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Thema: Haltung der Linken zur Fußballweltmeisterschaft 2006

  1. #11
    MarekD
    Gast

    Standard AW: Haltung der Linken zur Fußballweltmeisterschaft 2006

    Zitat Zitat von links-muss-sein
    Vor allem bei Auswärtsspielen sind immer wieder sogenannte "Urwaldlaute" bei Ballberührungen Asamoahs (oder von Junioren-Nationalspielern wie Nando Rafael, Marvin Matip, Kevin Boateng, David Odonkor etc.) zu vernehmen.

    Es wäre lobenswert.

    Selbstredend bevorzuge ich das korrekte Endonym "Gliwice", welches allerdings von nationalistischen Fans abgelehnt wird. So war mein Hinweis zu verstehen.

    Moi, je préfère parler en français à tous ceux qui le comprennent.

    Malheureusement, ce n'est qu'une minorité peu nombreuse dans le pays des assassins qui sait se servir de cette langue merveilleuse (en dépit du gouvernement honteux de Vichy) représentant un caractère profondément antifasciste à l'inverse de l'allemand.
    Ich sehe schonmal, du mußt ein absoluter Fußballfan sein. Immerhin etwas. Da ich von Fußball so was von überhaupt keine Ahnung habe, kann ich da leider nicht mitreden.

    Nun, wenn du es bevorzugst französisch zu sprechen, bin ich zufrieden. Allerdings werden die wenigsten hier damit etwas anfangen können.

    Moi aussi. Je me parle francais, qui une cheval parle espagnol.

    Leider hatte ich nur Latein und Englisch auf der Schule.

    Am Besten wäre es für die Stadt einen neuen Namen zu finden. Ich bevorzuge diese Schreibweise: Gliwice (bis 1945 Gleiwitz OL)

    In diesem Sinne, Gute Nacht.

  2. #12
    GESPERRT
    Registriert seit
    27.12.2005
    Beiträge
    15

    Standard AW: Haltung der Linken zur Fußballweltmeisterschaft 2006

    Zitat Zitat von MarekD
    Ich sehe schonmal, du mußt ein absoluter Fußballfan sein. Immerhin etwas.
    Ich bin Anhänger des FC Sankt Pauli.

    Einer der letzten verbliebenen Vereine in Deutschland (ich lege Wert auf die Feststellung, keinen "deutschen Verein" zu unterstützen), deren Anhängerschaft sich größtenteils noch nicht dem auch den traditionellen Fußball vernichtenden neoliberalen Verwertungswahn freiwilig unterworfen hat.

    Zudem lässt sich hier eine vorzügliche Verbindung des Konsums alkoholischer Getränke und antirassistischem und antifaschistischem Kampf (gegen Bambule-Zerschlagung, für Opfer der rassistischen deutschen Asylpolitik usw.) erleben.

  3. #13
    politi_m
    Gast

    Standard AW: Haltung der Linken zur Fußballweltmeisterschaft 2006

    Zitat Zitat von links-muss-sein
    2006 werden wir Linken im Zuge der Weltmeisterschaft ein wirksames Gegengewicht zum bierseligen Nationalismus bilden müssen, wobei uns die bis dahin wohl noch weiter fortgeschrittene Verarmung weiter Teile der Werktätigen nützliche Dienste erweisen wird. Hoffentlich wird es sich dem einen oder anderen werktätige Fußballanhänger erschließen, dass dieser lämgst den Profitinteressen des Kapitals unterworfene Sport eine Kreation der Herrschenden zur Ruhigstellung der arbeitenden Klasse konstituiert und sich uns anschließen...
    Du betrachtest die WM06 als geeignete Plattform, um den Klassenkampf zu forcieren? Sorry, aber ich werde mich bei der WM entspannt zurücklehnen, vielleicht auch die Deutschlandflagge schwenken und ein kapitalistisch erzeugtes Erfrischungsgetränk genießen... Man kann einiges für den Klassenkampf benutzen, aber die WM?! Eher nicht..

  4. #14

    Standard AW: Haltung der Linken zur Fußballweltmeisterschaft 2006

    Zitat Zitat von links-muss-sein
    2006 werden wir Linken im Zuge der Weltmeisterschaft ein wirksames Gegengewicht zum bierseligen Nationalismus bilden müssen, wobei uns die bis dahin wohl noch weiter fortgeschrittene Verarmung weiter Teile der Werktätigen nützliche Dienste erweisen wird. Hoffentlich wird es sich dem einen oder anderen werktätige Fußballanhänger erschließen, dass dieser lämgst den Profitinteressen des Kapitals unterworfene Sport eine Kreation der Herrschenden zur Ruhigstellung der arbeitenden Klasse konstituiert und sich uns anschließen...
    Da ist was dran.

    Heutzutage ist selbst Sport längst zum sozusagen "kapitalisiert" worden und ehrlich gesagt bin ich echt traurig, dass der Sport sich von seinem eigenen Wert des freien Spass leider immer mehr entfernt.
    Die herrschende Politik ist nicht Sachzwang-geleitet, sondern Interessen-diktiert. Sie hat Profiteure. Deren Einfluss allerdings begründet sich nicht in Wählerstimmen, sondern in wirtschaftlicher Macht.

  5. #15
    Antimodernist vom Dienst Benutzerbild von Sauerländer
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    Standard AW: Haltung der Linken zur Fußballweltmeisterschaft 2006

    Zitat Zitat von Roter Prolet
    Heutzutage ist selbst Sport längst zum sozusagen "kapitalisiert" worden und ehrlich gesagt bin ich echt traurig, dass der Sport sich von seinem eigenen Wert des freien Spass leider immer mehr entfernt.
    Zuletzt durfte man die Früchte dieser Entwicklung bei einem bekannten Dortmunder Verein mit ehemals fester Verwurzelung im Arbeitermilieu (und im Gegensatz zu einem anderen bekannten Verein mit Sitz in einem Gelsenkirchener Stadtteil auch mit Unbedenklichkeit in den 12 problematischen Jahren dieses Landes) beobachten - mir kommt die Galle hoch, wenn ich nur daran denke.
    Signal-Iduna-Park... X( X( X( ;(

    Nichtsdestotrotz: Antikapitalismus -auch im Sport- ist eine Sache, sich dem antideutschen (nicht antinationalen, mit der Existenz und Abfeierung gewisser anderer Nationalstaaten hat er ja nun so gar kein Problem) Wahn des Forennutzers Oettinger anzuschließen eine ganz andere.
    Bei der WM ringen die Nationen sportlich miteinander - das gab es auch in Sowjetunion und DDR.
    Und daran finde ich nichts schlechtes. Wenn man mal vom eher verheerenden Bild, das Deutschland dabei gegenwärtig abgibt, absieht.
    Mitglied der nationalbolschewistischen Front
    "Der Prinz fürchtet lediglich, nun habe er eine Revolution am Hals. Lasst uns ihm zeigen, wie furchtbar er uns unterschätzt..."
    -Harald, Brujah Primogen von New York City, zu Beginn der Zweiten Feuernacht

  6. #16
    Kaisertreuer Benutzerbild von Cthulhu
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    318

    Standard AW: Haltung der Linken zur Fußballweltmeisterschaft 2006

    Fahnenschwenken, wie es bei der WM geschieht, würde ich nicht als Patriotismus bezeichnen. Die tun das nicht, um ihr Vaterland zu ehren, sondern um ihre Fußballmannschaft anzufeuern, die doch zum größten Teil aus Ausländern besteht oder irre ich mich da? (Fußball interessiert mich nicht!) Das muss für euch Linke doch ein Traum sein, oder nicht?

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