Sehr praktisch für unsere Politiker.
- Seid ihr dagegen mit den meisten politischen Entscheidungen im Lande einverstanden und ihr seid zudem rundum zufrieden, dann - und nur dann - könnt ihr euch die Wahl wahrscheinlich sparen.
2. Wählen gehen:
- Da die direkte Demokratie in Deutschland nur sehr schwach ausgeprägt ist, ist die Teilnahme an einer Wahl die wichtigste Möglichkeit, politisch Einfluss zu nehmen. Zu wählen bedeutet nicht, das politische System kritiklos zu akzeptieren. Wählen ist eure Chance, etwas zu verändern.
- Eure Stimme wirkt sich auch auf die finanziellen Mittel der Partei aus, die ihr gewählt habt. Damit helft ihr dieser Partei auch zukünftig, selbst wenn diese den Einzug ins Parlament nicht schafft.
>>>Dies schlägt sich darin nieder, dass der jeweilige Staatszuschuss zum einen an die Wählerzahl gebunden wird. Alle Parteien, die mindestens 0,5 Prozent der Stimmen bei Bundestags- und Europawahlen bzw. 1 Prozent bei Landtagswahlen gewinnen, erhalten bis zur nächsten Wahl jährlich 0,70 Euro pro für sie abgegebener, gültiger Stimme. Für die ersten 4 Millionen Stimmen erhöht sich dieser Betrag auf 0,85 Euro, womit Wettbewerbsnachteile für diejenigen Parteien ausgeglichen werden sollen, die nicht in den Parlamenten vertreten sind.<<< (Auszug - Bundeszentrale für politische Bildung)
- Wenn ihr mit keiner Partei einverstanden seid, welche gute Chancen hat in den Bundestag einzuziehen, dann informiert euch doch bitte kurz über die Alternativen. Und die gibt es durchaus.
Meine Meinung:
- Man sollte vielleicht vermeiden, irgendwelche Extremisten (z. B. "Die Rechte" oder "MLPD") oder zum Beispiel eine Erdogan freundliche Partei [Allianz Deutscher Demokraten“ (ADD)] zu wählen. Würde ich nur Protest wählen, so wäre die Partei "Die Grauen" durchaus eine Möglichkeit. Diese hat zwar kaum Chancen für den Einzug ins Parlament, doch sie ist nicht wirklich ideologisch verbohrt, nicht extremistisch und auch keine reine Rentnerpartei (ich bin übrigens vom Rentenalter noch recht weit entfernt).
- Wollt ihr wirklich etwas bewegen, so muss man wohl eine Partei wählen, welche Chancen hat, in den Bundestag einzuziehen. Wenn man wirklich Veränderungen möchte, sehe ich dies eigentlich nur durch die AfD gewährleistet, wobei diese im Bundestag auch ihre Zeit braucht, um sich gegen das aggressive despektierliche Verhalten der anderen zu behaupten. Die AfD bezeichnete sich oft, soweit ich weiß, als national-konservativ. Mir fehlt bei der AfD leider ein wenig die soziale Komponente, wobei ich hiermit das soziale Engagement für deutsche Staatsbürger meine - insbesondere jene, die nicht zu den privilegierten Schichten gehören. Aus diesen Schichten schöpft die AfD bisher eine Menge Wählerpotential, was sie auf Dauer nicht verspielen sollte.
Informationen zur Wahl:
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Wählen ist eure beste Chance, auf die Politik und Gesellschaft in diesem Lande Einfluss zu nehmen. Wenn ihr nicht selbst entscheidet, entscheiden andere über euch!!!
Oder ihr vertraut den Eliten:
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Auszug: >>>Kanzleramtschef Peter Altmeier (CDU) hat unzufriedenen Bürgern geraten, lieber auf eine Stimme bei der Bundestagswahl zu verzichten als AfD zu wählen.<<<
=>JEDOCH sollte man bedenken, was uns die arroganten selbstgefälligen Eliten eingebracht haben. Die Impertinenz eines Herrn Altmeiers gegenüber dem Wähler, ist der beste Grund wählen zu gehen, um solchen Leuten eine Lektion in Sachen Demokratie zu erteilen.
=>>Wenn ihr also in einigen Jahren zurückblickt, Kriminalität, Terror und soziale Probleme massiv zugenommen haben, dann bereut ihr vielleicht, nicht selbst etwas dagegen unternommen zu haben und nicht wenigstens zur Wahl gegangen zu sein.