Still versanden die Hartz-Reformen


Berlin - Um zwei Millionen wollte Peter Hartz die Zahl der Arbeitslosen drücken. Mit seinen 13 Modulen, mit Ich-AG, Job-Floater und Personalserviceagenturen, wollte er die Arbeitslosigkeit bekämpfen - und half damit seinem Kanzlerfreund Gerhard Schröder die Wahl zu gewinnen. Das war 2002. Drei Jahre und vier Hartz-Gesetze später liegt die Arbeitslosenzahl über vier Millionen und Gerhard Schröder ist abgewählt. Und die Reformen, die Peter Hartz Namen tragen, sind weitgehend entzaubert.


Große Teile der Reformen seien wirkungslos, manche sogar kontraproduktiv, schreiben die renommierten Forschungsinstitute, die die Reformen wissenschaftlich begleiten, in ihrem Bericht an die Bundesregierung. Besonders schlecht weg kommen dabei laut "Handelsblatt" die Personalserviceagenturen, die Peter Hartz einst als "Herzstück" seiner Reform bezeichnet hatte. Die Agenturen sollen Arbeitslose als Zeitarbeiter in Unternehmen schicken, wo sie dann als Festangestellte übernommen werden sollen. (....) [Links nur für registrierte Nutzer]
Gerade mit den Hartz-(Schein)-Reformen hatte sich Schröder immer besonders gerühmt. Wie befürchtet entpuppt sich das Mega-Projekt als weitere kontraproduktive Pleite und reiht sich so in die endlose Kette der Misserfolge und Katastrophen unter Rot-Grün ein.
Meine Meinung: Nicht kostspielige Programme, flächendeckende Umverteilung von Leistungsträgern zu Leistungsschwachen bringen Arbeit sondern ein deregulierter liberaler Arbeitsmarkt und eine freie Wirtschaft.